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Artensteckbrief Kropfgazelle

Hoffnung für eine gefährdete Art

Die gefährdete Kropfgazelle bewohnt asiatische Steppen und Halbwüsten und ist die am nördlichsten verbreitete Gazellenart der Welt. In Kirgisistan gilt sie bereits als lokal ausgestorben. Ein Wiederansiedlungsprojekt schafft Hoffnung für ihre Rückkehr.


Männliche Kropfgazelle mit seiner Herde. - Foto: NABU/ Ivan Turkovskii

Männliche Kropfgazelle mit seiner Herde. - Foto: NABU/ Ivan Turkovskii

Merkmale

Die Kropfgazelle (Gazella subgutturosa) verdankt ihren Namen den verdickten Kehlköpfen der Männchen, welche die Lautstärke der Brunftrufe verstärken. Die Tiere haben ein hellbraunes bis sandfarbenes Fell und eine hellere Unterseite. Sie werden etwa 50 bis 65 Zentimeter groß und erreichen ein Körpergewicht von 30 bis 40 Kilogramm. Die Männchen tragen leierförmige, nach hinten gebogene Hörner, während die Weibchen hornlos bleiben. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde gilt die Kropfgazelle als eines der schnellsten Säugetiere der Welt.


Lebensraum

Kropfgazellen bevorzugen Steppen und Halbwüsten mit ebenem bis bergigem Gelände. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Kaukasien über den Iran, das südliche Zentralasien und die arabische Halbinsel bis hin zur Wüste Gobi und Nordchina. Damit dringt diese Art innerhalb ihrer Gattung (Gazella) am weitesten nach Norden vor. Während einige wenige Populationen in Schutzgebieten als stabil gelten, wird im restlichen Verbreitungsgebiet von einem deutlichen Rückgang der Art ausgegangen. Bis etwa 2007 war die Kropfgazelle auch in Kirgisistan beheimatet, jedoch gilt sie dort mittlerweile als lokal ausgestorben.


Lebensweise

Die Kropfgazelle ist in ihrer nördlichen Heimat abhängig von den Jahreszeiten und hat ihre Lebensweise entsprechend angepasst. Auch ihr Herdenverhalten wandelt sich im Laufe der Jahreszeiten: Während Kropfgazellen im Frühling und Sommer bevorzugt einzeln oder in kleinen Gruppen unterwegs sind, schließen sie sich im Herbst und Winter zu großen Herden von bis zu mehreren hundert Tieren zusammen. Zwischen Januar und Februar sind die Winterherden am größten, bevor sich die Kropfgazellen ab Ende März wieder aus den Gruppen lösen.



  • Im Herbst und Winter schließen sich Kropfgazellen zu großen Herden zusammen. - Foto: Martin Grimm - stock.adobe.com

  • Zwei Kropfgazellen gemeinsam unterwegs. - Foto: NABU/ Ivan Turkovskii

  • kleine Kropfgazelle - Foto: NABU/ Ivan Turkovskii

Fortpflanzung

In der Regel erreichen Kropfgazellen ihre Geschlechtsreife im Alter von 18 bis 19 Monaten. Die Brunftzeit der Gazellen variiert je nach Region und kann von November bis Januar reichen. Auch die klimatischen Bedingungen beeinflussen das Brunftverhalten: Ist der Frühling besonders trocken und damit auch ein Vegetationsmangel zu verzeichnen, kann sich die Paarungszeit verschieben. Vor der Brunft umgeben sich die Männchen mit einer kleinen Gruppe von zwei bis fünf Weibchen, die sie vor Rivalen verteidigen.

Nach fünf bis sechs Monaten Tragzeit bringen die Weibchen ein bis zwei Jungtiere zur Welt. Die ersten zwei Wochen ihres Lebens verbringen die jungen Kropfgazellen nicht an der Seite ihrer Mutter, sondern liegend und versteckt im Gras oder Gestrüpp. Die Mutter besucht sie mehrmals am Tag, um sie zu säugen. Anschließend bleiben die Jungen noch sechs Monate an der Seite der Mutter, bevor sie unabhängig werden.


Gefährdung

Vor allem Wilderei und die Zerstörung ihrer Lebensräume – durch den Ausbau von Industrie, Landwirtschaft und Viehhaltung – machen der Art zu schaffen. Aber auch Grenzzäune und andere menschgemachte Barrieren gefährden den Fortbestand der Kropfgazelle. Solche Hindernisse in der Natur unterbrechen ihre Wanderungen und können zu tödlichen Fallen für die Tiere werden. Die Weltnaturschutzunion IUCN schätzt den Bestand der Kropfgazellen auf weniger als 49000 erwachsene Individuen mit absteigender Tendenz. Die Art wird daher als „gefährdet“ eingestuft.


Wiederansiedlung in Kirgisistan

Um dem weiteren Rückgang der Art entgegenzuwirken, soll die Kropfgazelle nun nach Kirgisistan zurückkehren. 2021, starteten die Argali Stiftung und die Ilbirs Stiftung ein Wiederansiedlungs-Projekt. Erste Jungtiere aus einer Aufzuchtstation in Usbekistan konnten bereits in das Auswilderungsgehege am Südufer des Hochgebirgssees Issyk-Kul in Kirgisistan überführt werden.

Der NABU fördert die Erweiterung des Geheges, das nahe dem letzten bekannten Verbreitungsgebiet der Gazellenart in Kirgisistan liegt. Es ist geplant, dass weitere Tiere aus Usbekistan und Kasachstan in die Station gebracht werden, um eine stabile und genetisch diverse Population aufzubauen. Begleitet wird das Projekt von Umweltbildungsmaßnahmen, um Wilderei und illegalem Handel vorzubeugen. Die erste Freilassung von Kropfgazellen soll 2026 stattfinden, wenn es bis dahin genug Nachwuchs im Gehege gab.



  • Das Auswilderungsgehege liegt am Südufer des Hochgebirgssees Issyk-Kul in Kirgisistan. - NABU/ Tolkunbek Asykulov

  • Erste Jungtiere aus einer Aufzuchtstation in Usbekistan wurde in das Gehege gebracht. - Foto: NABU/ Stefan Michel

  • Das Ziel des Projekts: Bald soll es auch in Kirgisistan wieder wilde Kropfgazellen geben. - Foto: NABU/ Tolkunbek Asykulov

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