An diesen Orten lohnt sich ein Blick in den Himmel: Karte der Kranichbeobachtungen im Februar 2021. - Quelle: www.naturgucker.de, Kartengrundlage: Google Maps
Volle Kraft voraus
Der Wetterumschwung löst die nächste Rückreisewelle aus



26. Februar 2021 – Auf sämtlichen Kranich-Hauptrouten herrscht weiter reger Flugverkehr. Bisheriger Höhepunkt der Rückreisewelle war am Sonntag (21.), seitdem sind die Beobachtungen von Tag zu Tag etwas zurückgegangen.
Der überwiegende Teil der Kraniche fliegt nach Skandinavien und Richtung Baltikum. Mehrere tausend Paare brüten aber auch in Deutschland, vor allem im Norden. Sie gehören zu den frühen Rückkehrern, während sich die Skandinavier und Osteuropäer meist etwas mehr Zeit lassen, denn in ihren Brutgebieten kehrt der Frühling ja etwas später zurück als bei uns. Wenn man jetzt etwa in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern Kraniche zu zweit auf einer Wiese oder einem Acker nach Nahrung suchen sieht, dann sind das meist bereits die örtlichen Brutpaare. Ihre Reise ist zu Ende, ab März beginnt dann mit dem Nestbau die Fortpflanzungszeit.
- Eigene Kranichbeobachtungen im NABU-Naturgucker online melden
- Aktuelle Kranichbeobachtungen und Bilder sehen
- Europaweite Übersichtskarte der Rastbestände beim „Kranichschutz Deutschland“
- Kranichschutz Deutschland bei Facebook
- Kranichveranstaltungen im NABU-Terminkalender
20. Februar 2021 – Der Zug der Kraniche nach Norden ist voll im Gang. Bei meist wolkenarmem Himmel sind die großen Vögel gut zu beobachten. Die Kraniche machen dabei auch um Großstädte keinen Bogen, über Frankfurt, Köln oder Berlin sind immer wieder Formationen zu sehen.
Auch wenn es die Kraniche beim Frühjahrszug eilig haben, schaffen sie es nicht in einem Rutsch bis in die Brutgebiete. Sie müssen also Zwischenstopps einlegen und übernachten dabei am liebsten im flachen Wasser von Seen. Hier fühlen sie sich vor Angreifern sicher. Bei Tagesaufbruch starten sie dann in die nächste Etappe. Eine dieser Raststätten sind die als Hochwasserrückhaltebecken angelegten Leinpolder bei Salzderhelden südlich von Einbeck. Hier konnte Bernd-Jürgen Schulz von den Naturscouts Leinetal am frühen Samstag 1800 Kraniche beim Aufbruch nach Osten beobachten.
17. Februar 2021 – Auch am Mittwoch weiter starker Kranichzug zurück aus den Winterquartieren. NRW wurde weniger als am Dienstag beflogen, dafür jetzt bevorzugt die Route auf einer Einflugbreite von Luxemburg bis zum Saarland, weiter via Rheinland-Pfalz und Hessen.

Ganz schön was los: Karte der Kranichbeobachtungen am Dienstag (16.) - Quelle: www.naturgucker.de, Kartengrundlage: Google Maps
16. Februar 2021 – Es wird milder und die Kraniche lassen sich nicht groß bitten. Schon am Wochenende wurden die Kälte-Ausweichflüge immer weniger, seit Montag sind nur noch Kranichtrupps mit Flugrichtung Nord/Nordost unterwegs. Dabei hat der Flugverkehr am Dienstag enorm zugenommen. Vor allem über Nordrhein-Westfalen wurden in breiter Front Kraniche beobachtet, aber auch auf den übrigen üblichen Routen, zum Beispiel entlang des Lahntals und weiter Richtung Kassel und Göttingen.
10. Februar 2021 – Nachdem Schnee und Frost inzwischen fast ganz Deutschland beherrschen, mehren sich jetzt die Ausweichflüge der Kraniche. Die meisten Beobachtungen nennen als Flugrichtung Südwest, dabei werden alle gängigen Routen von NRW bis nach Hessen beflogen. Einflüge aus dem Winterquartier nach Deutschland kommen aktuell kaum noch vor.
08. Februar 2021 – So ein Durcheinander. Hier fliegt eine langgezogene Kette von Kranichen nach Nordosten, wenige Kilometer weiter meldet jemand Kraniche genau in der Gegenrichtung. Haben die Vögel sich verflogen?
Extra: Märzwinter und Umkehrzug - Wenn Vögel im Stau stehen
Auf Wetterkapriolen im Übergang vom Winter zum Frühjahr haben unsere Zugvögel seit langer Zeit passende Antworten entwickelt. Kurzstreckenzieher, die den Winter im Mittelmeerraum verbracht haben, werden schon im Vorfrühling durch warme südliche Wetterlagen zu uns geweht. So sind Stare und Feldlerchen meist bereits Mitte Februar in größeren Zahlen in Deutschland zurück.
Kehrt der Winter noch einmal für längere Zeit zurück, wie im denkwürdigen Märzwinter des Jahres 2013, kommt es zu einem Zugstau. Die Vögel unterbrechen ihren Heimflug an einer Kaltwetterfront oder der Schneegrenze. Dort lassen sich dann riesige Ansammlungen von Kiebitzen oder Feldlerchen beobachten. Finden sich die Vögel mitten in einem Wintereinbruch wieder, fliegen sie einfach wieder ein Stück zurück – bis zur Kaltwettergrenze. Das nennt sich dann „Umkehrzug“.
Für alle Zugvögel ist es wichtig, möglichst als erste wieder im Brutgebiet anzukommen, um dort die besten Reviere zu besetzen – eine stete Abwägung zwischen Risiko und potentiellem Nutzen für die Fortpflanzung. Viele Vogelarten, sogenannte Teilzieher, pflegen daher eine gemischte Strategie: Ein Teil der Vögel versucht, den Winter vor Ort zu überleben, ein anderer Teil vertraut auf das Ausweichen in wärmere Gefilde. Je nach Winterwitterung ist die eine oder die andere Strategie erfolgreicher. Als Ganzes haben diese Arten es besonders leicht, sich an wandelnde Winterbedingungen anzupassen.
Späte Wintereinbrüche sind für Vögel, die den ganzen Winter bei uns verbracht haben, besonders gefährlich. Nahrungsquellen, die noch aus der letzten Saison stammen, Beeren, Früchte, Samen und Insekten, die sich in Spalten und Ritzen versteckt haben, sind nun aufgebraucht und die Vögel vom Winter geschwächt. Harte und späte Winter sind vor allem für Insektenfresser wie Rotkehlchen, Zaunkönig, Schwanzmeise oder Grünspecht, die den Winter trotzdem bei uns verbringen, oder für den Eisvogel, der zum Fischfang zwingend eisfreie Gewässer benötigt, die wichtigsten bestandslimitierenden Faktoren. Nach einem harten Winter kann es mehrere Jahre dauern, bis die Bestände sich wieder erholt haben. Der Winter 2020/21 war bisher übrigens eher mild und ob die jetzige Winterverschärfung länger anhält, bleibt abzuwarten.
Das kommt zwar schon mal vor, auch dass Kraniche unter ungünstigen Bedingungen wieder kehrt machen. Tatsächlich sind die aktuellen Kranichbeobachtungen nicht ganz einfach zu interpretieren. Mal abgesehen davon, dass leider oft Angaben zur Flugrichtung der Kraniche fehlen – genau das wäre jetzt wichtig –, lässt sich natürlich auch nicht feststellen, ob es sich bei den „hier und wenige Kilometer weiter“ gesichteten Fluggemeinschaften um die gleichen oder um verschiedene Vögel handelt. Es sieht ganz so aus, als hätten wir momentan einen bunten Mix aus frühen Rückkehrern aus den Winterquartieren – Flugrichtung Nord bis Nordost – und „Hierbleibern“, die gar nicht weggezogen waren und nun teils vor Schnee und Frost ausweichen – Flugrichtung West bis Südwest.

Kraniche auf schneebedecktem Mais-Stoppelacker bei Altenhagen, zwischen Wismar und Rostock - Foto: Dirk Schulze/www.naturgucker.de
Dabei scheint der Wintereinbruch die Vögel weniger zu stören als Bahn- und Autofahrer*innen. Die tiefen Temperaturen halten Kraniche ganz gut aus, je größer der Körper ist, desto geringer sind die Wärmeverluste. Und Kraniche sind nun mal recht große Vögel. Kleinvögel oder Vögel, die wie Eulen oder Eisvögel nun schwer an ihrer Nahrung kommen, werden wesentlich stärker in Mitleidenschaft genommen. Selbst die Schneeverwehungen haben ihr Gutes, so bleibt die Schneedecke auf offenen Flächen oft recht dünn und die Kraniche können dort erfolgreich nach Essbarem scharren und picken.
04. Februar 2021 – Kraniche sind hart im Nehmen. Auch mit widrigen Bedingungen kommen die großen Vögel vergleichsweise gut zurecht. Und wenn es doch zu arg wird, können sie immer noch die Flucht antreten und kurzfristig in freundlichere Gegenden ausweichen. Wozu hat man schließlich Flügel? Vorausgesetzt natürlich, das Wetter ist nicht sogar zum Fliegen zu kritisch.
Auf eine solche Situation steuern wir möglicherweise jetzt zu. Am Wochenende etabliert sich über Deutschland eine ungewöhnlich scharf Luftmassengrenze. Polarluft aus dem hohen Norden trifft auf feuchte Warmluft aus Südwesteuropa. Die Folge: Enorme Temperaturunterschiede, Sturm und reichlich Niederschläge. Während im Süden der Föhn mehr als plus 15 Grad bringen kann, wird es im Norden und Osten bitterkalt. Genau dort halten sich derzeit noch einige tausend Kraniche auf, die im bisher vergleichsweise milden Winter keinen Grund sahen, nach Frankreich oder Spanien zu fliegen. Dazu kommen ebenfalls mehrere tausend Kraniche, die schon wieder auf dem Rückflug aus den Winterquartieren sind. Seit Anfang der Woche hat der Rückreiseverkehr stark zugenommen, am Donnerstag erstmals auch in nennenswertem Umfang über NRW. Jetzt fliegen die Kraniche also mitten in die Wetterküche – was wieder einmal zeigt, dass auch Vögel keinen siebten Sinn haben.
Meteorologen vergleichen die Konstellation mit dem Winter 1978/79, als es im Norden zur großen Schneekatastrophe mit teils meterhohen Verwehungen kam. So arg wie damals wird es nicht werden. Angesagt sind aber viel Schnee und stürmische Winde. In den Worten des Deutschen Wetterdienstes: „Am Wochenende extreme Unwetterlage durch Schneefall mit starken Verwehungen über der Nordhälfte Deutschlands.“ Hält das länger an, wird die Nahrungssuche selbst für Schreitvögel wie die Kraniche schwierig. Die norddeutschen Kraniche müssen also entscheiden, ob sie bleiben oder ausweichen. Viele der jetzt aus Frankreich einfliegenden Kraniche werden wohl vor der Kaltfront eine Zwangspause einlegen und auf Besserung warten.
02. Februar 2021 – „Flug Richtung Norden“, „von Süd nach Nord über dem Rhein“, „sehr schnell nach Nordosten ziehend“: Die Anmerkungen aus dem NABU-Naturgucker zu Beobachtungen aus den letzten Tagen im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen sind eindeutig. Immer mehr Kraniche kommen bereits jetzt aus den Winterquartieren in Spanien und Frankreich zurück.

Karte der Kranichbeobachtungen vom 2. bis 4. Februar. - Quelle: www.naturgucker.de, Kartengrundlage: Google Maps
Wie viele es genau sind, lässt sich schwer sagen, denn der Frühjahrszug – auch wenn er mitten im Winter startet – ist diffuser als der Herbstzug. „Sehr schnell nach Nordosten ziehend“ spricht daher nicht nur für gute Flugbedingungen. Die Kraniche haben es beim Weg in die Brutreviere grundsätzlich recht eilig. Während sie im Herbst oft mehrere Wochen an den großen Rastplätzen pausieren, wird jetzt durchgezogen. Im Havelluch oder an der Boddenküste finden daher nun auch keine der sehr aufwändigen Synchronzählungen statt.
Schließlich wartet am Ziel der Rückreise kein großes friedliches Happening, bei dem sich sowieso wieder alle treffen. Es geht um geeignete Brutreviere für jeweils ein Kranichpaar, wo es im Frühling und Sommer Nachwuchs aufziehen kann. Andere Kraniche in zu großer Nähe stören dabei. Im Unterschied zu Störchen oder Reihern sind Kraniche keine Koloniebrüter. Ihre Nester befinden sich auch nicht einigermaßen vor Fressfeinden sicher in Baumkronen oder auf Hausdächern, sondern direkt am Boden, geschützt nur durch eine möglichst versteckte Lage und umgeben von möglichst knietiefem Wasser.
Aktueller Buchtipp: „Der Ruf der Kraniche“
Mittels einer eigens entwickelten Methode hat der Hamburger Vogelkundler Bernhard Weßling jahrzehntelang das Verhalten der Kraniche erforscht und Teile ihrer Sprache entschlüsselt. In „Der Ruf der Kraniche“ nimmt uns Weßling mit in den Duvensteder Brook, nach Nordamerika, Japan und Korea. Seine Beobachtungen lassen uns tief in die Lebensweise und der Kraniche eintauchen.
Bernhard Weßling: Der Ruf der Kraniche. Expeditionen in eine geheimnisvolle Welt. – 416 Seiten. 20 Euro. Goldmann 2020. ISBN 978-3-442-31543-7.
Dass sich die Kranichbestände in den letzten Jahrzehnten gewaltig erholt haben, macht die erfolgreiche Fortpflanzung für den einzelnen Kranich nicht einfacher. Immer mehr Tiere konkurrieren um eine begrenzte Zahl von geeigneten Revieren. Im letzten Jahr fand der Hauptteil des Rückreiseverkehrs übrigens von Mitte Februar bis Anfang März statt. Das ist nicht mehr allzu weit entfernt.
11. Januar 2021 - Am Sonntag und Montag kam es zu den ersten nennenswerten Kranichzug-Sichtungen des neuen Jahres. Es waren aber keine Kälteflüchtlinge, denen die leichte Schneedecke in manchen Teilen Deutschlands nicht gefiel. Im Gegenteil: Mehrere Hundert machten sich bereits auf den Rückflug in die Brutgebiete. Der größte Teil der Kraniche flog aus Frankreich kommend via Saarland und Rheinland-Pfalz weiter entlang der hessischen Flugkorridore.
Gemessen an dem in die Hunderttausende gehenden Kranichbestand sind es zunächst es nur relativ wenige Rückkehrer und es bleibt abzuwarten, ob das eine gute Idee ist oder ob doch noch ein stärkerer Wintereinbruch kommt. Bleibt der Einbruch aus, haben die frühen Rückkehrer klare Vorteile beim Gerangel um die besten Brutplätze.
Artenporträt
Mit ihren lauten, trompetenartigen Rufen, der spektakulären Balz und massenhaften Versammlungen im Herbst ziehen Kraniche viel Aufmerksamkeit auf sich. Erfahren Sie mehr über das Aussehen, die Lebensweise und das Zugverhalten dieser besonderen Vögel. Mehr →
Mehr über Kraniche
Ende Februar/Anfang März kehren die ersten Zugvögel aus dem Süden zurück nach Deutschland. Ein besonderer Höhepunkt am Himmel sind dabei die Kraniche. Lautes Trompeten aus der Höhe macht auf die Keilformation der Vögel aufmerksam. Mehr →
Wer öfter Kraniche beobachtet, weiß das: Sobald mehrere der großen Schreitvögel zusammen sind, wird regelmäßig kräftig mit Trompetenlauten kommuniziert. Was die sich wohl zu erzählen haben? Mehr →
Kraniche und Wildgänse haben ein ähnliches Zugverhalten und nutzen oftmals gemeinsame Rastgebiete. Da auch ihre Flugbilder recht ähnlich sind, sind sie für Laien manchmal schwer auseinanderzuhalten. Hier erfahren Sie wie es geht! Mehr →
Melden Sie dem NABU Ihre Kranich-Beobachtungen. Je mehr Daten über das Zugverhalten zusammenkommen, desto bessere Aussagen können getroffen werden. Nur wenn wir wissen, wo die Kraniche sich aufhalten, können wir vor Ort aktiv Schutzmaßnahmen ergreifen. Mehr →
Als der Kranich 1978 zum Vogel des Jahres gewählt wurde, zählte er zu den seltensten Vogelarten (West-)Deutschlands. Intensive Bemühungen um seinen Schutz haben dazu beigetragen, dass er sich von diesem Bestandstief deutlich erholen konnte. Heute brüten deutschlandweit wieder rund 11.000 Kranichpaare. Mehr →
Es gibt Zugvogelarten, für deren Schicksal wir in Deutschland besondere Verantwortung tragen. Zu ihnen zählt einer der eindrucksvollsten Vögel überhaupt - der Kranich. Rund 9.000 Brutpaare leben heute in Nord- und Mitteldeutschland, mehr als 300.000 europäische Kraniche ziehen zwei Mal im Jahr über Deutschland und rasten hier auch. Mehr →
25. Dezember 2020 - Kraniche kennen weder Corona-Lockdown noch Feiertage. Deshalb hieß es heute spät im Jahr noch einmal: Flug frei nach Süden! Vor allem über NRW herrschte reger Betrieb. Wahrscheinlich hat der Wetterumschwung hin zu deutlich kälteren Temperaturen den gemeinsamen Abflug ausgelöst. Aus dem südwestlichen Niedersachsen ging es über Münsterland und Ruhrgebiet bis runter nach Bonn, dann weiter Richtung Eifel und Mosel. Nächster Halt ist sicher der Lac du Der in der Champagne. Ob es von dort aus weiter geht, hängt auch von der Wetterentwicklung ab. Folgen wieder milden Episoden, kann es sein, dass die Kraniche noch im Winter wieder zurückkehren.
08. Dezember 2020 – Die Kraniche präsentieren sich diesen Herbst als ausgesprochen reisefreudiges Völkchen mit Tendenz zur individuellen Ausgestaltung. Auch Wochen nach den letzten Hauptflugtagen sind immer wieder noch größere Trupps unterwegs. So starteten am Sonntag zahlreiche Kraniche in Sachsen-Anhalt und Thüringen und flogen dann weiter über Hessen und Rheinland-Pfalz nach Frankreich. Auch am Dienstag war auf den Hessenrouten viel Verkehr, während über NRW kaum mehr Kraniche ziehen. Immer wieder fliegen zudem kleinere Reisegruppen in Ost-West-Richtung entlang des Alpennordrandes durch das südliche Bayern und Baden-Württemberg sowie den Norden der Schweiz. Vor allem im Nordosten der Republik lassen sich zudem weiter regelmäßig Kraniche beobachten, die sich entschlossen haben, den Winter bis auf Weiteres hier bei uns zu verbringen.
Im Rückblick: Das komplette Kranichjahr 2020
Verwandte Themen
In den letzten Jahren war der deutsche Winter eher mild, lange anhaltenden Frost und Schnee gab es kaum. Einmalige Wetterumschwünge beeinträchtigen die Natur langfristig nicht, die Folgen des Klimawandels schon. Was passiert mit Tieren und Pflanzen, wenn das Wetter im Winter außergewöhnlich mild ist? Mehr →
Gehören Sie zu den Naturfreunden, die nach einem Ausflug ins Grüne mit Notizzetteln nach Hause kommen, um dann später ihre Naturbeobachtungen zu dokumentieren? Melden Sie jetzt bequem online und erhalten Sie Zugriff auf Tier- und Pflanzendaten aus aller Welt. Mehr →
Ob auf dem Lande oder in der Stadt, Vögel gibt es fast überall. Trotzdem kann der Mensch einiges tun, um Ihnen das Leben zu erleichtern. Erfahren Sie mehr in unserer Tipp-Sammlung! Mehr →
Von den heimischen Vogelarten verlässt der größte Teil in den Wintermonaten seine Reviere. Typische Zugvögel sind Weißstorch und Schwarzstorch, Kranich, Wespenbussard, Kuckuck, Mauersegler, Rauchschwalbe, Feldlerche, Fitis, Nachtigall und Hausrotschwanz. Mehr →