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Besser als ihr Ruf: Die Streifenhyäne

Artenschutz für die Streifenhyäne in Tadschikistan

Die Streifenhyäne ist die am weitesten verbreitete Hyänenart der Welt. Außerdem ist sie die einzige, die auch außerhalb Afrikas vorkommt. Ihr Verbreitungsgebiet erststreckt sich vom indischen Subkontinent bis nach Zentralasien.

Dennoch gilt die Streifenhyäne als selten und steht in Tadschikistan auf der Roten Liste als „vom Aussterben bedroht“. Auch weltweit geht die Population zurück und wird von der IUCN als „potenziell gefährdet“ eingestuft.


So kehrt die Streifenhyäne zurück

Laufende Streifenhyäne

Laufende Streifenhyäne - Foto: Meet Poddar / istockphoto

In Tadschikistan galt die Streifenhyäne lange Zeit als ausgestorben. Doch 2014 tauchten Videos im Internet auf, die zwei getötete Exemplare zeigten. Das war der Startschuss für die Suche nach der „Nadel im Heuhaufen“. Gemeinsam mit der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) sowie seinem lokalen Partner Tajikistan Nature Foundation (TNF, ehemals ANCOT) begab sich der NABU auf die Suche nach der ausgestorben geglaubten Art – mit Erfolg!  

Der erste Bildnachweis einer Streifenhyäne gelang 2016. Bis 2019 wurden drei weitere Individuen mit Kamerafallen fotografiert. Diese Daten reichten jedoch nicht aus, um die Populationsgröße der Streifenhyäne im Süden Tadschikistans zu bestimmen, die zu diesem Zeitpunkt auf weniger als 30 Individuen geschätzt wurde. Gemeinsam mit der Tajikistan Nature Foundation unternahm der NABU daher einige Jahre später weitere Anstrengungen, um Hinweise zu sammeln. Und tatsächlich! Im Frühjahr 2024 konnten gleich zwei Streifenhyänen von unterschiedlichen Kamerafallen erfasst werden. Diese Nachweise bilden die Grundlage für weitere Schutzprojekte, um die Streifenhyäne in Tadschikistan langfristig zu erhalten.  


Warum ist die Streifenhyäne in Tadschikistan bedroht?

Liegende Streifenhyäne

Liegende Streifenhyäne - Foto: Meet Poddar / istockphoto

Streifenhyänen sind in Tadschikistan vielen Bedrohungen und Vorurteilen ausgesetzt, die weiter zum Rückgang der Population führen. In einer stark landwirtschaftlich geprägten Region, dem Khatlon, werden sie in ihrem Lebensraum immer weiter eingeschränkt und müssen ihn zunehmend mit Menschen teilen. Häufig führt die Nähe zwischen Menschen und Streifenhyänen zu Konflikten.

Oft betrachten Hirten die Streifenhyänen als Bedrohung für ihr Vieh und gleichzeitig gelten sie als Ernteschädlinge auf Melonenfeldern. Daher werden Streifenhyänen oft gewildert, vergiftet oder ihr Bau wird bewusst zerstört. Weil der Lebensraumverlust weiter voranschreitet, gehen auch die Bestände der natürlichen Beutetiere zurück. Die Folge: Der Konflikt zwischen Hyänen und Menschen spitzt sich noch weiter zu.


Mensch und Streifenhyäne: Koexistenz als Ziel

Auge in Auge mit der Kamerafalle - Foto: TNF

Auge in Auge mit der Kamerafalle - Foto: TNF

Der langfristige Schutz der Streifenhyäne kann nur in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung gelingen. Daher wurden in der Projektregion zunächst Interviews geführt, um die aktuelle Lage einzuschätzen und ein besseres Verständnis der Situation vor Ort zu erlangen. Die Interviews helfen dabei, die Verbreitungsmuster der Streifenhyänen sowie bestehende Konflikte und Vorurteile zu identifizieren.

Daraufhin wurden mit den lokalen Gemeinden folgende Maßnahmen erarbeitet:


Anti-Wilderei-Arbeit

Einheimische Jäger, die bereits an früheren Forschungsprojekten teilgenommen haben, gehen auf Patrouille, um gegen Wilderei vorzugehen. Da sie offiziell als Ordnungshüter autorisiert sind, dürfen sie effektive Maßnahmen ergreifen und können somit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Streifenhyäne leisten.

Umweltbildung

Dorfbewohner*innen organisieren sich, um Aufklärungsarbeit zu leisten und die Bevölkerung für den Schutz der Streifenhyäne zu sensibilisieren. Das erhöht die Toleranz gegenüber der Art, verbessert das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier und hilft dabei, die direkte Verfolgung zu verhindern.

Monitoring

Kamerafallen helfen dabei, Informationen zur Verbreitung und Populationsgröße der wenigen Streifenhyänen im Süden Tadschikistans zu sammeln. Auf Grundlage dieser Daten werden gezielt Schutzmaßnahmen entwickelt und umgesetzt.

Armutsbekämpfung durch Ökotourismus

Um die Streifenhyänen in Tadschikistan langfristig zu erhalten, braucht das Projekt die Unterstützung der lokalen Gemeinden. Das gelingt am besten, wenn die Gemeinden finanziell vom Schutz der Streifenhyäne profitieren. Dazu sollen Ökotourismus-Angebote in der Region entwickelt und ausgebaut werden.

Projektdaten

Projektname
Schutz der Streifenhyäne in Tadschikistan - Institutionellen Förderung für TNF
 
Land / Region
Tadschikistan/Kathlon
 
Laufzeit
laufend
 
Partnerorganisationen
Tajikistan Nature Foundation (TNF)
 
Finanziert / unterstützt durch
NABU e.V.

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Joshua Schlüter
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Eine Streifenhyäne in Tadschiksitand - Auge in Auge mit der Kamerafalle (c) Association of Nature Conservation Organizations of Tajikistan
Report: Population der Streifenhyänen in Tadschiksitan, 2016- 2019 / Association of Nature Conservation Organizations of Tajikistan PDF (1.5 MB)

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