Scandlines
NABU berät Scandlines in Sachen umweltfreundliche Fährschifffahrt
Der NABU berät Scandlines auf dem Weg zu einem erfolgreichen Umbau seiner Schiffsflotte hin zu einer umweltfreundlicheren Fährschifffahrt. Ziel des Dialogs ist nicht zuletzt die Sensibilisierung eines relevanten Akteurs und Multiplikators für ökologische Bedarfe rund um den Lebensraum Meer. So geht es in der Beratung des NABU schwerpunktmäßig um die Reduzierung von schiffsbezogenen Emissionen – also darum, Abgase, Lärm und Müll zu vermeiden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Reduzierung des Unterwasserlärms, den die Fähren ausstoßen. Der NABU begleitet fachlich unter anderem den Umstieg auf leisere Schiffsantriebe. Das klare Ziel für beide Parteien ist die emissionsfreie Fährschifffahrt.
Weiterführende Informationen zum Thema Schifffahrt finden Sie unter www.NABU.de/schiffe und www.NABU.de/meere.
Zum Unternehmen
Die Fährreederei Scandlines führte in den Jahren 2013 und 2014 auf allen Regelfähren der Route Puttgarden-Rødby das Hybrid-Antriebssystem ein, welches die Effizienz der Motoren weiter erhöht hat. In Kombination mit einem kompakten, geschlossenen Abgaswäscher-System (Closed-Loop-Scrubber) erfüllen die Fähren zudem die Schwefel-Emissionsanforderungen, die seit dem 1. Januar 2015 gelten. Auch die beiden neuen Fähren, die Scandlines Ende des Jahres 2015 auf der Route Rostock-Gedser in Dienst gestellt hat, sind mit dem innovativen Hybrid-Antriebssystem und Scrubber-Einheiten ausgestattet, welche keinerlei Schadstoffe in das Meer leiten.
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