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5.300 Hektar Moor erfolgreich restauriert

Erfolgsbericht: Moorschutz

November 2021 98 Prozent der Moore in Deutschland wurden in den letzten Jahrhunderten beschädigt. Damit ist Deutschland und seine europäischen Nachbarländer, in denen die Moore ebenfalls zu großen Teilen degradiert sind, ein Hotspot der Treibhausgasemission aus trockengelegten Mooren. Denn intakte Moore sind enorm wichtig für unser Klima. Durch Torfabbau und Entwässerung sind sie hierzulande aber leider viel zu oft alles andere als effektiver Kohlenstoffspeicher und Lebensraum. Höchste Zeit also zu handeln.

Mit der Hilfe engagierter Spender*innen bringen wir den Schutz der Moore voran. Wichtigstes Ziel dabei: das Ökosystem Moor wiederherstellen. Mit dem internationalen Moorschutz-Projekt „LIFE Peat-Restore“ hat sich der NABU dieser Aufgabe gestellt und erste Erfolge erzielen können: In Deutschland, Estland, Lettland, Litauen und Polen konnten insgesamt 5.300 Hektar Fläche degradiertes Moor wiedervernässt werden. Und das ist nicht nur gut fürs Klima – so konnte auch das Zuhause unzähliger Arten wiederhergestellt werden.


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Dank Ihrer Unterstützung ist es möglich, unsere Moore zu schützen und zu renaturieren. Moorschutz ist Klimaschutz – und Artenschutz.

Wir möchten uns hier für Ihr wertvolles Engagement für die Natur von Herzen bedanken.

Was wurde gemacht?

Degradiertes Moor wiedervernässen – wie funktioniert das eigentlich? Und wie renaturiert man das Ökosystem Moor? 15 Hektar Land aus dem „Peat-Restore“-Projekt liegen im brandenburgischen Biesenthaler Becken verteilt auf drei Moore und wurden in den vergangenen Jahren in einen naturnahen Zustand zurückgeführt. Konkret heißt das, dass an etwa 50 Stellen im Gebiet Entwässerungsgräben verschlossen wurden.

Diese Gräben wurden meist im Laufe des 20. Jahrhunderts zur Nutzungsintensivierung der Moorflächen angelegt und haben bis heute das Moor in seiner natürlichen Funktionsweise beeinträchtigt, wodurch viele moortypische Pflanzen verschwanden. In die Gräben wurden nun im Rahmen des Projekts, je nach Standort, Lehm, degradierter Torf und zur Stabilisierung Holz eingebracht, um den Wasserabfluss zu verhindern. Durch das Schließen der Gräben kann der Torfzersetzungsprozess gestoppt werden und hoffentlich sogar wieder zu neuem Moorwachstum führen.



Biesenthaler Becken - Foto: NABU/Jonathan Etzold

Biesenthaler Becken - Foto: NABU/Jonathan Etzold

Wiedervernässung bedeutet aber nicht „nur“ das Schließen von Gräben. So wurde im Biesenthaler Becken der Wasserstand des „Pfauenfließ“, einem natürlichen Gewässer am Rande des größten Moorbereichs, angehoben. Fische und andere Wasserorganismen dürfen bei diesem Vorgang nicht in Mitleidenschaft gezogen werden – daher muss der Prozess sehr behutsam erfolgen.

Für das Ökosystem Moor braucht es aber auch den „richtigen“ Bewuchs sowie eine naturverträgliche Bewirtschaftung in seinem Umfeld. So wurde im Wassereinzugsgebiet eines der drei Moore der Anteil an vor Jahren angepflanzten Kiefern reduziert. An ihrer Stelle werden nun Laubbaumarten gefördert. Im Gegensatz zur Kiefer, die nur sehr wenig Niederschlagwasser in den Boden lässt, tragen die Laubbäume zur Grundwasserneubildung bei. Und dies kommt wiederum dem Moor zugute.


Wie geht es weiter?

Die Arbeit für den Moorschutz soll natürlich auch in den nächsten Jahren weitergehen. So startete im Herbst 2021 das neue Projekt „LIFE MULTI-PEAT“, in dem zum Beispiel das Know-How für Treibhausgasmessungen aus „LIFE Peat-Restore“ direkt wieder eingesetzt werden kann. Im brandenburgischen Naturschutzgebiet Häsener Luch im nördlichen Landkreis Oberhavel liegt die deutsche Projektfläche, die im Rahmen des Projekts wiederhergestellt werden soll. Früher brüteten hier Kiebitz und Großer Brachvogel und blühten seltene Pflanzen.

Die massive Entwässerung hat ihre Spuren hinterlassen: Sie ermöglichte zum einen, dass ein Teil der Flächen intensiv als Grünland bewirtschaftet wurde. Zum anderen aber auch, dass ein anderer Teil nach Nutzungsaufgabe zunehmend mit Gehölzen zuwuchs. Nach einer Anhebung des Wasserstands kann eine extensive landwirtschaftliche Nutzung der Fläche etabliert werden. Und dann kehren hoffentlich auch die Brutvögel und die moortypische Vegetation zurück.


Portrait Letícia Jurema -  Foto: Raimo Pajula

Portrait Letícia Jurema - Foto: Raimo Pajula

Letícia Jurema, Projektleiterin von „LIFE Peat-Restore“ und jetzt „LIFE MULTI-PEAT“ gibt einen Ausblick auf die kommenden Jahre:

„Wir werden also noch mehr Moore in Europa wieder funktionsfähig machen und Treibhausgase messen, aber auch neue Dinge tun. Zum Beispiel wollen wir auf Projektflächen Paludikultur etablieren und Landwirte von den Vorteilen einer Nutzung wiedervernässter Moore überzeugen. Das ist entscheidend, um unsere Klimaziele zu erreichen.“

Es liegt also noch viel Arbeit vor uns. Damit diese auch weiterhin so erfolgreich umgesetzt werden kann, sind wir auch in Zukunft weiterhin auf die Unterstützung engagierter Menschen angewiesen.


Überblick über die Moorschutz-Projekte des NABU


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Pfeilkraut am Havelufer - Foto: NABU/Klemens Karkow

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