Der gefährdete Kleinspecht braucht Bäume, um Bruthöhlen zu zimmern. Ergreifen Sie zum Fest mit uns die Chance, im waldarmen östlichen Ruhrgebiet 3,1 Hektar zu kaufen und eine Wald-Oase zu schaffen.
Jetzt spenden!Pflanzliche Bouletten braten
Ein einfaches Rezept in fünf Schritten




Illustration: Elisabeth Deim
Das sollten Sie wissen.
In den letzten 50 Jahren hat sich die globale Fleischproduktion vervierfacht – mit massiven negativen Auswirkungen auf Natur, Tiere und Menschen. Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Fläche in Deutschland wird dazu genutzt, Tierfutter anzubauen. Doch selbst das reicht nicht aus: um die Tiere in der Massentierhaltung zu mästen, wird zusätzlich Kraftfutter wie Soja importiert. In Ländern wie Brasilien führt das zu einem großflächigen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Monokulturen, die massiv mit Pestiziden behandelt werden.
Das brauchen Sie.
→ 400 g Reiswaffeln
→ 150 g Räuchertofu
→ 1 kleine Zwiebel
→ 1 EL Tomatenmark
→ 1 EL Senf
→ ein Glas Hülsenfrüchte mit 200–250 g Abtropfgewicht
→ je 1 TL Salz, Pfeffer, Majoran
→ bei Bedarf 100–150 ml Wasser
→ 2–3 EL Mehl
→ etwas Öl oder Margarine
So geht's.
(1) Geben Sie die Reiswaffeln in eine Schüssel und zerbröseln sie zu feinen Krümeln. Geben Sie Senf, Tomatenmark, Gewürze und die abgetropften Hülsenfrüchte dazu und mischen Sie alles zu einer festen Masse zusammen.
(2) Hacken Sie Zwiebeln und Tofu fein und mischen sie mit den restlichen Zutaten.
(3) Sollte die Masse zu trocken sein, um sie zu formen, geben Sie nach und nach 100 bis 150 ml Wasser hinzu.
(4) Formen Sie aus jeweils 1,5 bis 2 Esslöffeln der Masse kleine Bouletten und wälzen sie in etwas Mehl.
(5) Braten Sie die Bouletten bei mittlerer Hitze in Öl oder Margarine von beiden Seiten goldbraun an.

Extra-Tipp
Die veganen Bratlinge lassen sich gut vorbereiten und sind dann beim Sommerfest oder der Ferienfreizeit der Hit.
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