NABU
  • Presse
  • Infothek
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • Reingezwitschert – der NABU-Podcast
        Der Podcast für alle, die auf Vögel fliegen

        Fünfte Folge: Jungvögel - Der Küken-Knigge Mehr →

      • NABU-Newsletter abonnieren ...
        ... und immer auf dem Laufenden bleiben

        ... und auf dem Laufenden bleiben Mehr →

      • Wir über uns
      • Was wir tun
      • Organisation
      • Transparenz
      • Umweltbildung
      • Infothek
      • Jobbörse
      • Veranstaltungen
      • Der NABU
      • NABU-Gruppen vor Ort
      • NABU-Naturschutzzentren
      • Naturschutzjugend (NAJU)
      • Stiftung Nationales Naturerbe
      • Internationale Naturschutzstiftung
      • Magazin „Naturschutz heute“
  • Tiere, Pilze & Pflanzen
      • Gartenvögel im Überblick
        40 Gartenvögel im Porträt - NABU

        Unsere häufigsten Gartenvögel im Porträt Mehr →

      • Insektensommer 2023
        Eine Stunde lang Sechsbeiner beobachten und notieren

        Eine Stunde lang Sechsbeiner beobachten und notieren Mehr →

      • Themen
      • Artenschutz
      • Vögel
      • Säugetiere
      • Amphibien & Reptilien
      • Insekten & Spinnen
      • Pflanzen
      • Pilze & Flechten
      • Aktionen & Projekte
      • Vogel des Jahres
      • Stunde der Gartenvögel
      • Insektensommer
      • Natur des Jahres
      • Grundsatzprogramm Artenvielfalt
      • Vogelfreundlicher Garten
      • Lernplattform NABU-Wissen
  • Natur & Landschaft
      • Virtuell tauchen: UnsereMEERE
        Faketeaser UnsereMEERE

        Abtauchen mit NordseeLIFE und OstseeLIFE Mehr →

      • Insektensommer 2023
        Eine Stunde lang Sechsbeiner beobachten und notieren

        Eine Stunde lang Sechsbeiner beobachten und notieren Mehr →

      • Themen
      • Natur erleben
      • Naturschutz
      • Flüsse
      • Meere
      • Moore
      • Wälder
      • Landwirtschaft
      • Aktionen & Projekte
      • Blaues Band
      • Fairpachten
      • Havel-Renaturierung
      • Meere ohne Plastik
      • Naturschutz weltweit
      • NordseeLIFE
      • Torffrei gärtnern
  • Umwelt & Ressourcen
      • EU-Renaturierungsgesetz
        Ihre Stimme ist jetzt gefragt!

        Europas Natur retten - Ihre Stimme ist gefragt Mehr →

      • Was antworten, wenn jemand die Klimakrise leugnet?
        Was antwortet man, wenn jemand die Klimakrise leugnet oder relativiert?

        NABU-Faktencheck zur Klimakrise Mehr →

      • Themen
      • Abfall & Recycling
      • Bauen & Siedlung
      • Energie
      • Gesellschaft & Politik
      • Klima & Luft
      • Ökologisch leben
      • Verkehr
      • Aktionen & Projekte
      • Gönn dir Garten
      • Kampagne: Holzverbrennung stoppen!
      • Rettet Rügen: Nein zum Tanker-Terminal!
      • Solarstrom vom Balkon
      • Verkehrswende jetzt!
      • Nachhaltige Finanzen
      • Handys für Hummeln
  • Spenden & Mitmachen
      • Jetzt spenden!
        Helfen Sie, eine alte Bahntrasse der Natur zurückzugeben

        7,3 Hektar Lebensraum sichern Mehr →

      • Für Mensch und Natur!
        Treten Sie ein für Mensch und Natur!

        Jetzt NABU-Mitglied werden! Mehr →

      • Spenden
      • Spenden
      • Patenschaften
      • Verschenken
      • Anlassspenden
      • Stiften
      • Testamente
      • Erfolge
      • Mitmachen
      • Mitglied werden
      • Mitgliederservice
      • Petitionen
      • Aktiv vor Ort
      • Mitmachmöglichkeiten
      • Freiwilligendienste
      • Für Unternehmen
  • Presse
  1. Tiere & Pflanzen
  2. Pilze & Flechten
  3. Artenporträts
  • Artenporträts
  • Grünling
  • Eichenmehltau
  • Wetterstern
  • Ästiger Stachelbart
  • Puppenkernkeule
  • Bronze-Röhrling
  • Schleiereule
  • Blauer Rindenpilz
  • Roter Gitterling
  • Grubige Bartflechte
  • Isländisches Moos
  • Gelbflechte
  • Caperat- oder Runzelflechte
Vorlesen

Ein schmieriger Typ, aber gut im Geschmack

Die Schleiereule ist Pilz des Jahres 2010

Die Schleiereule ist Pilz des Jahres 2010. Die Art ist ausgesprochen wärmeliebend, sie wächst in naturnahen, oft feuchten und krautreichen Laubwäldern auf kalkhaltigen Böden. Sie sollte deshalb geschont werden, obwohl sie gelegentlich in Mengen auftritt und sogar Hexenringe bilden kann.

Schleiereule/Blaugestiefelter Schleimkopf


22. September 2009 - Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) hat die Schleiereule zum Pilz des Jahres 2010 gekürt. Der auch Blaugestiefelter Schleimkopf genannte Pilz mit dem wissenschaftlichen Namen Cortinarius praestans gehört zur in Mitteleuropa mit über 700 Arten vertretenen Gattung der Haarschleierlinge. Die Schleiereule ist in weiten Gebieten Deutschlands recht selten – in NRW zum Beispiel in der Roten Liste als „stark gefährdet“ geführt – und fehlt in Norddeutschland völlig.

Mit mehr als 20 Zentimetern Hutbreite ist Cortinarius praestans die größte Art ihrer Gattung. Sie gilt als recht wohlschmeckend, vor allem aber ist sie sehr ertragreich. Große Exemplare können leicht drei Pfund wiegen. In der Schweiz und in Frankreich ist die Schleiereule deshalb ein beliebter Marktpilz. Das Sammeln zu Speisezwecken empfiehlt sich trotzdem nicht. Ein Grund ist die neben der relativen Seltenheit in unseren Breiten die mögliche Schwermetallbelastung der Fruchtkörper, ein zweiter, noch gravierender, die Verwechslungsgefahr mit anderen stark giftigen bis tödlichen Schleierlingsarten.


Wie bei allen Schleierlingen spannt sich bei jungen Schleiereulen ein zarter, spinnwebartiger Schleier vom Hutrand zum Stiel. Der Schleier verdeckt den Blick auf die anfangs grauen bis bläulichen, dann ton- bis rostbraun verfärbenden Lamellen. Der derbe, am Grund kaum knollige Stiel ebenso wie der junge Hut sind mit einer bläulichweißen, seidig glänzenden Hülle überzogen, die später beim Aufklappen des Hutes zerreißt und den Blick auf die anfangs schokoladenbraune bis violette, schmierige Huthaut freigibt. Dieses an das Auge einer Eule erinnernde Aussehen – sagen jedenfalls die Pilzkundler – hat dem Pilz den Namen Schleiereule oder auch Eulenauge eingetragen. Ausgewachsene Schleiereulen haben einen hasel- bis rostbraunen, flachen Hut und zeigen am Rand eine kräftige, kammartige Riefung.

Die Schleiereule ist ausgesprochen wärmeliebend, sie wächst in naturnahen, oft feuchten und krautreichen Laubwäldern auf kalkhaltigen Böden. Sie sollte deshalb geschont werden, obwohl sie gelegentlich in Mengen auftritt und sogar Hexenringe bilden kann.

Gefährdet ist die Schleiereule aber weniger durch Pilzsammler, als durch die moderne Forstwirtschaft. Der stark zunehmende Einsatz schwerer Maschinen bei der Holzernte bringt die empfindlichen Waldböden nachhaltig durcheinander. Damit haben diese seltenen, in einer engen Lebensgemeinschaft mit ihrem Baumpartner lebenden Mykorrhizapilze – in Frage kommen Buchen, Linden und Eichen – langfristig keine Überlebenschancen mehr.

  • Schleiereulen-Portrait in der Pilz-Bibel


Haben Sie Fragen?

Naturschutztelefon - Foto: Roger Cornitzius

NABU-Naturtelefon


Haben Sie Fragen zu Vögeln, Insekten oder zum Garten? Dann rufen Sie uns einfach an – montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr.

Tel. 030-284 984-6000


Adresse & Kontakt

NABU
Charitéstraße 3
10117 Berlin

Telefon 030.28 49 84-0 | Fax - 20 00
NABU@NABU.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 030.28 49 84-60 00

Info & Service

NABU-Naturtelefon
NABU-Wissen
Jobs
Shop

Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen
Transparenz

Top-Themen

Naturverträgliche Energiewende
Tipps für mehr Energieeffizienz
Vogelporträts
Nistkästen selber bauen
Vogel des Jahres
Naturnah Gärtnern
Schnecken im Garten
Tipps für den Klimagarten
Nachhaltig leben

Spenden für die Natur

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE65370205000008051805

Direkt online spenden


  • Presse
  • Newsletter
  • Infothek
  • NABU-Netz