8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) hat den Wetterstern (Astraeus hygrometricus) zum Pilz des Jahres 2005 gekürt. Der Pilz wächst kugelförmig aus dem Boden von Kiefernwäldern. Bei feuchtem Wetter reißt die äußere Hülle sternförmig auf, bei Trockenheit schließen sich die Zacken wieder.
Jahrhunderte lang habe man den Pilz deshalb ähnlich wie Fichten- oder Tannenzapfen, die bei trockenem Wetter ihre Schuppen spreizen, zur Wettervorhersage benutzt, erklärt Prof. Reinhard Agerer, Präsident der Pilzkundgesellschaft. Mit den äußerlich ähnlichen Erdsternen und Bovisten ist der Pilz nach neuen Forschungen nicht verwandt, vielmehr gehört er zur gleichen Großfamilie wie der Steinpilz.
Für die Pilzkundler ist der Wetterstern eine der bizarrsten Gestalten im Pilzreich. Seine Form und Wetterfühligkeit nutzt ihm auch bei der Fortpflanzung: Bei feuchtem Wetter wird der kugelförmige Sporenbehälter des Pilzes von den Sternarmen nach oben gedrückt. Trifft ein Regentropfen auf die Kugel, werden die Sporen wie aus einem Blasebalg in die feuchte Umgebung gepustet.
8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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