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Umweltfreundliche Supermärkte gewürdigt
Kriterien waren etwa ein umweltfreundliches Warensortiment, betrieblicher Umweltschutz und die Förderung eines nachhaltigeren Konsums mit kreativen Aktionen und Initiativen. Die Gewinner zeigen, was schon heute alles möglich ist. Die Gewinnerinnen und Gewinner sollen andere Kaufleute und Handelsketten motivieren und ermutigen, sich stärker für Produkte und Aktivitäten zugunsten der Umwelt einzusetzen.
Preisträger 2013
Kategorie „Biolebensmittelmärkte“: Alnatura Super Natur Markt Giesebrechtstraße, Berlin
Der Markt verfolgt einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz bis hin zu den Regalen aus nachwachsenden Rohstoffen. Eine Mehrwegquote von fast 100 Prozent und die unternehmenseigene Strategie, eigene Produkte ressourcenschonend zu verpacken, zeichnen die Filiale besonders aus. Wiederverwendbare Eierboxen und Brotbeutel machen das grüne Konzept komplett.
Kategorie „Selbstständige“: REWE Knichel OHG Filiale Bremerwiese, Morbach
Regionalität ist das Markenzeichen dieses Marktes. Mit Kochaktionen und speziellem Catering macht er den jungen und erwachsenen Kunden regionale Produkte schmackhaft. Wer Fragen hat, wendet sich an die Mitarbeiter, die eine Schulung des Ökoverbands Demeter bekommen haben. Außerdem gibt es Eier vom Bio-Geflügelhof aus dem Nachbarort. So wird aus regional sogar lokal.
Kategorie „Filialen“: tegut… Filiale Heinrich-von-Stephan-Str., Bad Hersfeld
Der tegut-Markt setzt Öko-Standards von A bis Z, die für die Branche beispielhaft sind. Er zeichnet sich durch ein besonders innovatives Energiekonzept aus. Aber auch die Sortimentspolitik, die soziale und ökologische Aspekte in der Warenlieferkette berücksichtigt, ist ein starkes Plus. Der Markt ist maßstabsetzend in z. B. überdurchschnittlich hoher Bio-Anteil, gentechnikfreie Eier, Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung etc.
Jury-Sonderpreis: REWE WHB Klebach, Zum Sportzentrum, Mengerskirchen
Der REWE-Markt von Claudia Klebach verdoppelte von 2011 auf 2012 sein Bio-Sortiment und erhöhte den Anteil seiner regionalen Lieferanten. Außerdem überzeugt der Markt mit starker Kundenkommunikation und verbrauchernahen Aktionen. So sensibilisiert er die Verbraucher mit seinem Projekt „Erfahrungsfeld Bauernhof“ für die Herstellung von Lebensmitteln, um zu einer besseren Wertschätzung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse beizutragen.
Preisträger 2012
Kategorie „Filialen“: tegut…Filiale Am Kaufpark, Göttingen
Bemerkenswert ist der hohe Verkaufsanteil von Bio-Produkten. Der Anteil der Bioware beträgt über 40 Prozent. Besonders hob die Jury hervor, dass tegut… durch seine Unternehmens-philosophie den Massenmarkt erreicht und in diesem Bereich eine Leuchtturmwirkung entfaltet. Der Markt ist maßgebend in nahezu allen Kategorien wie z.B. bei gentechnikfreien Eiern und regionalen Mehrwegartikeln.
Kategorie „Selbstständige“: Edeka Bergmann im Loewe-Center, Lüneburg
Inhaberin Maike Bergmann und ihr Team überzeugten die Jury durch überdurchschnittliches Engagement, angefangen bei der Schulung und Einbindung der Mitarbeiter über vielfältige kreative und durchdachte Aktionen – wie die Regionalkarte der Lieferanten, den Aufbau einer erlebbaren Ernährungspyramide und der eigenen Initiative „In der Region mit der Region“.
Kategorie „Biolebensmittelmärkte“: SuperBioMarkt Filiale Mönkedieckstraße, Osnabrück
Laudatorin und Jurorin Ruth Moschner lobte die aktive Kundenansprache und die Bemühungen um eine transparente Darstellung in der Lieferkette, die das Team um Gründer und Vorstandsvorsitzenden Michael Radau betreibt. Auch in Sachen Energie agiert sich der Markt mit seiner Photovoltaikanlage auf dem Dach und seinem Elektroauto vorbildlich. Der Osnabrücker Markt bevorzugt regionale Anbieter sowie Verbandsware.
Preisträger 2011
Kategorie „Biolebensmittelmärkte“: EVG Biomarkt am Kanal Landwege, Lübeck
Besonders hervorzuheben ist das stimmige Regionalkonzept des Marktes: Landwege hat gemeinsam mit Bio-Mitgliedsbetrieben der Region ein genossenschaftlich organisiertes Regionalnetzwerk aufgebaut und kommuniziert dies transparent an seine Kunden. Der Markt hat auch überzeugende Listungskriterien wie Verpackungsmüll, Verbot von Flugware und Mehrweg.
Kategorie „Filialen der großen Lebensmittelketten“: tegut... Darmstadt
Bemerkenswert ist der sehr hohe Verkaufsanteil von Bioware und Fairtrade-Produkten. Der Anteil der Bioware beträgt 37 Prozent, für Ketten ist das ungewöhnlich hoch. Das Unternehmen hat stichhaltige ökologische Beschaffungsrichtlinien, ökologische Mindestanforderungen im Einkauf und Anforderungen an den Tierschutz formuliert.
Kategorie „Selbstständige“: Rewe Aupperle, Fellbach
REWE Aupperle hat einen besonders hohen Anteil an regionalen Produkten und regionalen Lieferanten. Zusätzlich betreibt der Markt vorbildliche Kundenkommunikation: im Markt werden regionale Lieferanten durch Fotos und Informationen präsentiert. Regionale Sortimente werden großzügig präsentiert. Der Umsatzanteil an Getränken in umweltfreundlichen Verpackungen ist außerordentlich hoch.
Preisträger 2010
Sonderpreis für umweltfreundliche Getränkeverpackungen: Fair & Quer Naturkost, Heidelberg
Der Markt unter der Geschäftsführung von Antje Seyler überzeugte im Getränkesortiment auf ganzer Linie: 100 Prozent der im Markt angebotenen Säfte, Wasser und Biere sind in umweltfreundlichen Verpackungen abgefüllt. Zu den umweltfreundlichen Verpackungen zählen neben Mehrwegflaschen auch Getränkekartons und Schlauchbeutel. Diese Verpackungen punkten durch einen geringeren Verbrauch an Energie und Rohstoffen.
Sieger in der Kategorie Filialen: tegut..., Kassel
Der Markt unter der Geschäftsführung von André Lindner überzeugte die Juroren durch ein umweltfreundliches und attraktives Produktsortiment. Die ausgezeichnete tegut… Filiale führt auf 1.800 Quadratmeter über 2.500 Bio-Produkte und rund 1.000 Eigenmarken. Fast 30 Prozent des Angebotes sind Biolebensmittel, somit ist tegut… Spitzenreiter unter den Filialisten. Die Bioprodukte sind wie selbstverständlich im Sortiment integriert.
Sieger in der Kategorie Biolebensmittelmärkte: Biomare II, Leipzig
Der Markt unter der Geschäftsführung von Malte Reupert überzeugte die Jury mit seiner konsequenten Sortimentspolitik – auf insgesamt 650 qm Verkaufsfläche werden 100 Prozent Bioprodukte angeboten. Alle hier erhältlichen Fischprodukte stammen aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei. Der Biomarkt führt zudem regelmäßige Sonderaktionen mit regionalen Herstellern durch.
Sieger in der Kategorie Selbstständige: E-neukauf Kappe, Wunstorf
Der Markt unter der Leitung von Lennart Schmidt führt auf einer Verkaufsfläche von 1750 Quadratmeter 2.500 Bioprodukte. Hierbei setzt der Markt vor allem bei der großen Auswahl an Bio-Ware Maßstäbe. Eine Fachkraft ist für die Beratung, Auswahl und Präsentation von Bioprodukten verantwortlich. Ein vollständiges GEPA-Sortiment fördert Produkte aus fairem Handel. Über 90 Prozent aller angebotenen Fischprodukte stammen aus nachhaltiger Fischerei.
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