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Der NABU fordert mehr Engagement des Handels



Die Supermärkte bestimmen, was wir essen. Als zentrale Schnittstelle zwischen Verbrauchern und Produzenten muss der Lebensmitteleinzelhandel sich für einen bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen und nachhaltigere Konsumstile engagieren. Die zunehmende Konzentration im Markt und die wachsende Bedeutung der Eigenmarken verstärken den Einfluss auf die Produktionsbedingungen.
Der Handel hat die Konsumenten mit den Jahren daran gewöhnt, dass es Nahrungsmittel zu Dumpingpreisen gibt. Die ökologischen Folgen der intensiven Landwirtschaft, der Massentierhaltung und der Verpackungsmüllberge werden immer sichtbarer.
Es kann nicht allein auf die Kunden gewartet werden, die durch die Kaufentscheidung die Verhältnisse ändern. Angesichts einer gesellschaftlichen Geiz-ist-geil-Atmosphäre und einer Entfremdung der Menschen zur landwirtschaftlichen Produktion braucht es engagierte Vorreiter auch im Massenmarkt. Öko-Landbau, Tierschutz, faire Entlohnung und unverpackt Einkaufen dürfen keine Luxusnische bleiben, sondern müssen eine zukunftsfähige Selbstverständlichkeit werden.
Der NABU stellt gute Beispiele zusammen, wie es gehen kann, die Kaufleute und Handelszentralen motivieren sollen, sich stärker zu engagieren. Denn ein umweltfreundliches Produktsortiment, das vor Auslistungen nicht zurückschreckt, kompetente Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie eine kreative und seriöse Kundenkommunikation sind notwendig, um ein ökologischeres und nachhaltigeres Einkaufen für Verbraucherinnen und Verbraucher leichter und attraktiver zu machen.
Themen
In keinem anderen Laden kaufen wir öfter ein und geben im Alltag mehr Geld aus als in Lebensmittelgeschäften. Kaufleute wie Kunden müssen sich der großen Herausforderung stellen, Konsum- und Produktionsstile ökologisch zukunftsfähig zu machen. mehr →
Obst und Gemüse wird in Deutschland immer mehr verpackt verkauft - mittlerweile 63 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag des NABU. Es ist höchste Zeit, dass der Lebensmittelhandel umdenkt und wieder mehr Obst und Gemüse unverpackt anbietet. mehr →
Eigentlich will ihn niemand – und trotzdem wird er immer größer: der Verpackungsmüllberg. Im Supermarkt werden selbst ehemals lose Produkte wie Fleisch und Gemüse immer häufiger vorverpackt verkauft. Kein Wunder, dass der Gegentrend in aller Munde ist. mehr →
Verbraucher in Deutschland wünschen sich im Supermarkt mehr regionale Obst- und Gemüsesorten. Es kann dabei auch gerne krumm oder schief sein, aber möglichst unverpackt: Plastikverpackungen werden abgelehnt. Zu diesen Ergebnissen kam eine repräsentative Umfrage des NABU. mehr →
In den Jahren 2010-2013 hat der NABU den Umweltpreis „Grüner Einkaufskorb“ an Pioniere des Umweltschutzes im Lebensmitteleinzelhandel vergeben. Mit der Auszeichnung würdigte der NABU Einzelhändler in verschiedenen Wettbewerbskategorien. mehr →
90 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass umweltfreundliche Produkte im Supermarkt besser gekennzeichnet sind. Dies zeigt eine repräsentative Studie im Auftrag des NABU. Aber auch ökologische Standards bei Handelslieferanten sind für Kunden besonders wichtig. mehr →
Nicht einmal die Hälfte der Verbraucher erkennt umweltfreundliche Produkte im Supermarktregal. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage, die der NABU 2012 in Auftrag gegeben hatte. Daher müssen Industrie und Handel Verbraucher stärker beim nachhaltigen Konsum unterstützen. mehr →