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Jetzt NABU-Mitglied werden!„Wie viel Naturschutz verträgt unser Land?“
ARD-Diskussion mit NABU-Präsident Tschimpke


20. Januar 2017 - Harmlose grüne Spinner oder gefährliche Fortschrittsfeinde und ewige Verhinderer. Zwischen diesen beiden Polen nehmen viele Menschen die Naturschützer wahr – und beides ist eine grobe Verzerrung. Wie wichtig ist der Schutz der Natur tatsächlich, welche Interessenskonflikte gibt es? Diesen Fragen will „Hart aber fair“ nachgehen.
Es diskutieren Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, NABU-Präsident Olaf Tschimpke, Bestsellerautor Peter Wohlleben („Das geheime Leben der Bäume“), der Wirtschaftsjournalist Roland Tichy sowie Franz Prinz zu Salm-Salm, passionierter Jäger und Vorsitzender des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt. Für ein kurzes Gespräch zugeschaltet wird außerdem Stefan Sauer, Bürgermeister von Groß-Gerau (Südhessen) und CDU-Wahlkreiskandidat für die anstehende Bundestagswahl. Sein Thema wird wohl eine geplante Umgehungsstraße sein.
Der provokante Sendungstitel „Mensch raus, Wolf rein – wie viel Naturschutz verträgt unser Land?“ und die Gästeauswahl lässt erahnen, wo die Redaktion die Diskussionsschwerpunkte setzen möchte. Auf dieser Seite haben wir deshalb schon einmal Links zu entsprechenden NABU-Seiten zusammengestellt. So finden die Zuschauerinnen und Zuschauer bei Interesse schnell, was der NABU zu den Themen tut und meint.
Wer direkt mit dem NABU diskutieren möchte, kann dies bei Facebook tun.
Waldbewirtschaftung
Deutschland beherbergt etwa ein Viertel des weltweiten Bestandes an Buchenwäldern und hat somit eine besondere Verantwortung für ihren Erhalt. Alte, naturnahe Buchenwälder von über 160 Jahren zählen zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen der Erde. Mehr →
Der NABU kritisiert die Vorschläge des Bioökonomierates zur Holzverwendung. Sie sind nicht vereinbar mit den Zielen der Nationalen Biodiversitätsstrategie und stehen aus Umweltsicht im Widerspruch zu den beschlossenen Naturschutzzielen im Wald. Mehr →
Rückkehr des Wolfs
Seit dem Jahr 2000 leben wieder Wölfe in Deutschland. Dadurch ergeben sich immer wieder neue Fragen – rund um die Lebensweise, die Biologie und darüber, wie man sich Wölfen gegenüber am besten verhält. Die wichtigsten Fragen hat der NABU zusammengefasst und beantwortet. Mehr →
Bei der aktuellen Umweltministerkonferenz steht der Schutzstatus des Wolfes auf dem Prüfstand. Für den NABU steht fest: Wir brauchen keine Begrenzung der Wolfsbestände, sondern höchstens eine Optimierung im Wolfsmanagement. Mehr →
Durch die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland stehen Halter von Schafen und anderen Nutztieren vor neuen Herausforderungen. Elektrozäune und Herdenschutzhunde helfen, Nutztiere als Beute für Wölfe wesentlich unattraktiver zu machen. Mehr →
naturverträgliche energiewende
Naturschutzbelange werden bei der Umsetzung der Energiewende nicht ausreichend berücksichtigt. Ein Umdenken ist notwendig! Der NABU bietet hierzu Unterstützung bei der Planung und der Forschung für die Umsetzung der naturverträglichen Energiewende an. Mehr →
Eine Studie belegt, dass Vogelschlag an Windkraftanlagen für manche Arten bestandsgefährdend ist. Doch anstatt mit Behörden, Experten und Umweltverbänden Lösungen zu erarbeiten, stellen Windkraftlobbyisten lieber die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Frage. Mehr →
Der Anbau von Energiepflanzen hat eine negative Öko-Bilanz. Er führt unter anderem zum Verlust wertvoller Lebensräume und schadet dem Klima. Besonders dramatisch in Deutschland ist der regionale Zuwachs an Maisäckern für die Biogasproduktion. Mehr →
Der NABU kritisiert die häufige Missachtung des Artenschutzes bei der Genehmigung von Windkraftanlagen insbesondere in Brutrevieren des seltenen Schreiadlers. Aktuelle Beispiele aus Mecklenburg-Vorpommern werden in der Fachzeitschrift „Der Falke“ erörtert. Mehr →
Verkehrspolitik
Auch für den Bundesverkehrswegeplan 2030 gilt Peter Strucks Ausspruch, wonach kein Gesetz aus dem Parlament herauskommt, wie es eingebracht worden ist. Doch dieser Plan ist aus Umweltsicht derart verheerend, dass er im Bundestag erst gar nicht beraten werden dürfte. Mehr →
Wie bekommt man Umwelt- und Klimaschutz mit den Mobilitätsanforderungen des 21. Jahrhunderts unter einen Hut? An welchen Zielen orientiert sich die Arbeit des NABU in der Verkehrspolitik? Antworten finden sich in einem Papier, das der NABU zusammen mit anderen Organisationen formuliert hat. Mehr →
Trotz der dringend nötigen Haushaltskonsolidierung sind zahlreiche Straßenbauprojekte in Deutschland im Bau oder geplant. Der NABU listet die 20 ökonomisch und ökologisch strittigsten Vorhaben, die den Steuerzahler Millarden kosten würden. Mehr →
In der ehemaligen DDR haben viele der alten Alleen die Zeiten überdauert. Scheinbar unverrückbar stehen die oft jahrhundertealten Bäume am Straßenrand, so als könnte ihnen nichts etwas anhaben. Doch der Schein trügt. Mehr →
Klageverfahren
Der Bau eines Windparks und sonstiger Infrastruktur führt zu einer Beeinträchtigung der Natur. Ziel des NABU ist es, Eingriffe in die Natur zu vermeiden. Sind diese jedoch unvermeidbar, gilt es durch Kompensation das Beste für den Naturschutz zu erreichen. Mehr →
Das Klageverfahren des NABU NRW gegen sechs Windkraftanlagen im Kreis Soest wurde beendet und die Anlagen können jetzt gebaut werden. Kern der gerichtlich moderierten Einigung im Hauptverfahren sind die erheblichen Nachbesserungen bei den Abschaltzeiten. Mehr →
In Sachen Hähnchenmast Groß Haßlow verweist das Bundesverwaltungsgericht zurück an das Oberverwaltungsgericht. NABU Brandenburg und Bürgerinitiative sind zuversichtlich, dass die Erweiterung auf 328.000 Mastplätze auch weiterhin nicht genehmigungsfähig ist. Mehr →
Dass wirtschaftliche Interessen und der Erhalt von Natur und Umwelt immer wieder kollidieren, zeigt sich eindrucksvoll am desolaten Zustand vieler europäischer Flussmündungen. An der Elbe entscheidet nun das Bundesverwaltungsgericht, ob die Auswirkungen der geplanten neunten Vertiefung für das Gewässer zumutbar sind. Mehr →