Am Unteren Niederrhein ist ein wichtiges Brutgebiet für den stark gefährdeten Kiebitz – doch auch hier lauern viele Gefahren. Bitte helfen Sie dabei, die Kinderstuben des kleinen Vogels zu schützen!
Jetzt spenden!Heidenelken unter alten Hudeeichen
Die Meppener Roheide
Lebensraumtypen:
Sandmagerrasen und Hudewald im Überschwemmungsgebiet der Ems
Das macht das Gebiet interessant:
In der Meppener Emsniederung liegt die so genannte Roheide, ein ehemaliger Hudewald samt ausgedehnten Sandmagerrasen. Dieser Lebensraum ist auf eine extensive Bewirtschaftung angewiesen, um erhalten zu werden. Da der Magerrasen bereits vor längerer Zeit brach gefallen waren, setzte starke Verbuschung mit Pappeln und Traubenkirschen ein, die Grasnarbe verfilzte. Seltene Pflanzenarten wie die Heidenelke verschwanden.
Seltene Arten, Einrichtungen für Besucher, Pflegemaßnahmen:
Heute wird die Fläche extensiv mit Schottischen Hochlandrindern beweidet. Zuvor haben NABU und NAJU die Fläche entkusselt und einen Weidezaun aufgestellt. Außerdem wurden Fledermauskästen angebracht und eine Infotafel installiert. Regelmäßig bietet der NABU Exkursionen an.
Die Roheide befindet sich nun wieder in einem sehr guten Zustand. Auch die seltenen Pflanzenarten haben sich dank der im Boden noch vorhandenen Samen sehr schnell wieder ausgebreitet. Neben der Heidenelke kommen unter anderem Sandthymian und Dornige Hauhechel vor. Aus der Tierwelt sind zu nennen Purpurspanner, Grünspecht und verschiedene Fledermausarten.
Ems-Hudewald Meppen | |
---|---|
Adresse des Gebiets | 49716 Meppen |
Bundesland | Niedersachsen |
Größe | 8 Hektar |
Schutzstatus | Landschaftsschutzgebiet, Teil des FFH-Gebiets Ems |
Besitzstatus | im Besitz der Stadt Meppen |
Ansprechpartner:
NABU Emsland-Grafschaft Bentheim
Haselünner Straße 15
49716 Meppen
Tel.: 05931 4099630
NABU.EL-NOH@t-online.de
Beitrag erstellt am 7. Februar 2007.