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Armenien

Uralte Kulturlandschaften und einzigartige Natur

Seit 2001 engagiert sich der NABU für den Schutz der Natur in Armenien. Gemeinsam mit unseren Partnern sowie der lokalen Bevölkerung realisieren wir Projekte zum Erhalt seltener Arten und Lebensräume, nachhaltiger Regionalentwicklung und Umweltbildung.

Einzigartige Natur in Armenien, Teil des „Biodiversitäts-Hotspot Kaukasus". – Foto: NABU Armenien

Einzigartige Natur in Armenien, Teil des „Biodiversitäts-Hotspot Kaukasus". – Foto: NABU Armenien


Das Land

Armenien liegt im Südkaukasus zwischen Georgien, Aserbaidschan, Iran und der Türkei. Das Land ist eine Wiege früher Zivilisationen: Uralte Klöster und zahlreiche Ruinen sind Zeugen einer langen Siedlungs- und Landnutzungsgeschichte und bilden ein reiches kulturelles Erbe. Heute leben von den etwa drei Millionen Einwohner*innen knapp ein Drittel in der Hauptstadt Jerewan. Die ländlichen Regionen sind dagegen nur dünn besiedelt.

Armenien gehört zum „Biodiversitäts-Hotspot Kaukasus“ – eine der 36 besonders artenreichen und stark bedrohten Regionen der Erde. In manchen Teilen des Landes begegnen sich Bergseen und Halbwüsten, schneebedeckte Gipfel, Wälder und Steppen auf engem Raum. Es sind Landschaften und Ökosysteme, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Viele Tier- und Pflanzenarten haben sich im Laufe der Evolution auf diese besonderen lokalen Bedingungen spezialisiert und kommen nirgendwo sonst auf der Welt vor. Das Land beheimatet auch zahlreiche Großraubtiere, die andernorts selten geworden sind: Braunbären, Luchse, Wölfe und die gefährdeten persischen Leoparden durchstreifen die beeindruckenden Berglandschaften.


Biologische Vielfalt

Braunbären finden in den dünn besiedelten Berglandschaften Armeniens noch ausreichend geeigneten Lebensraum. Für ein konfliktarmes Miteinander von Mensch und Tier unterstützt der NABU Landwirte beim Schutz ihrer Nutztiere und Plantagen. - Foto: Sergej Trepet

Braunbären finden in den dünn besiedelten Berglandschaften Armeniens noch ausreichend geeigneten Lebensraum. Für ein konfliktarmes Miteinander von Mensch und Tier unterstützt der NABU Landwirte beim Schutz ihrer Nutztiere und Plantagen. - Foto: Sergej Trepet

Aufgrund der großen Unterschiede in Relief und Klima ist die Biodiversität in Armenien außergewöhnlich hoch: Viele endemische und seltene Pflanzen- und Tierarten finden hier besonders günstige Bedingungen vor. Die Wälder bestehen aus etwa 200 Baum- und Straucharten. 3.500 verschiedene Gefäßpflanzen bilden eine Artendichte höherer Pflanzen, welche so sonst nur selten auf der Welt existiert. Außerdem sind Zehntausende von niedrigeren Pflanzen und Bakterien in Armenien bekannt. Die Fauna Armeniens besteht aus 17.500 Tierarten, davon sind 500 Wirbeltiere.

Armenien ist vor allem landwirtschaftlich geprägt. Fast die Hälfte der Landesfläche wird von Anbauflächen eingenommen, ein Drittel von Weideland. Steppen bedecken etwa ein Fünftel und Buchen- und Eichenwälder lediglich rund 10 Prozent des Landes. Von weltweiter Bedeutung ist die Agrobiodiversität Armeniens, die auf eine 5.000-jährige landwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen ist: Zahlreiche Wildarten von Kulturpflanzen wie Weintrauben, Aprikosen und Pistazien haben die Jahrtausende überdauert und sind noch heute in Armenien zu finden.


Bedrohung für die Natur

Die abwechslungsreichen Lebensräume der armenischen Berglandschaften leiden größtenteils unter dem Einfluss menschlicher Übernutzung. Armeniens Steppenregionen sind im Laufe des letzten Jahrhunderts durch unkontrollierte Beweidung zunehmend degradiert worden. Bodenerosion und Versalzung der Böden sind neben der Vernichtung der natürlichen Vegetationsgemeinschaften Folgen der landwirtschaftlichen Nutzung. Die Übernutzung zeigt sich auch am Beispiel der armenischen Wälder. Mit der rasanten Bevölkerungszunahme in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weiteten sich auf ehemaligen Waldflächen die Weide- und Anbauflächen aus. Außerdem schrumpften durch Rodungen, ausgelöst durch die Energieblockade zwischen 1992-1995, die Waldgebiete stetig. Waren ursprünglich 35 Prozent der Landesfläche mit Wald bedeckt, ist bis heute nur noch ein Waldanteil von rund 10 Prozent übrig geblieben.

Weitere Umweltprobleme in Armenien sind die schlechte Müllentsorgung, Wasserversorgung und die gravierenden Folgen der Entwässerung des Sevan-Sees. Während der 1940er-Jahre wurde der Sevan-See durch Wasserkraftwerke und Bewässerungssysteme stark geschädigt. Der Seespiegel sank um 19 Meter, was negative Auswirkungen auf das Ökosystem hatte. Zusätzlich belasteten Schadstoffeinflüsse den See und gefährdeten das wichtigste Trinkwasserreservoir des Südkaukasus. Die in den 1950ern begonnenen Aktionsprogramme zum Schutz und zur Regeneration des Sees können die Schäden nur sehr langsam beheben.


Schutz und Nutzung – die Arbeit des NABU

Der NABU engagiert sich seit 2001 in Armenien und betreibt eine eigene Filiale in Jerewan. Gemeinsam mit lokalen Partnern und der einheimischen Bevölkerung setzen wir uns auf praktischer und politischer Ebene für den Schutz der einmaligen Naturschätze des Landes ein und tragen zur Wertschätzung der heimischen Natur bei. Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen auf dem Erhalt seltener Arten und Lebensräume, einer nachhaltigen Regionalentwicklung und Umweltbildung.

Seit 2009 wird in Armenien jährlich der Vogel des Jahres gewählt. NABU Armenien organisiert die Aktion sein 2021. Der frisch gekürte Vogel des Jahres ist der Seeadler: Auch wenn die Seeadlerpopulation laut IUCN weltweit steigt, steht es um die Art in Armenien weniger gut. Seeadler gehören zwar zur Vogelwelt Armeniens, wurden aber in den letzten Jahren kaum noch gesichtet. Wo gibt es noch Seeadler im Land? Und wie viele sind es? Der NABU und seine Partner in Armenien planen das Vorkommen, die Verbreitung und Gefährdungsursachen in Armenien systematisch zu untersuchen.



  • Grüne Bergwiesen mit besonders hoher Artendichte sind Teil der beeindruckenden Landschaft. – Foto: NABU Armenien

  • Die Valentin\'s Felseneidechse ist eine eierlegende, zweigeschlechtliche Art des Kleinen Kaukasus. – Foto: Tom Kirschey

  • Der Sevan-See, der größte Süßwassersee im Kaukasus, ist durch industrielle Belastung stark geschädigt. – Foto: Getty Images / Marlenka

  • Durch Umweltbildung wird die Bevölkerung auf die Bedrohungen für die Natur aufmerksam gemacht. – Foto: NABU Armenien

  • Der NABU fördert nachhaltigen Tourismus in Armenien. - Foto: NABU Armenien

Projekte

Weißkopfruderente - Foto: Adobe Stock Marlene
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Der Fluss Arax ist eine Lebensader im Kaukasus und steht unter starkem Druck. Gemeinsam mit lokalen Gemeinden findet der NABU Wege, die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen und den Lebensraum gefährdeter Tiere – wie die Weißkopfruderente – zu erhalten. Mehr →

Schmutzgeier im Flug. - Foto: Moreno / Getty Images
Schmutzgeier-Webcam

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mehr zur region

Gebirgslandschaft im Kaukasus - Foto: Володимир Гончарук - stock.adobe.com
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Der Kaukasus ist ein wahres Naturparadies zwischen Europa und Asien: Er gehört zu den vielfältigsten und zugleich am stärksten bedrohten Regionen unseres Planeten. Der NABU engagiert sich seit den 1990er Jahren für den Schutz seiner einzigartigen Natur. Mehr →

Ihr Ansprechpartner

Vitalij Kovalev - Foto: NABU/ P. Scholl
Vitalij Kovalev
Leiter Kaukasus Vitalij.Kovalev@NABU.de +49 30 284 984-17 01

naturschutz weltweit

Naturschutz ohne Grenzen - Foto: Adobe Stock / vegofox

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