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Ökolandbau in Armenien

Naturschutz und nachhaltige Regionalentwicklung

Der NABU unterstützt armenische Bauern und Bäuerinnen dabei, ihre Betriebe auf Ökolandbau umzustellen und zertifizieren zu lassen sowie bei der Vermarktung ihrer Produkte. So werden neue Modelle für Lebensgrundlagen der Bevölkerung geschaffen.

Armenien

Armenien ist von uralten Kulturlandschaften und einzigartiger Natur geprägt - Foto: Laura Meinecke


Geografie und Landwirtschaft

Armenien ist ein kleines, von Gebirgen geprägtes Land im Südkaukasus, zwischen Iran, Aserbaidschan, Georgien und der Türkei. Die Vegetation reicht von Halbwüsten und Grassteppen über Waldgebiete, subalpine Hochstaudenfluren und alpine Matten in den Bergen bis zu Sumpfland.

Neben dieser natürlichen Vielfalt wurden Armeniens Landschaften stets kulturell geprägt. Frühe Zivilisationen entwickelten in den fruchtbaren Ebenen schon vor Jahrtausenden den Ackerbau und auch heute prägt die Landwirtschaft das Erscheinungsbild des Landes: über 70 Prozent der Fläche werden als Acker oder Weiden genutzt.

Vielerorts hat die kleinteilige Landwirtschaft, die bis heute praktiziert wird, die Tier- und Pflanzenvielfalt begünstigt. Eine Besonderheit sind die Wildarten verschiedener Getreidesorten und anderer Kulturpflanzen, die hier bislang erhalten geblieben sind. Im armenischen Südkaukasus liegt einer der 36 Biodiversität-Hotspots der Welt – das sind besonders artenreiche und stark bedrohte Regionen der Erde.


Karte von Armenien - Grafik: freeworldmaps.net

Karte von Armenien - Grafik: freeworldmaps.net


Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels

Gebirgslandschaft Kaukasus  - Foto: Володимир Гончарук - stock.adobe.com

Hochgebirge, Steppe, Seen, Halbwüste, Wald: Armenien bietet eine Naturvielfalt wie nur wenige Länder der Erde - Foto: Володимир Гончарук - stock.adobe.com

Die Bevölkerung ist stark von natürlichen Ressourcen abhängig. Der Nutzungsdruck auf natürliche Ressourcen wie Wasser, Wald und Weideland ist dementsprechend hoch. Das bedroht die Naturschätze Armeniens. Illegale Jagd, unkontrollierter Holzeinschlag und Überweidung gefährden die Artenvielfalt. Das häufig fehlende Abfallmanagement, Bodenerosion, Verschmutzung und die Übernutzung von Gewässern zählen ebenso zu den gravierendsten Umweltproblemen im Land.

Steigende Temperaturen und abnehmende Niederschläge infolge des Klimawandels verschlechtern die Ressourcenverfügbarkeit weiter. Die Möglichkeiten der lokalen Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, auf klimabedingte Veränderungen der Ressourcenverfügbarkeit zu reagieren, sind aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation begrenzt.

Die Schaffung naturverträglicher Einkommensmöglichkeiten und eine Anpassung der Landnutzung an den Klimawandel können dazu beitragen, den Nutzungsdruck auf die natürlichen Ressourcen zu verringern und die Lebensqualität der Kleinbauern und Kleinbäuerinnen zu verbessern.


Unsere Vision: Nachhaltige Landwirtschaft in Armenien

The „Mountain Tea“ collection is the result of a collaborate effort between NABU, TeeGschwendner, and their Armenian supplier

Die „Mountain Tea“-Produktreihe ist das Ergebnis einer Kollaboration zwischen NABU, TeeGschwendner, und einem armenischen Produzenten - Foto: Hayk Babayan

Nachhaltige Landnutzung und ökologische Landwirtschaft sind daher wesentliche Bestandteile des armenischen Ansatzes für eine nachhaltige Entwicklung. Die Landwirtschafts- und Ernährungspolitik der Regierung zielt darauf ab, die Umweltzerstörung umzukehren, das Naturkapital zu erhalten, den Klimawandel abzumildern und ein inklusives Wirtschaftswachstum zu gewährleisten. Die klimatischen Bedingungen in Armenien sind nahezu ideal für den Anbau von Wildkräutern, Obst, Beeren und Leguminosen, insbesondere in den Bergregionen, die für andere landwirtschaftliche Aktivitäten ungeeignet sind.

Der NABU unterstützt armenische Bauern und Bäuerinnen dabei, ihre Betriebe auf Ökolandbau umzustellen und zertifizieren zu lassen sowie bei der Vermarktung ihrer Produkte. So hilft der NABU beispielsweise bei der Markengestaltung, der Einrichtung von Online-Shops oder bei der Teilnahme an internationalen Öko-Messen (z. B. BIOFACH). Ziel ist eine nachhaltige Landwirtschaft, die dazu beiträgt, wichtige Lebensräume zu schützen. Davon profitieren zum Beispiel die wilden Verwandten vieler Kulturpflanzen, wie Pistazien, Aprikosen und Weintrauben, die Armeniens einzigartige Agrobiodiversität bilden.

In Zusammenarbeit mit den armenischen Ministerien und lokalen Partnerorganisationen möchte der NABU vor Ort möglichst viele Landwirtschaftsunternehmen für den Erhalt der biologischen Vielfalt gewinnen und ihnen einen leichten Zugang zu Bioproduzenten sowie nationalen und internationalen Märkten ermöglichen.


Unsere Partner und Erfolge

Weil der oben beschriebene Ansatz besonders gut geeignet ist, um gezielt Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in abgelegenen Bergregionen auf nachhaltige Weise zu unterstützen, werden die Projekte des NABU unter anderem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

Ein weiterer wichtiger Partner ist die armenisch-französische Genossenschaftsbank ACBA-CREDIT AGRICOLE. Denn: Umstellung auf Ökolandbau bedeutet für Landwirt*innen, auf Pestizide und chemische Substanzen zu verzichten. Das kostet die Bauern und Bäuerinnen zunächst einmal viel Geld. Damit der Umstieg auch finanziell attraktiv wird, hilft die Bank mit passgenauen Krediten. Die ersten Förderprogramme für ökologische Landwirtschaft in Kooperation mit der ACBA-CREDIT AGRICOLE BANK wurden bereits in 2015 aufgelegt .

Noch bis 2024 läuft das vom BMZ geförderte Projekt „Gemeindebasierter Naturschutz und Klimaanpassung als Beitrag zur Armutsbekämpfung in Armenien“. Das Ziel: die Ressourcen der Bevölkerung von 36 Bergdörfern in Südarmenien für eine ökologische Landnutzung nachhaltig zu stärken. Damit sollen modellhaft naturverträgliche Einkommensmöglichkeiten geschaffen werden, die letztlich Lebensgrundlagen der einheimischen Bevölkerung sichern können. Im Fokus stehen dabei insbesondere Aspekte des Klimawandels.

Für das laufende Projekt in Südarmenien konnte auf die Erfahrungen aus einem vergleichbaren Pilotprojekt in Nordarmenien (2019 bis 2022, ebenfalls gefördert durch das BMZ ) zurückgegriffen werden.


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