
NABU-Newsletter
Ja, ich möchte mehr über das Thema Landwirtschaft und die Arbeit des NABU erfahren.


Starke Kampagne: Mehr als 60.000 Nachrichten haben Bürger*innen an ihre EU-Abgordneten geschickt - per Postkarte und per E-Mail. Starker Erfolg: Im April stimmte der europäische Umweltausschuss für richtungsweisende Änderungen der europäischen Agrarpolitik. Auch wenn der EU-Agrarausschuss diese Vorschläge im Juni zunächst abgelehnt hat: Die EU-Abgeordneten im Umweltausschuss haben ein deutliches Signal gesendet!
Unglaubliche 62.292 Postkarten und E-Mails wurden von Bürger*innen mit Wünschen vollgeschrieben, wofür ihre Steuergelder in der Landwirtschaft ausgegeben werden sollen. Die E-Mail-Nachrichten wurden sofort versendet, die Postkarten gesammelt und von uns persönlich den zuständigen EU-Abgeordneten überreicht. Danke für dieses großartige Engagement!
Werde laut für mich! – die 2. Phase der NABU-Agrarkampagne
Aktuell laufen in Brüssel die Verhandlungen für die Förderpolitik der nächsten sieben Jahre. Bedingt durch die Corona-Krise werden die Entscheidungen zur neuen EU-Agrarpolitik voraussichtlich erst nach der Sommerpause gefällt. Dennoch finden bereits jetzt wichtige Meinungsbildungs- und Abstimmungsprozesse im EU-Parlament statt.
Das ist unsere Chance, uns mit unserer NABU-Agrarkampagne für mehr Naturschutz auf Acker und Wiese einzusetzen.

Werde laut für mich! – die NABU-Agrarkampagne
So hat der EU-Abgeordnete Peter Liese von der CDU auf die Säcke voller Postkarten reagiert:
Zahlreiche Prominente haben unsere Agrarkampagne unterstützt. Zum Beispiel der bekannte Kriminalbiologe Mark Benecke:
„Meine 114 Euro für ...“ – die NABU-Agrarkampagne für eine zukunftsfähige und naturverträgliche Landwirtschaft in Europa:
Phase 1 beendet.
58 Milliarden Euro zahlen wir jährlich für Agrarsubventionen. Das sind 114 Euro pro EU-Bürger. Doch nur ein Bruchteil davon fließt an Landwirte für naturverträgliche Maßnahmen. Der Großteil der Gelder belohnt die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft und beschleunigt so das Vogel- und Insektensterben.
Das muss sich jetzt ändern - mit einer Reform der EU-Agrarpolitik! Die anstehenden Neuverhandlungen zwischen nationalen Regierungen und EU-Parlament über die Agrarsubventionen der nächsten sieben Jahre ist die letzte Chance, die Kehrtwende einzuleiten.
„Schreiben Sie jetzt Ihrem EU-Abgeordneten!“ – mit diesen Worten riefen wir engagierte Menschen dazu auf, ihre Wünsche an ihre EU-Abgeordneten in Brüssel zu übersenden.

„Meine 114 Euro für ...“ - die NABU-Agrarkampagne
Klicken Sie sich durch unsere Galerie und nehmen auch Sie an unserer Online-Mobilisierungsaktion teil:
-
Svenja Schulze
Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (SPD): 114 Euro für … mehr Naturschutz mit der GAP.
-
Lionel Souque
Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender REWE: 114 Euro für … die Rettung der Bienen.
-
Christiane Scharnagl
Christiane Scharnagl, Sustainability Managerin Ikea: 114 Euro für … Maja und ihre wilden Freunde.
-
„Meine 114 Euro für ...“
Die erste Phase unserer NABU-Agrarkampagne haben wir erfolgreich abgeschlossen: Mehr als 62.000 Postkarten und E-Mails haben die EU-Abgeordneten erhalten!
-
Götz Rehn
Götz Rehn, Geschäftsführer Alnatura: 114 Euro für … viel mehr Biolandbau in Deutschland.
-
Cem Özdemir
Cem Özdemir, Mitglied des Deutschen Bundestages (Bündnis 90/Die Grünen): 114 Euro für … Artenvielfalt auf unseren Äckern!
Alarmstufe Rot in der Agrarlandschaft
Die Zahlen sind eindeutig: Ob Feldlerche oder Rebhuhn, Wildbienen oder Schmetterlinge, der Rückgang der Vögel und Insekten in unserer Agrarlandschaft ist dramatisch!
Mit dem Verschwinden von Singvögeln steht uns nicht nur ein stummer Frühling bevor, der Verlust von bestäubenden Insekten setzt auch unsere Ernten aufs Spiel. Hinter dieser ökologischen Katastrophe steckt eine jahrzehntelange, von der Politik gewollte und geförderte Intensivierung der Landwirtschaft. Diese nimmt Tieren und Pflanzen wichtige Lebens- und Rückzugsräume und trägt maßgeblich zur Verödung unserer Äcker bei. Zusätzlich zur Beseitigung von wertvollen Blüh- und Randstreifen, Gehölzen und Brachflächen gefährdet der wachsende Einsatz von Pestiziden und Dünger und der Trend zu Monokulturen unsere Artenvielfalt.
Alarmstufe Rot in der Agrarlandschaft
-
Die Feldlerche ist „Vogel des Jahres 2019“
Der Gesang der Feldlerche bildet die Klangkulisse unserer Agrarlandschaft. Doch der Himmel ist stummer geworden: Eine falsche Politik zerstört ihren Lebensraum.
-
Große Studie bestätigt dramatisches Insektensterben
27 Jahre wurden Schutzgebiete untersucht – die Ergebnisse sind erschreckend: 75 Prozent weniger Biomasse bei Fluginsekten. Betroffen sind praktisch alle Offenlandbiotope.
-
Erschreckender Vogelschwund in Deutschland und Europa
Die Bestände typischer Vögel der Felder und Wiesen haben in den letzten Jahrzehnten immer schneller abgenommen. Das bestätigte nun die Bundesregierung auf Anfrage der Grünen.
Gründe für diese Dramatische Entwicklung
-
Vogelsterben nimmt dramatische Ausmaße an - Landwirtschaft Hauptursache
Der Grund für das Vogelsterben: Es werden nicht genug Jungvögel großgezogen. Es gibt zu wenig Nahrung und keine geeigneten Lebensräume.
-
Intensive Landwirtschaft ist Hauptgrund für Insektensterben
Insekten finden in der intensiven Landwirtschaft keinen Lebensraum und keine Nahrung mehr. Die Wissenschaft schlägt Alarm, denn unser Ökosystem braucht Insekten.
-
Umweltschutz und Landwirtschaft
Die Landwirtschaft hat großen Einfluss auf unsere Umweltgüter Boden, Wasser und Luft. Überdüngung und Pestizideinsatz fügen unserer Umwelt jedoch erheblichen Schaden zu.
-
Artenvielfalt und Landwirtschaft - Artenschwund stoppen
Nur durch eine natur- und umweltverträgliche Landbewirtschaftung kann der dramatische Artenverlust aufgehalten werden. Wir müssen dringend umsteuern.
Das läuft schief in der Agrarpolitik
Die Förderung der Landwirtschaft ist seit den fünfziger Jahren Teil der europäischen Zusammenarbeit. Die Agrarsubventionen sollten ursprünglich die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung sicher stellen. Aber über die Jahre sind sie zur reinen Einkommenssicherung für die Landwirtschaft geworden, von der überwiegend Großbetriebe profitieren. Schlimmer noch: Die Berechnung der Subventionen pauschal nach Fläche beschleunigt das Höfesterben - mit traurigen Auswirkungen im ländlichen Raum.
Wir müssen weg vom Gießkannenprinzip. Und Natur- und Klimaschutz mit einer Reform der milliardenschweren Subventionen endlich verbindlich in der europäischen Agrarpolitik verankern.
Das Problem: Die Macht der Agrar-Lobby ist enorm. Die Neuverhandlungen zur EU-Agrarpolitik sind unsere Chance, den Lobbyisten die Stirn zu bieten und Politikerinnen und Politiker in die Verantwortung für eine naturverträgliche Landwirtschaft zu nehmen.
Das läuft schief in der Agrarpolitik
-
Studie fällt vernichtendes Urteil über geplante EU-Agrarpolitik
Die Landwirtschaft in Europa droht noch klima- und naturschädlicher zu werden, wenn die EU ihre Pläne jetzt nicht grundlegend korrigiert, so das Fazit des Forschungsteams.
-
NABU-Studie legt Lobby-Netz des Bauernverbandes offen
Die Macht der Agrarlobby muss endlich stärker beschränkt werden. Denn seit Jahren wird in der Landwirtschaftspolitik gegen das Gemeinwohl entschieden.
-
IPCC-Bericht: Alarmstufe Rot für unsere Art der Landnutzung
Wenn wir weiter Wälder zerstören sowie Landflächen in diesem Ausmaß und nicht nachhaltig nutzen, ist die Klima- und Biodiversitätskrise nicht mehr beherrschbar.
-
GAP-Pläne sind ein Drama für die Artenvielfalt
Die Pläne der EU-Kommission für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ignorieren die dringend erforderliche Zweckbindung von Geldern für den Naturschutz.
-
Eine Reform der EU-Agrarpolitik ist überfällig
Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU ist nicht zeitgemäß und ineffizient – das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag des NABU, die heute in Brüssel vorgestellt wurde.
-
Unzufrieden mit EU-Plänen zur Naturschutzfinanzierung
Mehr EU-Mittel für den Naturschutz? So hat es die Bundesregierung versprochen. Was muss sie nun tun, um dieses Versprechen auch halten zu können?
-
EU-Haushalt - weder modern noch nachhaltig
Die Diskussion um Insektensterben, ausgeräumte Landschaften oder Nitrat im Grundwasser ist offenbar an der EU-Kommission völlig vorbeigegangen.
NABU fordert Agrarwende - Neue Agrarpolitik jetzt!
-
Neue NABU-Studie: Hoffnung für Hummel und Feldlerche?
Die Studie zeigt, wie das dramatische Artensterben in der Agrarlandschaft gestoppt werden kann. Die Hälfte der Subventionen muss in den Naturschutz fließen.
-
forsa-Umfrage: Landwirte unzufrieden mit EU-Agrarpolitik
87 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe sind bereit, künftig mehr für den Naturschutz zu tun – wenn sie eine angemessene Förderung erhalten.
-
Aktueller Stand der Verhandlungen zur EU-Agrarpolitik (GAP)
Das meiste Geld der EU fließt in die Landwirtschaft – trotz der teils verheerenden Folgen für Artenvielfalt und Klima. Wo genau stehen die GAP-Verhandlungen?
-
Naturschutz ist Investition in die Zukunft
Der NABU fordert die Einrichtung eines eigenständigen EU-Naturschutzfonds. Damit Naturschutz in Europa eine sichere finanzielle Basis bekommt.
-
Wir brauchen eine andere Agrarpolitik in Europa
Nutzungsintensivierung, Massentierhaltung, Pestizideinsatz und Überdüngung – die Umweltbilanz der EU-Agrarpolitik ist verheerend. Ein grundlegender Wandel ist nötig.
-
Landwirtschaft: Mehrheit für neue Förderpolitik
Eine forsa-Umfrage zeigt: Eine große Mehrheit der Deutschen wünscht sich einen stärkeren Fokus auf umweltfreundliche Produktion und tierfreundliche Viehhaltung.
-
Vogelsterben nimmt dramatische Ausmaße an - Landwirtschaft Hauptursache
Der Grund für das Vogelsterben: Es werden nicht genug Jungvögel großgezogen. Es gibt zu wenig Nahrung und keine geeigneten Lebensräume.
Mehr Naturschutz in der Landwirtschaft
Die gute Nachricht: Mit relativ einfachen Veränderungen können wir das Artensterben stoppen. Eine zentrale Rolle müssen dabei stärkere finanzielle Anreize für die Landwirtschaft spielen, naturverträglich zu wirtschaften. Denn Landwirtinnen und Landwirte sollen für ihre Bemühungen zum Naturschutz belohnt werden - nach dem Motto "öffentliche Gelder für öffentliche Leistungen." Dazu müssen Gelder, die zur Zeit pauschal nach Fläche verteilt werden, umgeschichtet werden und zukünftig in gezielte Maßnahmen fließen.
Ob Blühstreifen, Hecken, Brachen oder Extensivierungen, zum Beispiel durch weniger dichte Aussaat auf Feldern: Wir wissen, welche Schritte der Artenvielfalt dienen, sie müssen nur in der Fläche umgesetzt werden. Parallel zu diesen Schritten müssen wir den Pestizideinsatz und die Überdüngung eindämmen. Auch da ist die Politik am Zug.
Mehr Naturschutz in der Landwirtschaft
-
Schutz für den Kiebitz
Damit der Kiebitz auf unseren Äckern eine Zukunft haben kann, beteiligt sich der NABU Mecklenburg-Vorpommern an einem Projekt.
-
Was die Landwirtschaft für mehr Naturschutz tun kann
Die Veränderung landwirtschaftlicher Nutzung gilt als wichtige Ursache für den Verlust schützenswerter Lebensräume. Jeder Agrarbetrieb kann einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.
-
Dialogforum Landwirtschaft und Naturschutz fördert Austausch
Das NABU-Projekt "Dialogforum Landwirtschaft und Naturschutz" fördert den Austausch über biologische Vielfalt in den Agrarlandschaften.
-
NABU startet Projekt für Storch, Bekassine und Co.
Störche, Bekassine und Wechselkröte stehen in der „Roten Liste Thüringens“. Mit einem Projekt möchte der NABU diesen Tieren helfen.
Was wir alle für die Agrarwende tun können
Letztlich liegt es auch an uns Verbraucherinnen und Verbraucher, den Wandel zur naturverträglichen Landwirtschaft zu beschleunigen. Und auch als Wählerinnen und Wähler sind wir gefragt. Denn eine zentrale Rolle bei den Neuverhandlungen zur EU-Agrarpolitik spielen die Europa-Abgeordneten. Mit der Mitmach-Aktion “Meine 114 Euro für ...” kann jede Bürgerin und jeder Bürger die Mitglieder des Europa-Parlaments (MdEPs) des eigenen Wahlkreises anschreiben.
Aber auch an der Ladentheke und im Garten kann sich jeder für Artenvielfalt einsetzen. Indem man beim Konsum auf regionale, faire und biologisch angebaute Produkte setzt, trägt man zur nachhaltigen Landwirtschaft bei. Mit ein paar einfachen Tipps kann auch jeder Garten oder Balkon insekten- und vogelfreundlicher gestaltet werden.
TIPPS FÜR ERNÄHRUNG UND GARTEN
-
Bio, fair und regional
Augen auf beim Einkaufen: Warum ist bio gut für Mensch, Tier und Umwelt, was sind Culinary Misfits und was muss ich beim Eierkauf beachten?
-
Futtern für den Feldhasen
Mit bestimmten Ernährungsgewohnheiten können Konsumenten Tierarten schützen, die durch die Intensivlandwirtschaft bedroht sind.
-
Ein Garten für Insekten
Insekten spielen eine wichtige Rolle in der Natur. Wir geben Tipps, wie man die kleinen Nützlinge in den eigenen Garten locken kann.
-
Lieber weniger Fleisch - dafür aber Bioqualität
Bio-Fleisch garantiert bessere Umwelt- und Tierhaltungsstandards. Fast am wichtigsten aber: Tierische Produkte nur in Maßen genießen.
-
Mitbauern gesucht