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Sammeln Sie Ihre Beobachtungsdaten beim Internetportal NABU-naturgucker.de
Nicht nur Vögel, sondern auch alle anderen Tierarten oder Pflanzen können Sie jetzt bequem online melden. Beim Internetportal NABU-naturgucker.de sammeln Sie einfach Ihre Daten und haben zu jeder Zeit von jedem Ort Zugriff auf die kompletten Listen. Es steht Ihnen außerdem frei, Ihre Beobachtungen mit anderen Naturfreund*innen zu teilen. Werden Sie Teil einer Gemeinschaft von mehr als 200.000 Naturbeobachtenden!
Natur-Beobachtungen online sammeln
Vorteile auf einen Blick:
- Sie erhalten Ihren persönlichen Zugang und können von überall auf die Datenbank zugreifen.
- Sie erhalten Zugriff auf Beobachtungsdaten anderer Nutzer und können sich so auf den Urlaub oder Ausflüge bestens vorbereiten.
- Es liegen Daten über Tiere und Pflanzen aus allen Regionen weltweit vor.
- Sie sparen viel Zeit für Sortieren und Organisieren von Daten auf Ihrem Computer.
- Sie entscheiden selbst, ob Sie Ihre Daten anderen zur Verfügung stellen.
- Der Austausch von Fotos zu den Beobachtungen komplettiert das Naturgucker-Angebot.
Beobachtungen für den Naturschutz
Aktuell (Stand November 2023) sind mehr als 190.000 Menschen beim NABU-Naturgucker aktiv. Sie haben in den letzten Jahren bereits 15,8 Millionen Beobachtungen eingetragen sowie 3,2 Millionen Fotos und Videoclips hochgeladen. Doch welchen Nutzen bringen die Daten und Bilder?
Für die praktische Arbeit, für Gutachten und Stellungnahmen braucht der Naturschutz eine tragfähige Datenbasis. Wenn es um Windkraftanlagen geht, werden Informationen zu Rotmilanen oder Fledermäusen benötigt, wie etwa im Fall der Buocher Höhe nördlich von Stuttgart. Das Grundlagenwerk „Die Säugetiere Baden-Württembergs“ kennt für diesen Bereich keine Fledermausnachweise. Dem behördlichen Naturschutz waren vier Fledermausarten bekannt, der NABU-Naturgucker lieferte Nachweise zu zwei weiteren Arten, Zwergfledermaus und Bechsteinfledermaus – letztere sogar mit Belegbild. Das war Anlass für die Nachsuche durch weitere Spezialisten, die schließlich insgesamt elf Fledermausarten erbrachte. Die Windkraftplanungen müssen nun mit einem zusätzlichen Fachgutachten unterlegt werden.
In Rheinland-Pfalz und Hessen fließen viele Daten des NABU-Naturguckers bereits über direkte Schnittstellen in die jeweiligen Landesdatenbanken und stehen so auch dem behördlichen Naturschutz zur Verfügung. In den nächsten Jahren sollen weitere Bundesländer folgen. Auch wissenschaftliche Arbeiten, wie eine Neubearbeitung der Orchideengattung Ophrys (Ragwurz), greifen auf die Naturgucker-Daten zurück.
Welche Daten werden gesammelt?
Es ist ein zentrales Anliegen des Projektes so viele Daten wie möglich direkt, ohne Einschränkung und ohne Verzögerung öffentlich zugänglich zu machen. Ausgenommen davon sind gefährdete Pflanzen- und Tierarten, deren punktgenaue Beobachtungsdaten man auch auf www.NABU-Naturgucker.de vergebens suchen wird. Soll die Datenbank doch langfristig auch als effektives Kommunikationsmedium dem Naturschutz dienen.
Jetzt mitmachen
Nichts wie los! Egal ob Echte Arnika, Laubfrosch oder Buchfink - melden Sie Ihre Beobachtung dem NABU!
Natur-Beobachtungen online sammeln
Basisinfos
NABU-naturgucker.de ist für alle Arten offen, für Pflanzen, Pilze und Tiere. Hier hat die Zitterspinne aus der Wohnung genauso Platz wie die Amsel aus dem Garten, die Orchidee aus dem Naturschutzgebiet oder das Zebra aus dem Afrika-Urlaub. Mehr →
Ein Großteil der Bilder auf NABU-naturgucker.de ist von den Fotograf*innen markiert als „darf der NABU im Rahmen seiner Arbeit nutzen“. NABU-Gruppen oder -Zentren können diese per Filter suchbaren Motive honorarfrei für Faltblätter, die Website oder Schautafeln verwenden. Mehr →
Das einzigartige Lernangebot der NABU|naturgucker-Akademie vermittelt fundiertes Arten- und Lebensraumwissen. Neben spannenden Fakten aus der Biologie werden auch die Ökologie verschiedener Arten und Lebensräume sowie Naturschutzaspekte miteinbezogen. Mehr →
Hintergrundinfos
Wer Naturbeobachtungsdaten nutzt, möchte, dass diese möglichst fehlerfrei sind. Doch die „Verifizierung“ hat ihre Grenzen. Beobachtungen sind keine objektiven Messungen. Möglich ist nur, ihre Glaubhaftigkeit im Kontext des jeweiligen Wissens zu einem bestimmten Zeitpunkt abzuschätzen. Mehr →
Tausende Beobachter*innen, Millionen Datensätze – die Beobachtungssammlung des NABU-Naturguckers ist jetzt schon ein bedeutendes Projekt der Bürger*innenforschung (Citizen Science). Aber Skeptiker*innen fragen sich, was die Daten, die von Laien eingegeben werden, eigentlich wert sind. Mehr →
Apps
Die neuen NABU|naturgucker-Webapps müssen nicht installiert werden und sind über einfache Links zugänglich. Neben Beobachtungen können Belegbilder und Fotos von Beobachtungsgebieten hochgeladen werden. Mehr →
Über 1.000 freigestellte Fotos von 308 Arten in ihren typischen Federkleidern machen diese App einzigartig! Wichtigste Funktionen sind Bestimmen, Vergleichen und Melden. Vogelstimmen und Videos können zur kostenlosen Basisversion hinzugekauft werden. Erhältlich für iOS und Android. Mehr →
Mit der kostenlosen Web-App „NABU Insektensommer“ lassen sich viele der in Deutschland heimischen Insekten per KI-Bilderkennung bestimmen und per Smartphone bei der Mitmachaktion „Insektensommer“ melden. Mehr →
Aktionen
Wie steht es um das Artenwissen in Deutschland? Mit dieser Frage befasst sich NABU|naturgucker bereits zum dritten Mal mit einer deutschlandweiten Online-Befragung. Neben dem großen Quiz-Spaß werden tolle Preise verlost. Mehr →
Der NABU startet gemeinsam mit dem Leibniz-IZW und NABU|naturgucker ein Projekt, um Fragen rund um Eichhörnchen zu beantworten. Dabei sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen: Melden Sie uns Eichhörnchen, die Sie entdecken, und das gerne auch über einen längeren Zeitraum. Mehr →
Auch im Winter lässt sich Natur erleben, ob nun Schnee liegt oder nicht. Die winterliche Natur hat sogar ihre Vorteile. Zum Beispiel stehen unsere Laubgehölze jetzt nackt in der Landschaft und gewähren ohne störendes Blattwerk freien Blick in Äste und Kronen. NABU und naturgucker.de rufen zum „Wintermonitoring“ von Misteln und Nestern auf. Mehr →
Melden Sie dem NABU Ihre Kranich-Beobachtungen. Je mehr Daten über das Zugverhalten zusammenkommen, desto bessere Aussagen können getroffen werden. Nur wenn wir wissen, wo die Kraniche sich aufhalten, können wir vor Ort aktiv Schutzmaßnahmen ergreifen. Mehr →
Was ist dran am Insektensterben und wie hat sich der Winter auf die Bestände ausgewirkt? Anhand leicht zu erkennender Schmetterlingsarten wie Admiral, Aurorafalter und Kleiner Fuchs sammelt das NABU|naturgucker-Monitoring „Frühe Falter“ hierzu Daten. Mehr →
Die Kermesbeere findet sich als Zierpflanze in vielen Gärten. Gelegentlich büchsen die Stauden auch aus. Wer außerhalb von Gärten Kermesbeeren sichtet, kann seine Beobachtungen beim NABU-Naturgucker melden und so mithelfen, die Verbreitungskenntnis zu verbessern. Mehr →
Die Insektenwelt ist vielfältig und unübersichtlich. Doch bei der Robinie gibt es drei „Fraßfeinde“, deren Anwesenheit auch naturkundliche Anfänger*innen mühelos erkennen können. Die Verbreitung dieser Insekten ist nur ungenügend bekannt. Wer jetzt beim Spaziergang Ausschau hält, hilft Erkenntnislücken zu füllen. Mehr →