Der kleinste Adler Deutschlands droht auszusterben. Kümmern wir uns gemeinsam darum, diese faszinierenden Greifvögel und ihre Lebensräume zu schützen.
Jetzt dem Schreiadler helfen!1,5 Millionen für Fischotter und Schreiadler
Krombacher unterstützt NABU, WWF und Umwelthilfe
13. April 2016 – Man nehme „Verantwortung für Tier und Natur aktiv wahr“ begründet die Brauerei ihr Engagement, und mache „das Thema der Bedrohung heimischer Tierarten einer breiten Öffentlichkeit bekannt“. Krombacher schaltet dazu unter anderem Fernseh-Werbespots und klebt Großflächenplakate. Die Rückenetiketten der Aktionsflaschen – dazu zählen auch alkoholfreie Biere – zeigen zudem auf Sammelbildern 40 heimische Tierarten.
Spenden für Naturschutzmaßnahmen haben bei Krombacher Tradition. Seit 2002 läuft zum Beispiel zusammen mit dem WWF ein Regenwaldprojekt in Zentralafrika und auch der NABU hat von Krombacher bereits profitiert. Unter anderem konnten im Großen Torfmoor im nordöstlichen NRW Flächen wiedervernässt und Kleingewässer neu angelegt werden. Zuletzt spendete Krombacher für Gewässerrenaturierungsprojekte des NABU in Niedersachsen, an der hessischen Lahn und an der Havel in Brandenburg.
Im Fokus des „Krombacher Artenschutz-Projektes“ stehen 2016 wichtige Leitarten des deutschen Naturschutzes wie Fischotter, Luchs, Schreiadler und Schwarzstorch. Diese NABU-Projekte werden gefördert:
Pfälzerwald: Starke Allianz für den Luchs
Das Gebiet des Pfälzerwaldes und der französischen Nordvogesen bietet ideale Lebensbedingungen für den menschenscheuen Luchs. Auf über 5.000 Quadratkilometern wird die Wiederansiedlung des seltenen Einzelgängers angestrebt. Damit die Rückkehr des Luchses ermöglicht wird, haben sich mehrere Naturschutzorganisationen, -stiftungen, die Landesforsten Rheinland-Pfalz und Forschungseinrichtungen zusammengetan.
Ueckermünder Heide: Nestschutz für den Schreiadler
In Mecklenburg-Vorpommern befindet sich zwischen Greifswald und der Landesgrenze zu Brandenburg im Projektgebiet von Deutscher Umwelthilfe und NABU ein zu schützender Bestand an Schreiadlerrevieren. Durch die Förderung naturnaher Grünlandbewirtschaftung sowie Wasserstandsanhebungen in Kleingewässern innerhalb der Brutwälder verbessert sich das Nahrungsangebot für die Adler, die dort erfolgreicher jagen können.
Lapitz-Geveziner Wald: Gewässer für den Schwarzstorch
Die 7.668 Hektar große Seenlandschaft nordöstlich der Müritz bietet bestandsbedrohten Vogelarten ein Brut- und Rastgebiet. Der NABU renaturiert einen Teilbereich und sichert so Nahrungs- und Brutstätten für den Schwarzstorch, Kranich und Schreiadler.
„Für den Erhalt der letzten Schreiadlerpaare in Deutschland setzen wir uns schon seit vielen Jahren intensiv ein. Mit der Unterstützung von Krombacher können wir weitere Lebensräume in Mecklenburg-Vorpommern sichern und aufwerten. Hiervon profitiert der Schwarzstorch genauso wie seltene Libellen- und Amphibienarten“, betont NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Die Wiederansiedlung von Luchsen im Pfälzer Wald ist ein weiteres wichtiges, länderübergreifendes Naturschutzprojekt. Der NABU freut sich, Bestandteil eines in der Bevölkerung vor Ort hoch akzeptierten Projektes zu sein. Durch begleitende Monitoringmaßnahmen wird mehr über Lebensraumnutzung und Verhaltensweisen des Luchses zu erfahren sein, so dass wir die Art damit zukünftig noch besser schützen können.“
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