Schluss mit den Klimakillern: Kohle und Fracking stoppen!

Anti-Kohle-Menschenkette am 25. April / „Frackingfreie“ Orte melden

27. März 2015 - Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat entscheiden demnächst, ob die großen Stromversorger ihre CO₂-Emissionen durch Kohlekraftwerke mindern müssen und Fracking eine Zukunft in Deutschland hat. Bundeswirtschaftsminister Gabriel möchte zunächst die dreckigsten und ältesten Braunkohlekraftwerke abschalten. Das ist ein Einstieg in den Ausstieg. Die Bundesregierung darf dem Gegenwind, der sich jetzt zusammenbraut, nicht ausweichen. Beim Fracking muss sie dem versprochenen Schutz von Mensch, Natur und Wasser tatsächlich umsetzen und Schlupflöcher in den Gesetzen schließen.

Deshalb ist sofortiger Protest aus der Bevölkerung gefragt. Mit einer Menschenkette entlang des Tagebaus Garzweiler II machen wir am 25. April klar: Bis hier hin und nicht weiter – der Kohleverstromung muss ein Ende gesetzt werden! Und unter dem Motto „Frackingfreie Gemeinde gesucht“ www.nabu.de/frackingfrei geben wir dem Widerstand gegen Fracking ein Gesicht.

Kohlekraft zerstört ganze Dörfer und Landschaften. RWE will allein für Garzweiler II noch weitere 3.000 Menschen in zwölf Dörfern und Weilern gegen ihren Willen umsiedeln. Mit Quecksilber, Arsen und Feinstaub aus den Schloten der Kraftwerke gefährdet Kohlekraft unsere Gesundheit. Daher fordern wir von der Politik die Abschaltung der dreckigsten Kohlemeiler und einen Fahrplan zu einem kompletten Kohle-Ausstieg bis spätestens 2040. Mit der Menschenkette stärken wir die breite Bürgerbewegung gegen Kohle und unterstützen den lokalen Widerstand. Kommen Sie am 25. April 2015 zur Menschenkette am Tagebau Garzweiler und zur anschließenden Kundgebung im Ort Immerath, dem die Abbaggerung droht!

Wann: 25. April 2015, 13 Uhr
Wo: am Tagebau Garzweiler

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