NABU
  • Presse
  • Infothek
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • Jobs beim NABU
        Anstellungen, Trainee-Stellen und Praktika

        Anstellungen, Trainee-Stellen und Praktika Mehr →

      • Umweltbildung beim NABU
        Kurse, virtuelle Welten, Apps und Quizze für Groß und Klein

        Kurse, virtuelle Welten, Apps und Quizze für Groß und Klein Mehr →

      • Wir über uns
      • Was wir tun
      • Organisation
      • Transparenz
      • Umweltbildung
      • Infothek
      • Jobbörse
      • Veranstaltungen
      • Der NABU
      • NABU-Gruppen vor Ort
      • NABU-Naturschutzzentren
      • Naturschutzjugend (NAJU)
      • Stiftung Nationales Naturerbe
      • Internationale Naturschutzstiftung
      • Magazin „Naturschutz heute“
  • Tiere, Pilze & Pflanzen
      • Die heimischen Lurch-Arten im Porträt
        Kröten, Frösche, Molche, Unken und Salamander

        Kröten, Frösche, Unken, Molche und Salamander Mehr →

      • Das Hummeljahr beginnt
        Schon jetzt auf Nahrungssuche

        Schon jetzt auf Nahrungssuche Mehr →

      • Themen
      • Artenschutz
      • Vögel
      • Säugetiere
      • Amphibien & Reptilien
      • Insekten & Spinnen
      • Pflanzen
      • Pilze & Flechten
      • Aktionen & Projekte
      • Vogel des Jahres
      • Kranichzug
      • Stunde der Gartenvögel
      • Natur des Jahres
      • Grundsatzprogramm Artenvielfalt
      • Vogelfreundlicher Garten
      • Lernplattform NABU-Wissen
  • Natur & Landschaft
      • Es geht nicht ohne Meere
        10-Punkte-Plan: Nord- und Ostsee brauchen jetzt Schutz

        Nord- und Ostsee brauchen jetzt Schutz Mehr →

      • Zukunft der Wälder
        Grundsatzprogramm Wald

        Das neue Grundsatzprogramm des NABU Mehr →

      • Themen
      • Natur erleben
      • Naturschutz
      • Flüsse
      • Meere
      • Moore
      • Wälder
      • Landwirtschaft
      • Aktionen & Projekte
      • Blaues Band
      • Fairpachten
      • Havel-Renaturierung
      • Meere ohne Plastik
      • Naturschutz weltweit
      • NordseeLIFE
      • Torffrei gärtnern
  • Umwelt & Ressourcen
      • Methanol als Schiffstreibstoff
        NABU-Studie zeigt Potenzial für klimafreundliche Antriebswende auf See

        NABU-Studie zeigt Potenzial für Antriebswende auf See Mehr →

      • Mehrheit für Mehrweg
        Kundschaft möchte umweltfreundliche Getränkeverpackungen

        Kundschaft möchte umweltfreundliche Getränkeverpackungen Mehr →

      • Themen
      • Abfall & Recycling
      • Bauen & Siedlung
      • Energie
      • Gesellschaft & Politik
      • Klima & Luft
      • Ökologisch leben
      • Verkehr
      • Aktionen & Projekte
      • Gönn dir Garten
      • Energiesparkampagne
      • Fracking muss verboten bleiben!
      • Solarstrom vom Balkon
      • Verkehrswende jetzt!
      • Nachhaltige Finanzen
      • Handys für Hummeln
  • Spenden & Mitmachen
      • Jetzt spenden!
        Helfen Sie unserem Vogel des Jahres

        Helfen Sie dem Vogel des Jahres Mehr →

      • Für Mensch und Natur!
        Treten Sie ein für Mensch und Natur!

        Jetzt NABU-Mitglied werden! Mehr →

      • Spenden
      • Spenden
      • Patenschaften
      • Verschenken
      • Anlassspenden
      • Stiften
      • Testamente
      • Erfolge
      • Mitmachen
      • Mitglied werden
      • Mitgliederservice
      • Petitionen
      • Aktiv vor Ort
      • Mitmachmöglichkeiten
      • Freiwilligendienste
      • Für Unternehmen
  • Presse
  1. News
  2. 2015
  3. März
  • März
  • EU-Energieunion
  • Vier Arten bedroht, fünf gefährdet
  • Gebäude-Allianz-Fachkonferenz
  • Kranichüberwinterung Äthiopien
  • NABU-Stakeholder-Konferenz zur Energiewende
  • Ölunfall in Neuseelands Küstengewässer
  • Das Märchen vom billigen Atomstrom
  • Fehmarnbeltquerung bleibt Millardengrab
  • Meinungsumfrage Jagdgesetze
  • Geht am Freitag nur das Licht aus?
  • Vorsicht, Kollisionsgefahr!
  • Offener Brief an den DJV
  • NABU-Tagung auf den Berliner Energietagen 2015
  • NABU klagt gegen Windpark bei Rostock
  • Schluss mit den Klimakillern: Kohle und Fracking stoppen!
  • Dschungelkatzen und Menschen helfen
  • Krötenwanderung aktuell
Vorlesen

Ölunfall in Neuseelands Küstengewässer bedroht seltene Maui-Delfine

Ölkonzern OMV verursacht dritte Havarie in sensiblen Meeresgewässern

Ein von der österreichischen Mineralölfirma OMV verursachter Ölunfall vor der Küste Neuseelands bedroht die weltweit letzten Maui-Delfine. Der Unfall ereignete sich am 20. Februar etwa 70 Kilometer vor der Westküste von Neuseelands Nordinsel.


  • Strand von Öl säubern am Bay of Plenty in Neuseeland

    Ölpest vor Neuseelands Ostküste 2011 - Foto: New Zealand Defence Force

  • Logo OMV filling stations Jens K. Carl

    OMV-Logo - Foto: Jens K. Carl

  • Ein Delfin spielt mit einem Stück Seetang

    Foto: Steve Dawson

09. März 2015 - Der Förderschlauch eines von OMV betriebenen schwimmenden Öllagers begann bei der Ölförderung zu lecken. Dabei wurden nach Aussagen von OMV etwa 300 Liter Rohöl freigesetzt, die sich innerhalb von drei Tagen auf eine Größe von zehn Kilometern ausbreiteten. In nur 30 Kilometern Entfernung leben die seltensten Meeresdelfine der Welt, die Maui-Delfine, von denen es nur noch 50 Tiere gibt. Das Gebiet vor Neuseelands Küste ist ihre letzte Bastion. Zudem gefährdet das Öl vom Aussterben bedrohte Blauwale sowie seltene endemische Albatrosse und Sturmvögel.


„Es ist bereits der dritte von OMV verursachte Ölunfall in diesem Gebiet in nur fünf Jahren. Die Vorfälle zeigen die Gefahren auf, die von der Ölsuche und Ölförderung ausgehen“, sagte Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung. Würde es zu einem größeren Ölunfall kommen, könnte sich das Rohöl innerhalb weniger Tage bis zum Lebensraum der Maui-Delfine ausbreiten. „Wir fordern daher, die Ölförderung in sensiblen Meeresgewässern konsequent zu verbieten“, so Tennhardt. Der Ölkonzern OMV, der auch Tankstellen in Deutschland betreibt, erhielt vor kurzem die Genehmigung für sieben weitere Bohrlöcher in dem Gebiet.


„Die Genehmigungen für die Ölbohrungen wurden erteilt, ohne dass es zuvor zuverlässige wissenschaftliche Untersuchungen zu den Auswirkungen auf die maritime Umwelt gegeben hat“, kritisierte Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung. „Es ist ein Armutszeugnis der neuseeländischen Regierung, dass sie die Bohrungen gegen den Rat von Wissenschaftlern und den Willen der Bevölkerung erlaubt und aus Profitgier die Vernichtung der in Neuseeland endemischen Maui-Delfine riskiert“, so Maas.


Ölverschmutzungen schädigen Meeressäuger massiv. Die Tiere verschlucken das Öl, nehmen es über die Haut und die Augen auf und atmen die giftigen Gase ein. Dies führt zu einer ganzen Reihe von Gesundheitsproblemen wie Lungenerkrankungen und Gewichtsverlust bis hin zum Tod.


Akute Todesfälle durch Ölverschmutzung sind nicht die einzige Bedrohung für die Maui-Delfine. Auf der Suche nach verborgenen Öl- oder Gasfeldern werden seismische Untersuchungen durchgeführt. Dazu geben Schallkanonen wochen- oder monatelang rund um die Uhr im Sekundentakt starke Schallwellen ab, die mit einer Lautstärke von bis zu 256 Dezibel Richtung Meeresboden geschickt werden, um deren Echo auszuwerten. Der ohrenbetäubende Lärm verletzt besonders die geräuschempfindlichen Wale und Delfine und vertreibt sie mitunter aus für sie lebenswichtigen Lebensräumen. „Selbst in der Zeit der Paarung und Jungenaufzucht führen die internationalen Konzerne derartige Untersuchungen in den einzigartigen Gewässern Neuseelands durch“, kritisierte Maas.


NABU International hat Kontakt mit OMV aufgenommen und den Konzern vor den gefährlichen Folgen ihrer Handlungen gewarnt. Die Stiftung fordert ein Verbot von seismischen Untersuchungen und Ölgewinnung im Lebensraum der Maui-Delfine sowie in angrenzenden Gebieten, um das Aussterben der extrem seltenen Tiere zu verhindern. Zudem ruft NABU International zu einer Petition auf, um Naturschützer aus aller Welt für den Schutz der Delfine zu mobilisieren. Der Verband unterstützt außerdem Umweltschützer vor Ort.


Mehr zum Thema

Hectordelfin - Foto: Andreas Maecker
Danke für 150.873 Unterschriften!

Die neuseeländische Regierung ist am Zug: Im Wahlkampf versprach sie rigorosen Schutz der Maui- und Hector-Delfine. Mit der Petition gegen Stell- und Schleppnetzfischerei in Neuseeland erinnert der NABU an dieses Versprechen. Jetzt müssen Taten folgen. Mehr →

Springender Hectordelfin - Foto: Steve Dawson
Ein Land muss handeln

Der Hector-Delfin ist eine endemische Art in Neuseeland. Es gibt nur noch etwa 7000 ihrer Art. Um den Maui-Delfin steht es sogar noch schlimmer: es leben nur noch weniger als hundert Individuen dieser Art. Mehr →

Hectordelfine, die als Beifang im Netz gelandet sind - Foto: Steve Dawson
Ein Leben auf Messers Schneide

Der kleine Teil des Ozeans vor Neuseelands Küste, wo die Maui-Delfine leben, zieht auch eine Flotte von Freizeit- und kommerzieller Fischereifahrzeuge an, deren Netze eine große Gefahr für die letzten Delfine Neuseelands darstellen. Mehr →

Verendeter Hector-Delfin - Foto: Steve Dawson
Rettung für Neuseelands Delfine

Für die Hector- und Maui-Delfine in Neuseeland ist es fünf vor zwölf. Viele Tiere verenden in Fischernetzen und der Bestand verringert sich Jahr um Jahr dramatisch. Zum Glück gibt es auch einzelne Erfolge zu verbuchen. Mehr →

Ansprechpartner

Barbara Maas - Foto; NABU
Dr. Barbara Maas
Leiterin internationaler Artenschutz Barbara.Maas@NABU.de +44 (0)79 70 98 77 42

Artensteckbrief

Hectordelfine - Foto; Steve Dawson

Infos zu Hector-und Maui-Delfinen auf einen Blick.

Zum Steckbief

gefällt mir!

Hectordelfin - Foto: Andreas Maecker

NABU-Artenschutzexpertin Dr. Barbara Maas betreut eine eigene Gruppe zum Schutz der bedrohten Hector-Delfine Neuseelands.
Werden Sie Mitglied!

Zur Facebook-Gruppe

Mitmachen

Erdkrötenpaare im Sammeleimer - Foto: Karl-Heinz Fuldner

Aktion Krötenwanderung


Seit vielen Jahren haben Naturschützer dem Amphibientod an unseren Straßen den Kampf angesagt. Jede helfende Hand ist willkommen.

Weitere Infos

Newsletter abonnieren

Ja, ich möchte mehr über die Naturschutzarbeit des NABU erfahren.




Der individualisierte und an Ihren Interessen ausgerichtete NABU-Newsletter ist jederzeit abbestellbar. Mehr dazu in den Hinweisen zum Datenschutz.



Adresse & Kontakt

NABU
Charitéstraße 3
10117 Berlin

Telefon 030.28 49 84-0 | Fax - 20 00
NABU@NABU.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 030.28 49 84-60 00

Info & Service

NABU-Naturtelefon
NABU-Wissen
Jobs
Shop

Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen
Transparenz

Top-Themen

Naturverträgliche Energiewende
Tipps für mehr Energieeffizienz
Vogelporträts
Nistkästen selber bauen
Vogel des Jahres
Naturnah Gärtnern
Schnecken im Garten
Tipps für den Klimagarten
Nachhaltig leben

Spenden für die Natur

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE65370205000008051805

Direkt online spenden


  • Presse
  • Newsletter
  • Infothek
  • NABU-Netz