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Ölunfall in Neuseelands Küstengewässer bedroht seltene Maui-Delfine

Ölkonzern OMV verursacht dritte Havarie in sensiblen Meeresgewässern

Ein von der österreichischen Mineralölfirma OMV verursachter Ölunfall vor der Küste Neuseelands bedroht die weltweit letzten Maui-Delfine. Der Unfall ereignete sich am 20. Februar etwa 70 Kilometer vor der Westküste von Neuseelands Nordinsel.


  • Strand von Öl säubern am Bay of Plenty in Neuseeland

    Ölpest vor Neuseelands Ostküste 2011 - Foto: New Zealand Defence Force

  • Logo OMV filling stations Jens K. Carl

    OMV-Logo - Foto: Jens K. Carl

  • Ein Delfin spielt mit einem Stück Seetang

    Foto: Steve Dawson

09. März 2015 - Der Förderschlauch eines von OMV betriebenen schwimmenden Öllagers begann bei der Ölförderung zu lecken. Dabei wurden nach Aussagen von OMV etwa 300 Liter Rohöl freigesetzt, die sich innerhalb von drei Tagen auf eine Größe von zehn Kilometern ausbreiteten. In nur 30 Kilometern Entfernung leben die seltensten Meeresdelfine der Welt, die Maui-Delfine, von denen es nur noch 50 Tiere gibt. Das Gebiet vor Neuseelands Küste ist ihre letzte Bastion. Zudem gefährdet das Öl vom Aussterben bedrohte Blauwale sowie seltene endemische Albatrosse und Sturmvögel.


„Es ist bereits der dritte von OMV verursachte Ölunfall in diesem Gebiet in nur fünf Jahren. Die Vorfälle zeigen die Gefahren auf, die von der Ölsuche und Ölförderung ausgehen“, sagte Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung. Würde es zu einem größeren Ölunfall kommen, könnte sich das Rohöl innerhalb weniger Tage bis zum Lebensraum der Maui-Delfine ausbreiten. „Wir fordern daher, die Ölförderung in sensiblen Meeresgewässern konsequent zu verbieten“, so Tennhardt. Der Ölkonzern OMV, der auch Tankstellen in Deutschland betreibt, erhielt vor kurzem die Genehmigung für sieben weitere Bohrlöcher in dem Gebiet.


„Die Genehmigungen für die Ölbohrungen wurden erteilt, ohne dass es zuvor zuverlässige wissenschaftliche Untersuchungen zu den Auswirkungen auf die maritime Umwelt gegeben hat“, kritisierte Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung. „Es ist ein Armutszeugnis der neuseeländischen Regierung, dass sie die Bohrungen gegen den Rat von Wissenschaftlern und den Willen der Bevölkerung erlaubt und aus Profitgier die Vernichtung der in Neuseeland endemischen Maui-Delfine riskiert“, so Maas.


Ölverschmutzungen schädigen Meeressäuger massiv. Die Tiere verschlucken das Öl, nehmen es über die Haut und die Augen auf und atmen die giftigen Gase ein. Dies führt zu einer ganzen Reihe von Gesundheitsproblemen wie Lungenerkrankungen und Gewichtsverlust bis hin zum Tod.


Akute Todesfälle durch Ölverschmutzung sind nicht die einzige Bedrohung für die Maui-Delfine. Auf der Suche nach verborgenen Öl- oder Gasfeldern werden seismische Untersuchungen durchgeführt. Dazu geben Schallkanonen wochen- oder monatelang rund um die Uhr im Sekundentakt starke Schallwellen ab, die mit einer Lautstärke von bis zu 256 Dezibel Richtung Meeresboden geschickt werden, um deren Echo auszuwerten. Der ohrenbetäubende Lärm verletzt besonders die geräuschempfindlichen Wale und Delfine und vertreibt sie mitunter aus für sie lebenswichtigen Lebensräumen. „Selbst in der Zeit der Paarung und Jungenaufzucht führen die internationalen Konzerne derartige Untersuchungen in den einzigartigen Gewässern Neuseelands durch“, kritisierte Maas.


NABU International hat Kontakt mit OMV aufgenommen und den Konzern vor den gefährlichen Folgen ihrer Handlungen gewarnt. Die Stiftung fordert ein Verbot von seismischen Untersuchungen und Ölgewinnung im Lebensraum der Maui-Delfine sowie in angrenzenden Gebieten, um das Aussterben der extrem seltenen Tiere zu verhindern. Zudem ruft NABU International zu einer Petition auf, um Naturschützer aus aller Welt für den Schutz der Delfine zu mobilisieren. Der Verband unterstützt außerdem Umweltschützer vor Ort.


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Barbara Maas - Foto; NABU
Dr. Barbara Maas
Leiterin internationaler Artenschutz Barbara.Maas@NABU.de +44 (0)79 70 98 77 42

Artensteckbrief

Hectordelfine - Foto; Steve Dawson

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Hectordelfin - Foto: Andreas Maecker

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