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Das Wollmatinger Ried

Bereits 1930 wurden Riedwiesen und Schilfröhricht bei Wollmatingen zunächst für fünf Jahre unter Schutz gestellt, bevor eine Naturschutzverordnung 1938 ein 435 ha großes Gebiet dauerhaft unter staatlichen Schutz stellte. Im Jahr 1980 wurde das Schutzgebiet dann um die vorgelagerten Flachwasserzonen erweitert.
Etwa 600 Farn- und Blütenpflanzen kommen im Naturschutzgebiet vor. Die Liste der beobachteten Vogelarten umfasst 290 Arten. Vor allem für Wasservögel ist es als Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet von herausragender Bedeutung. Die großflächig vom NABU extensiv gepflegten Riedwiesen gehören zu den artenreichsten Pflanzengemeinschaften Mitteleuropas. Vor allem für botanische Kostbarkeiten wie Mehlprimel, Sumpfsiegwurz und Sibirische Schwertlilie sowie 22 verschiedene Orchideenarten setzt sich der NABU ein. Auf allen kleinflächigen, unzugänglichen oder ausgesprochen sensiblen Bereichen wird die Pflege durch das NABU-Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried durchgeführt.
Das Wollmatinger Ried und das Naturschutzzentrum werden besonders in den Sommermonaten von vielen interessierten Ornithologen und Touristen besucht. Da das Gebiet nicht frei zugänglich ist, bietet das Naturschutzzentrum ein eigens erstelltes Jahresprogramm mit rund 160 Führungen und Veranstaltungen an. Größere Gruppen können auch individuell Termine für eine Führung vereinbaren.
Kontakt:
NABU-Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried, Kindlebildstraße 87,
78479 Reichenau, Tel. 07531-78870, NABU@NABU-Wollmatingerried.de
Beitrag erstellt am 14. Februar 2007.