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Die richtige Antwort ist: Herbstzeitlose

Herbstzeitlose - Foto: NABU-naturgucker.de/Stella Mielke
Die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) trägt ihre Blütezeit schon im Namen. Diese heimische Wildpflanze, die Krokussen ähnelt, aber nicht mit ihnen verwandt ist, blüht erst spät im Jahr, nämlich von August bis Oktober. Im Frühjahr ist dagegen nur das Laub der Pflanze zu sehen. Es kann mit dem des Bärlauchs verwechselt werden, am typischen Knoblauchgeruch lässt sich Bärlauch aber gut erkennen und von der Herbstzeitlosen unterscheiden. Die ausdauernde, krautige Pflanze wird zwischen 8 und 30 Zentimetern hoch und wächst auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen und in lichten Auwäldern. Sie fühlt sich aber auch an sonnigen oder halbschattigen Standorten im Garten wohl. Wichtig zu wissen: Alle Pflanzenteile enthalten das giftige Alkaloid Colchicin und sind stark bis tödlich giftig. Beim Pflanzen oder bei der Pflege sind daher Handschuhe zu empfehlen. Die Knollen der Herbstzeitlose pflanzt man von Juli bis September. Ihre blassrosa, violetten oder weißen Blütenkelche blühen noch im gleichen Jahr und sind im Herbst wichtige Pollen- und Nektarquellen für Insekten wie Bienen oder Fliegen.
Frühblüher sind nach dem Winter die erste wichtige Nektar- und Pollenquelle für Insekten wie Gartenhummel oder Zitronenfalter. Die Bezeichnung „Frühblüher“ umfasst neben krautigen Pflanzen auch früh blühende Gehölze. Die krautigen Pflanzen nutzen den Einfall des Lichts, bevor sich im April und Mai das dichte Blätterdach schließt, und bilden schnell Blüten und Blätter. Wer im Herbst noch eifrig gepflanzt oder Zwiebeln und Knollen gesteckt hat, kann sich schon im nächsten Frühjahr an den Blüten der Frühblüher erfreuen. Zum Beispiel über:
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Märzenbecher (Leucojum vernum), Blütezeit: Februar bis März
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Zweiblättriger Blaustern (Scilla bifolia), Blütezeit: März bis April
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Duft-Veilchen (Viola odorata), Blütezeit: März
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