Aus Afrika und Spanien machen sich die Weißstörche auf den Weg zu uns. Doch manche Nester bleiben leer. Kümmern wir uns gemeinsam darum, die Zugvögel auf ihrer weiten Reise zu schützen.
Mehr Informationen zur Patenschaft!Hilfe für den Weißstorch
Jeder kann etwas tun!


Weißstorch - Foto: Christoph Kasulke
So können Sie helfen
- Unterstützen Sie den ökologischen Landbau, indem Sie Bioprodukte kaufen. Sie fördern auf diese Weise eine naturverträgliche Landwirtschaft.
- Achten Sie beim Kauf von Rindfleisch darauf, dass dieses aus extensiver Weidehaltung stammt. Dadurch unterstützen Sie den Erhalt von extensiv genutztem Grünland, das für das Überleben des Weißstorchs besonders wichtig ist.
- Engagieren Sie sich dafür, dass Feuchtgrünland erhalten und gepflegt wird, Teiche angelegt und gefährliche Stromleitungen und -masten entfernt werden. Nehmen Sie Kontakt zu Ihrer NABU-Gruppe vor Ort auf und unterstützen Sie das ehrenamtliche Engagement für Mensch und Natur. Informationen erhalten Sie beim NABU-Bundesverband, Tel. 030-28 49 84-0 oder E-Mail: NABU@NABU.de
Sie können den Storch und andere Zugvögel schützen!
Jedes Jahr machen sich riesige Schwärme von Zugvögeln auf die Reise. Doch für Tausende von ihnen endet der Vogelzug tödlich. Sie kommen an Strommasten und -leitungen ums Leben, werden auf ihren Routen abgeschossen, als Lockvögel für Artgenossen missbraucht oder mit Netzen gefangen. Der NABU setzt sich für ein endgültiges Verbot der Zugvogeljagd ein und sorgt für die Aufklärung der Öffentlichkeit. Gefährliche Strommasten sollen entschärft und Rast- und Brutgebiete geschützt werden.
Machen Sie mit! Zum Beispiel mit einer Zugvogel-Patenschaft!
Der NABU - dem Storch verpflichtet
Der NABU fühlt sich dem Weißstorch verpflichtet - schließlich ist er das Wappentier des Verbandes. Verschiedene Storchenzentren und natürlich zahlreiche regionale NABU-Gruppen setzen sich seit Jahren für den bedrohten Vogel ein.
In den östlichen Bundesländern, dem Verbreitungsschwerpunkt des Weißstorchs, haben sich lange Zeit die Storchenschützer des Arbeitskreises Weißstorch um ihn verdient gemacht. Heute sind fast alle Storchenfreunde in der NABU-Bundesarbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz zusammengeschlossen. Alljährlich erfassen sie deutschlandweit den Storchenbestand, zählen die Jungvögel und informieren die Menschen vor Ort über den Weißstorchschutz. Die so gewonnenen Daten geben einen guten Überblick über die Bestandsentwicklung des gefährdeten Vogels. Darauf aufbauend können Schutzmaßnahmen für den Weißstorch ergriffen werden, wie Renaturierungen von Flussauen, Wiedervernässung von Feuchtgrünland und extensive Grünlandnutzung.
Das NABU-Institut für Vogelschutz im schleswig-holsteinischen Storchendorf Bergenhusen ist als bundesweite Fachinstitution des NABU zum Thema Weißstorch tätig. Hier werden Forschungsprojekte zum Weißstorchschutz durchgeführt. Außerdem koordiniert das NABU-Institut den alle zehn Jahre stattfindenden internationalen Weißstorchenzensus, an dem Experten aus Europa, Asien und Nordafrika teilnehmen und wertvolle Daten zur internationalen Bestandssituation des Weißstorchs zusammentragen.
Wichtig bei allen Schutzbemühungen ist die Aufklärung der Bevölkerung. Dieser Aufgabe widmen sich die fünf Weißstorch-Infozentren des NABU. Besucher sind herzlich willkommen. Dort ist nicht nur einiges über Adebar zu erfahren, sondern hier können Sie auch Weißstörche in freier Natur erleben.
Wenn auch die Weißstörche ihre Nester selber bauen und ihre Junge selber aufziehen können, so gibt es doch einiges, was der Mensch zur Bestandserhaltung und -Entwicklung tun kann. Bekommen Sie einen Einblick, was möglich ist. Mehr →
Seit 1974 ist Storchenbetreuer Hans-Heinrich Zöllick zwischen Rostock und Barth unterwegs, stets im Dienste des NABU-Wappentiers. Mit Friesenmütze, Hosenträger und Karohemd wirkt der 88-Jährige wie ein Seebär. Mehr →
Der Bruterfolg der Störche reicht in Deutschland nicht aus, um die natürlichen Verluste auszugleichen. Der Bestandsanstieg resultiert vor allem aus einem Zuzug von Störchen aus Regionen mit höherem Bruterfolg. Immer noch machen zahlreiche Gefahren dem Weißstorch das Leben schwer. Mehr →
Zu kaum einem anderen Vogel lassen sich in der Literatur so umfassende Untersuchungen zu Bestandsentwicklung oder Populationsdynamik finden wie zum Weißstorch. Bereits 1934 führte man flächendeckende Storchenzählungen durch. Mehr →
Im August macht sich Unruhe unter den Störchen breit: Die Jungstörche unternehmen immer weitere Ausflüge in die Umgebung des Nestes und sind schließlich bald verschwunden. Kurze Zeit später haben sich Eltern und Jungvögel unabhängig voneinander auf den langen Weg nach Afrika begeben. Mehr →