Es reicht nicht, nur darauf zu hoffen, dass die letzten Schneeleoparden überleben. Helfen Sie uns, die letzten Schneeleoparden zu retten und werden Sie jetzt Schneeleo-Pate oder Patin!
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Die Monitoring-Arbeit des NABU
Der NABU trägt seit 2013 dazu bei, die Bestandsgröße der Schneeleopardenpopulation in Kirgisistan zu erfassen und die Wirksamkeit der Schutzbemühungen zu überprüfen. Die kirgisische Regierung hat zudem eine landesweite Bestandserfassung in ihrer nationalen Strategie zum Schutz der Schneeleoparden als wichtiges Ziel festgelegt. Der NABU unterstützt dieses Ziel und arbeitet für seine Umsetzung eng mit der kirgisischen Regierung und anderen Organisationen wie Panthera und Snow Leopard Trust zusammen.
Mit Hilfe von über 30 Fotofallen konnte der NABU die Anwesenheit von 24 Schneeleoparden in den Gebieten des Issyk-kul und Naryn dokumentieren. In Zusammenarbeit mit der Regierung und weiteren Naturschutz-Partnern versucht der NABU nun zu einer individuellen Identifizierung der Tiere zu kommen, wodurch sich eine Reihe von Fragen etwa nach Wanderungen oder Bewegungsmuster klären ließen. Ziel ist es, herauszufinden, wie viele Schneeleoparden in den untersuchten Gebieten präsent sind und ob es Doppelungen mit Bildern aus anderen Gebieten gibt, die auf Wanderungen der Tiere hinweisen würden. Auch die Befragung der lokalen Bevölkerung und Laboruntersuchungen von Kotfunden werden ein weiterer wichtiger Bestandteil dieser wissenschaftlichen Bestandsaufnahme sein.
In Bhutan, einem Land in etwa so groß wie die Schweiz, unterstützt der NABU eine landesweite Untersuchung der Schneeleopardenpopulation. Bhutan hat bereits über 50 Prozent seiner Landesfläche unter Schutz gestellt und es sich als erster Verbreitungsstaat zur Aufgabe gemacht, die Zahl der Schneeleoparden landesweit systematisch zu erfassen. Derzeit wird der Bestand auf rund 100 bis 200 Tiere geschätzt. Doch erst mit dieser Studie wird es möglich sein, genauere Aussagen über den Zustand der Population zu treffen. Daraus können dann schließlich auch die richtigen Schutzmaßnahmen abgeleitet werden.