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Jetzt NABU-Mitglied werden!Ist nachhaltiger Güterverkehr machbar?
NABU und VW laden zur Veranstaltung "Mobil im Dialog" ein
Hamburger Hafen - Foto: Helge May
Der NABU und VW organisieren am 14. November 2007 eine weitere Veranstaltung der Reihe "Mobil im Dialog". Thema der Diskussion wird der Güterverkehr und die Frage nach umweltverträglichem Wachstum sein. Wird es möglich sein, Güterverkehr überhaupt nachhaltig zu gestalten?
Bis zum Jahr 2015 wird mit einer weiteren Verdoppelung des Güterverkehrs in Deutschland gerechnet. Wie realistisch dieser Blick in die Zukunft ist, zeigt sich bereits heute. Der Containerumschlag in den Seehäfen erreichte schon 2005 ein Niveau, das im Bundesverkehrswegeplan erst für 2015 erwartet wurde. Die Globalisierung hat Logistik zu einem Markt mit einem jährlichen Umsatz von 180 Milliarden Euro und so zu einem der bedeutendsten Standortfaktoren gemacht.
Logistik schafft Arbeitsplätze und sorgt ganz nebenbei dafür, dass die Regale im Supermarkt stets gut gefüllt sind und die Tageszeitung allmorgendlich auf dem Frühstückstisch liegt. Vor allem Lkw, aber auch Güterzüge und Transportflugzeuge stellen jedoch eine bedeutende Quelle für Umweltbelastungen dar: Ihr Lärm raubt vielen Bürgern den Schlaf und ihre Abgase sind maßgeblich am Klimawandel beteiligt. Die Herausforderung ist um so gewaltiger, wenn man sich klar macht, dass auch Deutschland seinen CO2-Ausstoß bis 2050 - trotz steigenden Verkehrsaufkommens - um 80 Prozent reduzieren muss.
Was spricht noch für die einstige Standardforderung grüner Verkehrspolitiker nach Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene? Kann es gelingen, Wirtschafts- und Verkehrswachstum zu entkoppeln? Welche Anreize muss die Politik setzen, um die nötige Effizienzrevolution zu beschleunigen? Wie steht es um den "Gigaliner"? Kurzum: Kann es "nachhaltigen Güterverkehr" überhaupt geben und wenn ja, wie sieht er aus?
Wir laden Sie ein, diese und weitere Fragen mit uns zu diskutieren.
Die Veranstaltung findet am 14. November 2007 im Volkswagen-Werk Emden statt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer: