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Ökologisch und gerecht?
Europäischer Vergleich der 28 GAP-Strategiepläne


Landwirtschaftlicher Betrieb - Foto: NABU/Volker Gehrmann
Anlässlich der neuen Förderperiode der GAP (2023–2027) haben der NABU-Bundesverband und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e. V. (AbL) zwei Studien zum europaweiten Überblick und Vergleich der aktuellen GAP-Strategiepläne veröffentlicht.
NABU-Studie zu den Ökoregelungen der GAP
Die in diesem Jahr eingeführten Öko-Regelungen sind das zentrale Instrument der sogenannten „Grünen Architektur“ der GAP. Die Landwirtschaft soll dadurch biodiversitäts- und klimafreundlicher werden und zum Schutz von Wasser, Boden und Luft beitragen. Politische Ziele, wie das Pariser Klimaschutzabkommen oder die EU-Biodiversitätsstrategie sind zum Erreichen der Zielwerte auf den Beitrag der Landwirtschaft angewiesen. Die Ausgestaltung der Öko-Regelungen hinsichtlich Quantität und Qualität ist im europäischen Vergleich sehr unterschiedlich. Werden die Öko-Regelungen ihrer Rolle gerecht?
- Hier finden Sie den Vortrag von Max Meister, NABU zur Zusammenfassung der Studie zu den Ökoregelungen.
- Hier finden Sie eine Einführung in die Ausgestaltung der grünen Architektur in den Niederlanden.
Um diese Frage beantworten zu können, hat der NABU eine umfassende Tabelle erarbeitet, in der alle Öko-Regelungen der 27 Mitgliedsstaaten aufgelistet, kategorisiert und mit dem Budget verknüpft dargestellt sind. Durch eine Such- und Filterfunktion ist es so möglich, Aussagen zu einzelnen Kategorien und deren Finanzierung zu treffen. Die Tabelle steht hier zum Download zur freien Verfügung und soll weitere Auswertungen anregen.
AbL-Studie zu sozialen Kriterien

Ein zentrales Ziel der Farm-to-Fork-Strategie der EU ist, die ökologische Transformation auf gerechte Weise mit wirtschaftlichen Perspektiven für Bäuerinnen und Bauern zu verknüpfen. Eine gerechtere Verteilung soll sozialen Krisen wie dem Höfesterben und der Überalterung begegnen. Hierzu gibt es in der GAP eine Reihe von Instrumenten, wie die Gelder gerechter verteilt oder Jungbäuer*innen besonders gefördert werden können. Aber wie werden diese in der EU genutzt? Und wird die EU ihrem eigenen Anspruch damit gerecht?
- Hier finden Sie die Analyse zu den Ökoregelungen im europäischen Vergleich.
- Hier finden Sie die AbL-Tabelle zur Auswertung der sozialen Aspekte der GAP.
- Hier finden Sie den Vortrag von Henrik Maaß, AbL zur Zusammenfassung der Studie zur gerechten Verteilung der Gelder.