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Nachhaltige Innovationen

Ein tragfähiger Beitrag zur Zukunftsvorsorge

Innovation ist unverzichtbar, um die Klima- und Naturkrise zu bewältigen, und nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen. Allerdings können selbst nachhaltige Innovationen mit Risiken und Kontroversen einhergehen. Der NABU entwickelt dafür Lösungsansätze.

Regentropfen auf Eichenblatt - Foto: Helge May

Leitbilder für eine wünschenswerte Zukunft müssen möglichst viele Ideen und Interessen einbeziehen. - Foto: Helge May

Die notwendige Transformation zur Nachhaltigkeit erfordert Innovationen auf der technischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Seite. Ohne Innovationen gelingt keine Transformation, deshalb ist der Druck so hoch, diese zu fördern und zu beschleunigen. Doch wie können wir sichergehen, dass vorrangig diejenigen Innovationen gefördert werden, die zu einer sozio-ökologischen Transformation beitragen? Dazu muss einerseits der Innovationsbegriff über das klassisch technikzentrierte Verständnis erweitert werden. Andererseits muss sichergestellt werden, dass Innovationen nicht blindlings vorangetrieben werden.


Ein systemisches Innovationsverständnis umsetzen

Es gibt bis jetzt keine einheitliche Definition von Innovation. In den meisten Fällen wird Innovation einfach mit einem neuen Produkt bzw. Verfahren gleichgesetzt. Daraus resultieren teilweise Entscheidungen für technologische Entwicklungen, die den Status Quo erhalten und nicht-nachhaltige Pfadabhängigkeiten zementieren. Ein Beispiel ist die unhinterfragte Übertragung eines Mobilitätskonzeptes, das auf den Individualverkehr setzt. Statt einer Mobilitätswende erleben wir nur eine Antriebswende. Oft stehen hinter den Forschungs- und Innovationsprogrammen Zukunftsvorstellungen, die nur wenige Interessen wie Wirtschaft und technologieorientierte Forschung abbilden. Deshalb ist es so wichtig, möglichst viele gesellschaftliche Perspektiven in einem gemeinsamen Leitbildprozess für nachhaltige Innovationen einzubringen.

Heute wird auch von der Europäischen Union mit dem Green Deal-Programm anerkannt, dass Innovationen mehr als nur Patente und neue Produkte sind. Vielmehr sollten Innovationen gesellschaftliche Herausforderungen angehen, den Umwelt- und Gesundheitsschutz gewährleisten und das gesellschaftliche Wohlergehen sichern. Um die Herausforderungen der Naturkrise erfolgreich zu meistern, ist hierbei Nachhaltigkeit zirkulär und integriert wie im mitzudenken. Weil alle Aspekte miteinander verwoben sind und aufeinander aufbauen, spricht man vom „Nested Modell“ oder „Wedding Cake Modell“. Dieses Modell zeigt, dass die gesamte menschliche Zivilisation nur ein Teil der Biosphäre ist; sie hängt vollständig von der Biosphäre ab und ist in sie eingebunden. Nachhaltige Innovationen berücksichtigen deshalb, dass eine resiliente, robuste Ökonomie auf eine intakte Umwelt (Ökologie) angewiesen ist. Nur so sind die Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheiten und Welternährung zu bewältigen.


Innovation nach dem Vorsorgeprinzip

Im Mittelpunkt des Vorsorgegedankens steht die Idee, von vornherein nur Entwicklungen zu ermöglichen, die für Mensch und die Umwelt langfristig unbedenklich sind.

Das Vorsorgeprinzip kommt erst dann zur Anwendung, wenn wir über mögliche Risiken nicht genügend wissen. Dies ist der Fall, wenn die wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht eindeutig sind und/oder eine wissenschaftliche Risikobewertung die Sorge begründet, dass ein Stoff, ein Produktionsverfahren oder ein Produkt der menschlichen Gesundheit oder der Umwelt schaden könnte. In so einem Fall können gemäß dem Vorsorgeprinzip politische Maßnahmen getroffen werden, um eine potenzielle Gefahr abzuwenden.

Das Vorsorgeprinzip ist ein international anerkanntes Rechtsprinzip. Demnach sind umweltpolitische Maßnahmen so zu gestalten, dass Umweltgefahren vermieden und natürliche Ressourcen schonend in Anspruch genommen werden. Dieses Prinzip ist im deutschen Recht als zentrales umweltpolitisches Handlungsprinzip festgelegt.

Das Vorsorgeprinzip basiert dabei auf zwei Grundpfeilern: der Risikovorsorge und der Ressourcensicherheit.

  • Risikovorsorge bedeutet, dass wir bei unvollständigem oder unsicherem Wissen über Art, Ausmaß, Rückholbarkeit sowie Eintrittswahrscheinlichkeit von Umweltschäden und -gefahren vorbeugend handeln müssen, um diese von vornherein zu vermeiden.
  • Ressourcensicherheit meint, dass wir mit den natürlichen Ressourcen wie Wasser, Boden und Luft schonend umgehen, um sie langfristig zu sichern und im Interesse künftiger Generationen zu erhalten.

Bezogen auf nachhaltige Innovationen bedeutet dies Folgendes: Viele technische Innovationen erscheinen wichtig, um die Klimaneutralität zu erreichen. Sie haben aber auch ein Risikopotenzial, das heute noch nicht völlig erfasst werden kann. Ein Beispiel sind die Bestrebungen, der Klimakrise durch Geoengineering (wie Meeresdüngung oder durch das Ausbringen von Partikeln in der Atmosphäre zur Abkühlung) zu begegnen. Diese Verfahren haben eine hohe Eingriffstiefe, lassen sich nicht zurückholen und sind deshalb hochrisikoreich.

Das Projekt Zukunftsfürsorge

Mit dem Projekt „Umsetzung eines zukunftsfähigen Vorsorgeprinzips: Innovationen hinsichtlich der Risiken für Umwelt und Gesundheit bewerten und nachhaltig gestalten“ (2021-2023) erforscht der NABU Prozesse, wie in transparenten, transdisziplinären Verfahren das Vorsorgeprinzip auf risikoreiche Innovationen angewandt werden kann. Dabei werden Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen einbezogen. Es wird berücksichtigt, dass bei Entscheidungen, die unter Unsicherheit getroffen werden, auf Wertvorstellungen zurückgegriffen wird. Je nach unserer grundsätzlichen Einstellung werden wir Faktoren wie Umwelt, Wirtschaft oder gesellschaftliche Gerechtigkeit unterschiedlich gewichten.

Ziel ist es, zu reflektieren und zu kommunizieren, welche Werte die Abwägungen zwischen den verschiedenen Aspekten beeinflussen.

Dieses Projekt wird im Rahmen der Vorhabenförderung von Umwelt- und Naturschutzverbänden (UBA/BMU) finanziert. Mittels Desktop-Recherche, Workshops und einer wissenschaftlichen Tagung werden die wichtigsten Fragestellungen und Herausforderung des Konflikts zwischen Vorsorge und Innovation aufgearbeitet. Parallel dazu werden mögliche Risiken und Konflikte in drei Forschungsfeldern (Elektromobilität auf dem Land, Wasserstofftechnologien und CCU/CCS) von externen Expert*innen analysiert.

Anhand zweier Praxisbeispiele aus diesen drei Feldern wird ein prototypischer Prozess zum Umgang mit Unsicherheit (Ambiguität) von Innovationen für die Nachhaltigkeit entwickelt. Die daraus resultierenden handlungspolitischen Empfehlungen wird der NABU mit der Politik diskutieren und eine weitere Umsetzung begleiten.


Download

0.6 MB - Kurzstudie zum Innovations - und Vorsorgeprinzip - von Gleich/Petschow (10/2017)
 

Forschungsfelder

Wasserstofftechnologien als Quelle "sauberer" Energie? - Foto: rcphotostock
Wasserstofftechnologie

Wasserstoff – das neue Gold für die Energiewende? Wasserstoff lässt sich leicht speichern, transportieren und vielseitig anwenden. Gleichzeitig ist die Herstellung energieintensiv. Antworten zum Thema nachhaltige Herstellung und Anwendung finden Sie hier. Mehr →

Können Kohlenstoffspeichertechnologien, wie hier in der Industrie, einen wirksamen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leisten? - Foto: Getty Images/IGphotography
Negative Emissionstechnologien

Jedes Zehntelgrad Erderhitzung mehr vernichtet Arten und Lebensräume. Deshalb ist es wichtig, klimaschädliche Emissionen zu minimieren. Der NABU beantwortet Fragen zu negativen Emissionstechnologien und bewertet Chancen und Risiken aus Sicht des Naturschutzes. Mehr →

AnsprechpartnerIN

Arianna Ferrari - Foto: NABU/sevens+maltry
Dr. Arianna Ferrari
Referentin für neue Technologien Arianna.Ferrari@NABU.de +49 30-284984-8283

Ansprechpartnerin

Steffi Ober - Foto: Daniel Flaschar
Dr. Steffi Ober
Teamleiterin Ökonomie und Forschungspolitik Steffi.Ober@NABU.de +49 30-284984-1612


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