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Der „Vogel des Glücks“ aus den Bergen

Schutz und Forschung zum Fortbestand der Schwarzhalskraniche

Vom Hochgebirge des Himalayas in Richtung Südostchina, zieht der Schwarzhalskranich vom Winter in die Brutzeit. Als einzige alpine Kranichart der Welt, ist nicht viel über ihr Zugverhalten bekannt. GPS-Sender sollen Aufschluss geben, um Schutz zu gewähren.


Der pechschwarze Hals ist das charakteristische Merkmal dieser Kranichart.

Die Schwarzhalskranich gilt als robuste, aber gefährdete Kranichart - Foto: Anne Kettner

Am östlichen Rand des Himalayas liegt das buddhistische Königreich Bhutan. Es ist für seine traditionellen Klöster, eindrucksvollen Festungen und eine spektakuläre Landschaft, die von subtropischen Ebenen bis zu steilen Bergen und Tälern reicht, bekannt. In den Wintermonaten bieten ausgerechnet die Gebirgsregionen Bhutans gute Bedingungen für Schwarzhalskraniche, die einzige alpine Kranichart der Welt.

Die Brutgebiete der gefährdeten Art befinden sich überwiegend im zentralen und südöstlichen China. Von dort aus ziehen die Kraniche über drei verschiedene Zugwege in ihre Überwinterungsgebiete in den chinesischen Regionen Tibet, Yunnan und Guizhou, aber auch nach Indien, Vietnam und Bhutan. Die Winter in den Gebirgen von Bhutan können extrem rau und frostig sein. Während ihrer Monate dort suchen die Schwarzhalskraniche in natürlichen Feuchtgebieten und auf geernteten Feldern nach Futter.


Kranichschutz durch Beobachtung und Forschung

Insgesamt sind jedoch erst wenige Einzelheiten über die Zugwege der Kraniche Bhutans bekannt. Informationen, die im Kampf für den Fortbestand der Art notwendig sind. Zusammen mit unseren Partnern Kranichschutz Deutschland und der Royal Society for the Protection of Nature in Bhutan (RSPN Bhutan) führt NABU International deshalb ein Projekt zur Forschung und zum Schutz von Schwarzhalskranichen in Bhutan durch.

Das Vorhaben wird durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert und setzt auf mehreren Wirkungsebenen an. So werden mehrere Schwarzhalskraniche mit GPS-UMTS-Sendern versehen und über mehrere Jahre hinweg beobachtet. Gleichzeitig werden wichtige Futter- und Rastplätze während der Überwinterung identifiziert. Mit diesen Daten können zukünftig Aktions- und Managementpläne erstellt und verbessert werden. So werden die Überlebenschancen für die Kraniche erhöht und ein wertvoller Wissenstransfer im Kranichschutz geleistet.


Unsere Partner


In Zukunft wollen wir die Kranichzählungen in Bhutan etwas spezifizieren. Vor allem muss die Anzahl von Jungtieren ermittelt werden. Das ist wichtig, um Aussagen über die Reproduktion und Populationsentwicklungen treffen zu können.

Nils Schmelzer, Referent für Artenschutzprojekte der NABU International Naturschutzstiftung und Koordinator für das Schwarzhalskranich-Projekt in Bhutan.


  • Die größte Bedrohung stellen der Verlust  von Feuchtgebieten und die agrarischen Veränderungen in Brut- und Überwinterungsgebieten dar.

    Der Schwarzhalskranich lebt als einzige Kranichart bevorzugt in den Bergen - Foto: Anne Kettner

  • Die Kranichart ist in Bhutan, China, Indien und Vietnam verbreitet.

    Der Schlafplatz eines Schwarms - Foto: Anne Kettner

  • Schwarzhalskraniche brüten in tundraähnlichen Talsümpfen und Mooren der asiatischen Hochplateaus.

    Ein Schwarzhalskranich mit einem Jungtier - Foto: Anne Kettner

Nachgefragt: bei Nils Horstmeyer

Referent für Artenschutzprojekte der NABU International Naturschutzstiftung und verantwortlich für das Schwarzhalskranich-Projekt in Bhutan.

Wieso setzt sich NABU International ausgerechnet in Bhutan für den Schutz von Kranichen ein?
Bhutan soll für uns vor allem ein erster Schritt sein. Wir haben dort mit RSPN einen starken Partner, der schon viele Jahre im Schwarzhalskranichschutz aktiv ist. Mit der Erfahrung der deutschen Kollegen aus dem NABU-Kranichzentrum wollen wir die Aktivitäten in Bhutan auf das nächste Level bringen. Aber letztendlich können wir nur erfolgreich sein, wenn Naturschützer in allen Brut- und Überwinterungsgebieten zusammenarbeiten. Wir wollen die Akteure aus China, Indien und Vietnam ins Boot holen und stehen in engem Kontakt mit dem deutschen Umweltministerium, um dem Schutz von Schwarzhalskranichen auch auf internationaler Ebene auf die Sprünge zu verhelfen.



Fliegender Schwarzhalskranich - Foto: Anne Kettner

Ein fliegender Schwarzhalskranich am blauen Himmel - Foto: Anne Kettner

GPS-Sender und Kranichzählungen sind grundlegend für das Schutzprojekt

Partner des Projekts sind der Kranichschutz Deutschland und der Royal Society for the Protection of Nature in Bhutan (RSPN Bhutan).

Gruppenfoto des Teams in Bhutan - Foto: Günter Nowald

Das Projekt ist noch relativ jung: Was ist für die kommenden Jahre geplant?
Wir haben bereits im Januar drei Kraniche mit GPS-UMTS-Sendern versehen und drei weitere folgen im nächsten Jahr. Die bhutanischen Kolleginnen und Kollegen haben eine Schulung im Bereich Satellitendatennutzung erhalten und wir werden jetzt eine Zeit lang die Daten auswerten. In Zukunft wollen wir die Kranichzählungen in Bhutan etwas spezifizieren. Vor allem muss die Anzahl von Jungtieren ermittelt werden. Das ist wichtig, um Aussagen über die Reproduktion und Populationsentwicklungen treffen zu können. Dabei profitieren wir sehr von der wissenschaftlichen Leitung durch Dr. Günter Nowald und seinem Team von Kranichschutz Deutschland. Nächstes Jahr wollen wir dann gemeinsam auf dem Gipfeltreffen der Bonner Konvention in Indien für ein stärkeres Engagement im Schwarzhalskranichschutz werben. Das ist eine große Chance.

Wie genau wird die lokale Bevölkerung Bhutans in das Schutzprojekt eingebunden?
Hier haben wir den Vorteil, dass unser bhutanischer Partnerverein RSPN in der Bevölkerung tief verankert ist. Hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter können die Bevölkerung umfangreich über unsere Aktivitäten informieren. Die Menschen haben vor uns auch nichts zu befürchten, im Gegenteil. Für die Kraniche ist es am besten, wenn die Menschen ihre Landwirtschaft genauso fortsetzen wie bisher. Erst die Aufgabe der Felder und der vermehrte Umzug in die Städte stellen die Schwarzhalskraniche vor Herausforderungen. Die Erntereste sind Teil ihrer Nahrungsgrundlage.


Die einzige alpine Kranichart, der Schwarzhalskranich.
Artensteckbrief: Der Schwarzhalskranich

Der pechschwarze Hals gilt als charakteristisches Merkmal der Schwarzhalskraniche. Auch wegen des bevorzugten Lebensraums in Gebirgen hebt er sich von anderen Kranicharten ab. Die Zugvögel gelten als robust, aber gefährdet. Die Population ist rückläufig. Mehr →

Kraniche am Schlafplatz - Foto: NABU/Thomas Krumenacker
Kraniche im Klimawandel

In der Rastregion Boddenküste lassen sich bereits mehr als zehntausend Kraniche beobachten. Das Sammeln hatte vergleichsweise früh begonnen, da viele Feuchtgebiete ausgetrocknet sind und die Kraniche in ihren Revieren keine sichere Schlafmöglichkeit mehr finden. Mehr →

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Nils Schmelzer Foto: Klemens Karkow
Nils Schmelzer
Referent für Artenschutzprojekte der NABU International Naturschutzstiftung Nils.Schmelzer@NABU.de +49 30 284 984-1956

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