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Gefahren und Schutz

Lebensraum erhalten und Kollisionen verhindern

Waldkäuze sind besonders häufige Verkehrsopfer. Doch auch schwindender Lebensraum stellt eine ernste Gefahr dar. Für den Schutz des Waldkauzes gilt es in erster Linie, höhlenreiche Altholzbestände sowie bekannte Brutbäume zu erhalten und zu fördern.

Der Waldkauz ist im Vergleich zu anderen Vögeln ein besonders häufiges Verkehrsopfer. - Foto: Thiemann

Der Waldkauz ist im Vergleich zu anderen Vögeln ein besonders häufiges Verkehrsopfer. - Foto: Thiemann

Auswertungen von Funden toter Waldkäuze zeigen, dass Kollisionen mit künstlichen Hindernissen verschiedener Art fast zwei Drittel aller Todesfälle ausmachen. Davon ist die Hälfte auf den Straßenverkehr zurückzuführen, von dem der Waldkauz im Vergleich zu anderen Vogelarten besonders stark betroffen ist. Auf den vegetationsfreien und im Winter meist schneefreien Straßen können die Käuze querende Mäuse leicht erbeuten. Beim Abflug vom Ansitz auf Straßenbegrenzungspfosten kollidieren sie oft mit herannahenden Autos.

Genauso häufig sind Kollisionen mit Zäunen, Stromleitungen und Bahntrassen, deren dünne Drähte die Vögel im nächtlichen Flug nicht rechtzeitig erkennen können. Waldkäuze verunglücken zudem recht häufig auf der Suche nach geeigneten Brut- und Schlafhöhlen in engen glattwandigen Kaminen und Lüftungsschächten, aus denen sie nicht mehr entkommen können.


Hauptfaktor Lebensraum

Deutlich abgenommen haben in jüngster Zeit glücklicherweise die Unfälle durch Stromschlag an Stromleitungen, da in Deutschland alle in dieser Hinsicht besonders gefährlichen Mittelspannungsmasten inzwischen so gesichert werden müssen, dass auch große Vögel keine tödlichen Kurzschlüsse mehr auslösen.


Eintönige Wälder ohne Nahrung sind eine große Gefahr für den Waldkauzbestand. - Foto: LBV/Eberhard Pfeuffer

Eintönige Wälder ohne Nahrung sind eine große Gefahr für den Waldkauzbestand. - Foto: LBV/Eberhard Pfeuffer

Waldkäuze, die ihren natürlichen Feinden wie dem Habicht und Uhu oder Krankheiten und Hunger zum Opfer fallen, sind in dieser Statistik natürlich unterrepräsentiert, da sie kaum gefunden werden. Der für die Arterhaltung entscheidende Bruterfolg hängt jedoch vor allem von der Qualität des Lebensraums im Revier ab. Das Fällen alter Höhlenbäume und eintönige Wälder und ausgeräumte Agrarlandschaften ohne Nahrung sind damit die größten Gefahren für einen gesunden Waldkauzbestand.

Für den Schutz des Waldkauzes gilt es in erster Linie, höhlenreiche Altholzbestände sowie bekannte Brutbäume zu erhalten und zu fördern – sowohl im Wald als auch in Parks und Gärten. Der NABU fordert daher „Urwälder von morgen“: Mindestens fünf Prozent der deutschen Waldfläche sollen bis 2020 komplett nutzungsfrei bleiben.

Werden die verbleibenden Flächen naturnah bewirtschaftet, findet unser Jahresvogel beste Bedingungen. Erhaltenes Totholz sichert ihm Nahrung und Versteck. Nicht abgeholzte, alte Bäume sind ideale Brutplätze für den Nachwuchs. Gerade in großen Wäldern der zahlreichen EU-Vogelschutzgebiete sollten entsprechende Maßnahmen gefördert werden. Alte Höhlenbäume in Siedlungen müssen vor der übertriebenen Umsetzung der Verkehrssicherungspflicht geschützt werden.


Altholzbestände müssen als Brutbäume erhalten bleiben. - Foto: Eric Neuling

Altholzbestände müssen als Brutbäume erhalten bleiben. - Foto: Eric Neuling

Mit geeigneten Nistkästen kann die Zahl der Brutpaare in einem Gebiet stark erhöht werden. Da kleine Eulen wie Sperlings-, Raufuß- oder Steinkäuze vom Waldkauz besiedelte Reviere meiden, sollten diese Gebiete nicht gezielt gefördert werden. Auch der Verzicht auf Mäusegifte (Rodentizide) und andere Umweltgifte in Gärten und im öffentlichen Grün hilft unserem Jahresvogel. Außerdem muss die offene Ausbringung von Mäusegift im Wald und in der Agrarlandschaft weiterhin verboten werden.

Um menschenverursachte Verluste zu reduzieren, sind Leitungsdrähte in der Landschaft effektiv zu markieren. Oft können Kabel stattdessen in der Erde verlegt werden. An besonders kritischen Straßenabschnitten empfiehlt sich die Errichtung von Ansitzwarten in sicherem Abstand vom gefährlichen Straßenverkehr. Hausbesitzer sollten Kamine und Schächte durch Schutzgitter entschärfen.


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