Nahrung des Stars
Aus dem Boden, vom Baum oder vom Rücken der Weidetiere
Die Nahrung des Stars ist abhängig von den Jahreszeiten und sehr vielseitig. Im Frühling findet er ausreichend Kleintiere in dem noch lockeren Boden. Vor allem die Jungen sind auf energiereiche Proteine angewiesen, die ihnen emsige Stareneltern in Form von Regenwürmern, Spinnen, Tausendfüßern, Schnecken sowie diversen Insekten wie Schnakenlarven, Käfern oder Heuschrecken anbieten.
Im Laufe des Sommers bereichert immer mehr pflanzliche Nahrung die Starenkost. Verschiedene Früchte und Beeren, aber auch Samen stehen nun auf dem Speiseplan. Je größer die Trupps nach der Brutzeit werden, desto mehr können Gartenbesitzer und Obstbauern „ein Lied davon singen“, wie sehr Stare Kirschen und Weintrauben schätzen. In Rastgebieten an der Küste suchen sie gern im Spülsaum nach Fressbarem.
Einige Stare überwintern bei uns und sind dann auch an Futterstellen zu finden, wo sie vor allem Nüsse sowie Weichfutter vertilgen und gegen andere Vögel verteidigen.
Wenn Rinder, Pferde oder Schafe weiden, sitzen Stare auch gern auf den Tieren und freuen sich über Fliegen und Zecken auf deren Haut.
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