Geplanter Ostsee-Megatunnel – ökologische Katastrophe und ökonomischer Irrsinn
Medieninformationen zur Festen Fehmarnbeltquerung (FFBQ)
Die Ostsee ist beliebter denn je, aber auch extrem belastet durch Überfischung, Offshore-Windparks, Schifffahrt oder Brückenbauwerke. Der geplante Absenktunnel, der ab 2028 die deutsche Insel Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden soll, würde den nächsten ökologischen Riesenschaden bringen. Dafür soll der Meeresboden durch den Fehmarnbelt auf einer Länge von 18 Kilometern in 30 Metern Tiefe 16 Meter tief und 150 Meter breit mit Baggern ausgehoben werden. Wogende Seegraswiesen, Sandbänke und artenreiche Steinriffe, die das Zuhause von Seenadeln, Robben und streng geschützen Schweinswalen sind, wären in Gefahr.
Der NABU fordert, den gigantischen Ostseetunnel-Bau zu stoppen. Im April 2019 haben wir Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht. Neben dem drohenden Umweltschaden stellt sich zudem die Nutzen- und Kostenfrage, wie auch kürzlich der EU-Rechnungshof kritisierte. Ab 22. September beginnt der zweiwöchige Prozess gegen die Feste Fehmarnbeltquerung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Zur Berichterstattung rund um das Thema Feste Fehmarnbeltquerung stellen wir hier Fotos, Videos, Grafiken und Texte zur Verfügung. Für Rückfragen und zur Vermittlung von Interviewpartnern steht die NABU-Pressestelle unter Tel. 030. 28 49 84-1588, Presse@NABU.de zur Verfügung.
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