BAG-Sprecher Dr. Nick Büscher mit der Plakette „Eulen willkommen“ - Foto: Kathy Büscher
Bundesarbeitsgruppe Eulenschutz
Engagiert für den Schutz unserer heimischen Eulen und Käuze
Ziel der BAG Eulenschutz ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Naturschutzarbeit des NABU einzubringen, Fachinformationen für den Verband bereitzustellen und Freizeitforscher in die Facharbeit einzubinden. Die BAG versteht sich als Fachgremium aus dem Naturschutzehrenamt, das den Bundesverband beratend zur Seite steht und sich regelmäßig zu den heimischen Eulenarten austauscht. Im Rahmen der Tätigkeit der BAG sollen sämtliche heimische Eulenarten in den Blick genommen werden, wobei konkrete Aufgaben, Projekte und Tätigkeiten auf der Basis der Gefährdungslage und naturschutzrelevanter Erkenntnisse organisiert werden.
Ein besonderer Schwerpunkt der BAG ist die Unterstützung des ehrenamtlichen Naturschutzes beim Eulenschutz, um Innerverbandliche Impulse zu setzen. Die BAG hat hierfür beispielsweise die Aktion „Eulenfreundliches Haus“ ins Leben gerufen, bei der NABU-Gruppen Plaketten an Hausbesitzer*innen vergeben können, und ein umfassendes Info-Paket zum Schutz der Steinkäuze herausgegeben. Darüber hinaus sind Infomaterialien zu anderen Eulenarten wie dem Raufußkauz geplant.
Weitere Informationen zur BAG-Eulenschutz finden Sie auch im NABU-Netz (nur für Mitglieder*innen).
Mitmachen
Wir suchen Expert*innen für die einzelnen Eulenarten, die entsprechende Projekte vor Ort geleitet, ausgewertet und einen naturschutzfachlichen Hintergrund haben. Bei Interesse melden Sie sich gerne bei den Sprechern der BAG.
Wir freuen uns auf Sie!
Kontakt
Sprecher
Dr. Nick Büscher
Kontakt@NABU-Rinteln.de
Stellvertretender Sprecher
Ludwig Uphues
l.uphues@web.de
Aktuelle Aktion
Das eulenfreundliche Haus. Hier sind Eulen willkommen!
In vielen Bundesländern heißen bereits zahlreiche Menschen Schleiereulen und Steinkäuze willkommen. Die beiden Eulenarten haben sich als Kulturfolger an eine durch den Menschen geprägte Umgebung angepasst und suchen Unterschlupf und Brutplätze vornehmlich in noch landwirtschaftlich geprägten Lebensräumen.
Sie suchen Einflugmöglichkeiten in landwirtschaftlichen Gebäuden, in Dachböden, Ställen, Scheunen und Remisen, aber auch in Kirchtürmen, Siedlungshäusern und in Hohlräumen von alten Bäumen wie Dorflinden, Kopfbäumen, Hochstammobstbäumen sowie in Nisthilfen.
Was den Eulen zu schaffen macht, ist, neben dem Fehlen derartiger Requisiten, der Lebensraumverlust von kurzgrasigem Weidegrünland, Streuobstwiesen und Hecken mit altem Baumbestand, der auch noch Höhlen enthält.
Da es diesen beiden Eulenarten in Deutschland nicht so gut geht, hat die BAG Eulenschutz die Plakette „Eulenfreundliches Haus“ entworfen. Mit der Plakette möchte der NABU einen positiven Anreiz schaffen, in dem diese sichtbar für alle eine Wertschätzung erfährt.
Es können Hausbesitzer*innen, die Eulen in ihren Häusern und Gärten brüten oder Nisthilfen aufhängen oder anbringen lassen mit einer Plakette belohnt und vom NABU ausgezeichnet werden. Die Auszeichnung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den NABU-Gliederungen und den aktiven Eulenschützern vor Ort.
Weitere Informationen zur Aktion "Das eulenfreundliche Haus" finden Sie im NABU-Netz (nur für Mitglieder).
Externe Links
Landesbund für Vogelschutz (LBV) - Eulen im Vergleich: www.lbv.de/ratgeber/tipps-voegel-bestimmen/leicht-verwechselbar/eulen
Deutsche Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen (AG Eulen): www.ageulen.de
Publikationen/Downloads
Bauen Eulen Nester? Sind alle Eulen nachtaktiv? Und warum hört eigentlich eine Maus die herannahende Eule nicht? Was jeder Eulenfan über den Vogel der Weisheit wissen sollte. Mehr →
Zusammen mit dem Vogelschutzteam der Bundesgeschäftsstelle entwickelt der BFA Positionen zu Fragen des Vogelschutzes und der Ornithologie und ist Ratgeber für viele Anfragen von Mitgliedern, interessierten Bürgern und Medien. Mehr →
das nabu-Expert*innennetz
Mit seiner Vielzahl an Bundes- und Landesfachausschüssen (BFA und LFA) verfügt der NABU über ein vielmaschiges Netz von Expert*innen aus den wesentlichen Bereichen des Natur- und Umweltschutzes. Arbeitsgruppen tauschen sich dort über den Stand der Forschung aus. Mehr →