Am Unteren Niederrhein ist ein wichtiges Brutgebiet für den stark gefährdeten Kiebitz – doch auch hier lauern viele Gefahren. Bitte helfen Sie dabei, die Kinderstuben des kleinen Vogels zu schützen!
Jetzt spenden!Wer nicht fragt, bleibt dumm
Was der NABU alles wissen möchte
Wenn Sie dazu Anmerkungen haben, ob es nun zu viele Fragen sind, oder ob Sie Vorschläge für weitere Fragen haben: Schreiben Sie uns gerne Ihre Meinung per Mail an Wintervoegel@NABU.de. Hier kurze Erläuterungen:
Wann wurde beobachtet?
Vögel sind morgens, mittags und abends unterschiedlich aktiv – das ist allgemein bekannt. Mit der Frage nach dem „Beginn der Zählstunde“ wollen wir herausfinden, wie stark sich die Uhrzeit auf das Beobachtungsergebnis auswirkt und welche Unterschiede es möglicherweise bei den verschiedenen Vogelarten gibt. Es geht hier nicht um Minuten-Genauigkeit, deshalb bitte einfach die Stunde notieren. Ob die Beobachtung genau von 10 bis 11 Uhr ging, oder erst um 10.15 Uhr startete, ist nicht entscheidend. In beiden Fällen genügt eine „10“.
Wo wurde beobachtet?
Aus den Postleitzahlen der Beobachtungsorte lässt sich nur begrenzt auf den Siedlungstyp schließen. Dieser hat aber einen großen Einfluss auf die Zusammensetzung der Vogelwelt. Ähnlich wie bei der Uhrzeit sind diese Einflüsse zwar im Prinzip bekannt. Wie stark sie aber sind und ob es zum Beispiel regionale Unterschiede gibt, soll die Frage „Wo haben Sie beobachtet?“ klären. Zur Auswahl stehen Innenstadt, Vorstadt/Stadtrand, Dorf und Einzelhaus abseits geschlossener Bebauung.
Wird am Beobachtungsort gefüttert?
Dass durch Fütterung die Beobachtungschancen steigen, liegt auf der Hand. Welche Arten besonders profitieren, ist ebenfalls bekannt. Mit dieser Frage wollen wir daher vor allem langfristigen Entwicklungen auf die Spur kommen. Dabei interessiert natürlich auch, ob die Fütterungstätigkeit in den Gärten ab- oder zunimmt.
Halten sich im Garten Katzen auf?
Harmlose Stubentiger oder blutrünstige Vogelkiller? An kaum einer anderen Frage entzünden sich die Geister so sehr. Aus einigen Ländern gibt es Hochrechnungen zu den Auswirkungen freilaufender Katzen auf die Vogelwelt, für Deutschland liegen keine seriösen Zahlen vor. Mit unserer Frage wollen wir herausfinden, ob es je nach „Katzenintensität“ deutliche Unterschiede bei der Vogelzahl je Garten gibt.
Teilnahme via Schule
Die Naturschutzjugend (NAJU) bitet Unterrichtsmaterialien für eine „Schulstunde der Wintervögel“ an. Da die Beobachtungen nicht nur über spezielle Papierbögen, sondern auch online gemeldet werden können, wollen wir herausfinden, wie viele Schüler*innen teilnehmen.
Frühere Teilnahmen an Stunde der Wintervögel und Stunde der Gartenvögel
Melden erfahrene Vogelfreunde mehr Vögel, weil sie auch mehr Vogelarten bestimmen können? Anhand dieser Frage lässt sich die Theorie überprüfen. Vor allem aber ist es für den NABU natürlich wichtig zu wissen, wie hoch der Anteil der „Stammteilnehmer“ ist und wie gut es gelingt, neue Teilnehmer zu gewinnen.
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