So funktioniert die Teilnahme
Jede*r kann mitmachen!
So wird gezählt
Selbst wenn Sie noch nie Vögel gezählt haben: Es ist wirklich nicht schwer und macht großen Spaß. Suchen Sie sich einfach ein Plätzchen am Fenster, im Garten, auf dem Balkon oder im Park und beobachten Sie dort eine Stunde lang, was umherflattert. Beobachtet werden kann zu einer beliebigen Stunde vom 10. bis 12. Januar 2025. Meldeschluss ist der 20. Januar 2025.
Notieren Sie dabei von jeder Vogelart die höchste Anzahl, die Sie während dieser Stunde gleichzeitig sehen konnten. Das ist wichtig, damit Vögel, die zwischendurch ja auch wieder wegfliegen, nicht doppelt gezählt werden.
In unserem Bild wären das zum Beispiel zwei Haussperlinge, die zur gleichen Zeit an der Futtersäule zu sehen waren, zehn Minuten später aber auf einmal vier Sperlinge, dann wird diese Anzahl gemeldet.
Häufige Irrtümer beim Zählen
Vögel werden doppelt erfasst: Das passiert tatsächlich recht oft. Wichtig ist, dass Sie die beobachteten Vögel nicht einfach zusammenzählen, sondern wirklich nur die Anzahl einer Vogelart notieren und melden, die Sie gleichzeitig gesehen haben. Und wenn Sie ein Futterhaus im Garten haben, zählen Sie auch hier bitte nur die Anzahl Vögel, die zum selben Zeitpunkt an der Futterstelle zu sehen waren. Meldungen, wie zum Beispiel „In der einen Stunde habe ich 35 Mal eine Amsel gesehen“ oder „Zu meinem Futterhaus kamen 22 Blaumeisen geflogen“ lässt vermuten, dass Sie dieselbe Amsel oder Blaumeise mehrfach gezählt haben. Das wollen wir gerne vermeiden.
Vögel werden beim Spazierengehen gezählt: Auch das soll nicht sein. Suchen Sie sich bitte einen festen Ort, an dem Sie eine Stunde lang zählen. Vogelsichtungen während eines Spaziergangs oder einer Exkursion sind leider nicht aussagekräftig und können nicht berücksichtigt werden.
Jungvögel werden im Nest gezählt: Bitte nicht – zählen Sie nur Vögel, die Sie außerhalb ihrer Nester sehen können. Sonst stören Sie unsere Gartenvögel bei der Pflege ihres Nachwuchses.
Zählen in einer Gruppe führt oft zu Mehrfachmeldungen: Gemeinsam Vögel beobachten und zählen macht oft viel mehr Spaß als alleine. Wenn Sie zum Beispiel mit Freunden oder als Schulklasse oder Kindergartengruppe gemeinsam zählen möchten, sollte es aber am Ende auch nur eine gemeinsame Meldung geben. Also: Alle können und sollen an einem gemeinsamen festen Ort mitbeobachten und mitnotieren. Wenn die Zählstunde dann vorbei ist, schaut man, wer von einer Vogelart die größte Anzahl gleichzeitig gesehen hat. Und diese Zahl wird dann gemeldet.
Unsere Zählhilfe
Die Zählhilfe soll es Ihnen leichter machen, die häufigsten Wintervögel zu erkennen und deren Anzahl zu erfassen. Sie unterstützt dabei, Doppelzählungen zu vermeiden, indem Sie jeweils die höchste Anzahl der Vögel einer Art innerhalb der Beobachtungsstunde notieren. Bitte senden Sie den Zählhilfebogen nicht an den NABU zurück – er ist lediglich als Hilfe gedacht.
Und noch etwas Wichtiges: Selbst wenn Sie nur wenige Vögel beobachten während der Zählstunde, ist das ebenfalls eine wertvolle Information für uns. Sie geben Hinweise darauf, dass die Bestände vieler Vogelarten zurückgehen. Auch wenn es vielleicht frustrierend ist, bitte melden Sie gerne auch solche Ergebnisse.
Jetzt Zählhilfe downloaden
So wird gemeldet
Ihre Beobachtungen können Sie bis zum 20. Januar 2025 einschließlich bei uns melden. Und so geht's:
- Per Online-Formular: Melden Sie Ihre Beobachtungen nach Möglichkeit online. Auf diese Weise können die Daten schnell und kostengünstig erfasst und ausgewertet werden. Das spart Kosten und Sie nehmen gleichzeitig an einer Sonderverlosung teil.
- Per App „Vogelwelt“: Laden Sie sich die kostenlose NABU-App herunter und senden Sie Ihre Beobachtungen aus der App heraus. Bitte beachten Sie: Die Daten werden auch hier einfach über die PLZ verortet. WICHTIG: Bevor Sie die App zum Bestimmen und Melden für die Aktion nutzen, aktualisieren Sie bitte die App eigenständig im App Store (iOS) oder Playstore (Android). So gehen Sie sicher, dass die Beobachtungen ohne Probleme gemeldet werden können.
- Per Meldecoupon: Übertragen Sie Ihre Beobachtungen auf den Mitmach-Coupon Ihres NABU-Faltblattes, frankieren ihn ausreichend und senden ihn an die angegebene Adresse. Bitte nicht die Zählhilfe einsenden!
++++ Achtung: Es wird zur Stunde der Wintervögel 2025 keine telefonische Melde-Hotline geben. Auch wenn sich auf unserem Faltblatt und der Zählhilfe noch Informationen zur telefonischen Meldung befinden, ist dies ab 2025 leider nicht mehr möglich. ++++
Das NABU-Vogelbuch ist im September 2023 erschienen und wird von unserem langjährigen Kooperationspartner Kosmos verlegt. Darin zeigen wir 315 Vogelarten, die in Deutschland vorkommen. Das Buch bietet einen Einstieg in die heimische Vogelwelt: Großformatige Freisteller-Bilder der Vögel und spezifisches NABU-Wissen laden zur Vertiefung in die heimische Vogelwelt ein. Eine einzigartige Verknüpfung von Bildband und Bestimmungsbuch. Für alle Altersstufen geeignet. Erhältlich überall im Buchhandel und bei Kosmos.
Das NABU-Vogelbuch, Text von Fabian Karwinkel und Peter Mullen, 272 Seiten, 26 Euro, ISBN 978-3-440-17811-9
Über 1.000 freigestellte Fotos von 308 Arten in ihren typischen Federkleidern machen diese App einzigartig! Wichtigste Funktionen sind Bestimmen, Vergleichen und Melden. Vogelstimmen und Videos können zur kostenlosen Basisversion hinzugekauft werden. Erhältlich für iOS und Android. Mehr →
Der NABU hat den Fragenkatalog bei der Stunde der Wintervögel erweitert. Es sind keine sogenannten Pflichtfelder, sie müssen also nicht ausgefüllt werden. Wir hoffen aber, dass möglichst viele Vogelfreund*innen die Zusatzfragen beantworten, denn so können wir die Ergebnisse noch besser auswerten. Mehr →
Verschönern Sie sich die Arbeit am Computer mit faszinierenden Vogelbildern und richten Sie sich Ihr Hintergrundbild neu ein. Es gibt sieben Wintervogelmotive in verschiedensten Auflösungen zur Auswahl. Viel Freude mit den schönen Motiven! Mehr →
Zur „Stunde der Wintervögel“ stellt der NABU 35 Arten vor. Neben den häufigsten Arten am Futterhäuschen werden auch sogenannte Invasionsvögel porträtiert, die in manchen Wintern in großer Zahl aus Skandinavien und Sibirien zu uns ziehen. Mehr →