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Mangrovenschutz in Indonesien

Hilfe für Südostasiens natürliche Küstenschützer

Im Laufe vieler Millionen Jahre haben Mangrovenbäume ausgeklügelte Anpassungen entwickelt, um der rauen Küstenumgebung zu trotzen. - Foto: Burung Indonesia/ Dian Kusdini

Im Laufe vieler Millionen Jahre haben Mangrovenbäume ausgeklügelte Anpassungen entwickelt, um der rauen Küstenumgebung zu trotzen. - Foto: Burung Indonesia/ Dian Kusdini

Mit seinen mehr als 17.000 Inseln und über 54.000 Kilometern Küstenlinie umfasst Indonesien die größte Fläche an Mangrovenwäldern weltweit. Und doch ist der Mangrovenverlust des Landes alarmierend: Jüngsten Studien zufolge wurde bereits ein Drittel der ursprünglich vorhandenen 4,5 Millionen Hektar Mangrovenwälder zerstört, der Großteil davon in den letzten 30 Jahren. In vielen Gebieten sind die Verluste sogar noch deutlich höher, so auch in der Projektregion im Westen der Provinz Gorontalo auf der Insel Sulawesi. Dort wurden etwa 60 % der ursprünglichen Mangrovenfläche zerstört, was vor allem auf die massive Ausdehnung der Teichwirtschaft für die Produktion von Fischen und Garnelen zurückzuführen ist. Für die Gewinnung neuer Teichflächen entlang der Küsten werden vielerorts großflächig Mangrovenwälder gerodet.


Mangroven sind Multitalente

Die Folgen des Mangrovenverlustes werden in den Küstengemeinden von Gorontalo immer deutlicher, denn mit ihnen gehen auch ihre lebenswichtigen Ökosystemleistungen verloren. Mangroven sind von entscheidender Bedeutung für den Lebensunterhalt lokaler Fischerfamilien und sind die Kinderstube zahlreicher Fischarten und anderer Meeresorganismen. Gleichzeitig filtern sie Sedimente und Nährstoffe aus dem Binnenland aus, bevor sich diese negativ auf das Wachstum der küstennahen Korallenriffe auswirken können. Auch angesichts des steigenden Meeresspiegels und der Zunahme heftiger Sturmfluten infolge des Klimawandels, sind die Folgen meist dort besonders fatal, wo die natürlichen Küstenschutzfunktionen der Mangroven wegfallen: Viele küstennahe Siedlungen sind dann mit verstärkter Küstenerosion und schweren Schäden an ihrer Infrastruktur konfrontiert. Mangroven werden daher zunehmend als unverzichtbare Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise wahrgenommen.


  • Blick auf das schwimmende Dorf Torosiaje in der Provinz Gorontalo. - Foto: Burung Indonesia/ Dian Kusdini

  • Der Weg zum schwimmenden Dorf Torosiaje führt durch Mangroven. - Foto: Burung Indonesia/ Dian Kusdini

  • Mangroven und ihre Ökosystemleistungen sind für die Küstengemeinden Indonesiens unverzichtbar. - Foto: Burung Indonesia/ Dian Kusdini

  • Mangroven sichern den Lebensunterhalt lokaler Fischerfamilien. - Foto: Burung Indonesia/ Dian Kusdini

  • Mangroven schützen die Küsten vor Erosion, starkem Wellengang, Gezeitenströmungen und Stürmen. - Foto: Burung Indonesia/ Dian Kusdini

Verbesserung des Mangrovenschutzes und nachhaltiger Nutzungspraktiken

Gemeinsam mit unserem indonesischen BirdLife-Partner Burung Indonesia und sechs Küstengemeinden im westlichen Teil des Bezirks Pohuwato in der Provinz Gorontalo, schützen wir die verbleibenden Mangrovenwälder und identifizieren geeignete Gebiete für Renaturierungsmaßnahmen. Das Projekt bringt dabei alle relevanten Interessensgruppen in der Region zusammen, um sich gemeinsam für einen besseren Schutz und nachhaltigere Bewirtschaftung der Mangroven einzusetzen.


Die Projektaktivitäten beinhalten:

  • Monitoring: Wir verbessern die Überwachung verbleibender Mangrovenwälder durch die gezielte Ausbildung und Ausstattung von Monitoring-Teams und die Entwicklung von Protokollen für die Datenerfassung und -analyse. Die Monitoring-Ergebnisse werden staatlichen Behörden und Wissenschaftler*innen zur Verfügung gestellt, um großräumige Trends in der Bucht von Tomini besser zu verstehen und die Ahndung von Verstößen gegen Vorschriften zum Schutz der Mangroven zu unterstützen.

  • Identifizierung von Renaturierungsflächen: Auf Grundlage der erfassten Daten und in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden ermitteln wir Gebiete und Maßnahmen zur Wiederherstellung von Mangrovenwäldern.

  • Umweltbildung: Wir befähigen lokale Gemeinden, der Zerstörung der Mangroven in ihren traditionell genutzten Gebieten aktiv entgegenzuwirken. Das fördert den langfristigen Schutz von Mangroven und Lebensgrundlagen gleichermaßen.

  • Sicherung von Lebensgrundlagen: Wir entwickeln nachhaltige Einkommensmöglichkeiten basierend auf Mangrovenprodukten. Dabei kann es sich um Snacks oder Kräutertees handeln, aber auch um Kunsthandwerk, Naturfarben oder Möbel, die aus geeigneten Mangrovenpflanzen hergestellt werden. Darüber hinaus arbeiten wir mit Teichwirt*innen zusammen und führen Maßnahmen durch, die sich positiv auf die Produktivität ihrer Teiche und angrenzende Mangroven auswirken.

  • Ökotourismus: Wir entwickeln Möglichkeiten, um Mangroven und ihren Schutz in ökotouristische Angebote in der Region einzubinden. Dazu arbeiten wir beispielsweise mit Anbietern von Vogelbeobachtungstouren und Tauchschulen, welche enorm von intakten und weitläufigen Mangrovengebieten profitieren und zu deren Schutz beitragen können.


  • In Sulawesi arbeiten wir mit Burung Indonesia und sechs Küstengemeinden zusammen, um die verbleibenden Mangrovenwälder zu schützen und Gebiete zu ermitteln, die für die Renaturierung geeignet sind. - Foto: Burung Indonesia/ Abdullah Kadir Diko

    In Sulawesi arbeiten wir mit Burung Indonesia und sechs Küstengemeinden zusammen, um die verbleibenden Mangrovenwälder zu schützen und Gebiete zu ermitteln, die für die Renaturierung geeignet sind. - Foto: Burung Indonesia/ Abdullah Kadir Diko

    Fakten zum Projekt

    Projektname
    Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Mangrovenschutz im Golf von Tomini, Indonesien

    Land/ Region
    Indonesia, Sulawesi, Bezirk Pohuwato, Provinz Gorontalo

    Laufzeit
    Oktober 2022 bis März 2026

    Partnerorganisation
    Burung Indonesia

    Gefördert/ unterstützt durch
    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

    Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden Nachhaltigkeitszielen („SDGs“) der Vereinten Nationen:
    SDG 1, SDG 5, SDG 8, SDG 12, SDG 13, SDG 14, SDG 15

    MEHR

    Der Banggai-Kardinalbarsch ist im Banggai-Archipel endemisch und durch Überfischung und Lebensraumverlust stark gefährdet. - Foto: mirecca/ adobe.stock.com
    Nachhaltige Fischerei in Indonesien

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    Regenwald in Indonesien erhalten

    Ein wichtiger Schlüssel im Kampf gegen die Klima- und Biodiversitätskrise? Wir müssen die Ökosystemfunktionen von Regenwäldern erhalten! Das 100.000 Hektar große Regenwaldgebiet „Hutan Harapan“ wird durch die Internationale Klimaschutzinitiative unterstützt. Mehr →

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Kontakt

Martin Baumann - Foto: NABU/ sevens+maltry
Martin Baumann
Projektleiter Küstenökosysteme martin.baumann@nabu.de + 49 30 28 49 84-17 87

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