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Vorlesen

IPBES - der Weltbiodiversitätsrat

Globale Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik

Um dem anhaltenden Verlust der biologischen Vielfalt und der Zerstörung von Lebensräumen wirksamer entgegen zu treten, gründete die Staatengemeinschaft der Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2012 einen internationalen Wissenschaftsrat für Biodiversitätsfragen, die Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES).

Feuchtwiesen - Foto: Volker Gehrmann

Feuchtwiesen - Foto: Volker Gehrmann

Damit zukünftige politische Entscheidungen auf dem besten verfügbaren Wissen beruhen, welches durch glaubwürdige Prozesse und unabhängige Institutionen hervorgebracht wurde und die komplexen Interaktionen zwischen biologischer Vielfalt, Ökosystemleistungen und Gesellschaft berücksichtigt, wurde die Forderung nach einem zwischenstaatlich und unabhängig agierenden Gremiums immer notwendiger.

IPBES hat sich deshalb – ähnlich des Weltklimarates IPCC – zum Ziel gesetzt, politischen Entscheidungsträgern Informationen über den Status quo und die zukünftige Entwicklung der biologischen Vielfalt an die Hand zu geben. Um dies zu erreichen, will IPBES wissenschaftlich unabhängig bleiben, eine transparente Arbeitsweise gewährleisten und politikrelevant, aber nicht vorschreibend sein. Darüber hinaus wird angestrebt, eng mit bestehenden Initiativen zusammenzuarbeiten, Entwicklungsländer gleichwertig mit einzubinden und für eine regionale Ausgewogenheit zu sorgen. Die Einbeziehung unterschiedlicher Fachdisziplinen und die Berücksichtigung der Geschlechtergleichheit sind weitere Grundprinzipien von IPBES.

Zwischen IPBES und bestehenden Institutionen der UN wie dem Umweltprogramm (UNEP) oder der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und internationalen Abkommen wie der Biodiversitätskonvention (CBD), dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) oder dem Übereinkommen über Feuchtgebiete (Ramsar-Konvention) bestehen strategische Partnerschaften, die eine enge Zusammenarbeit beabsichtigen. Wenngleich sich einige Themenfelder dieser Institutionen und Abkommen mit den Inhalten von IPBES überlappen, wird im Vergleich zu ihnen in IPBES vor allem darin ein Mehrwert gesehen, dass unterschiedliche Disziplinen und Wissensformen einbezogen und politikrelevante Instrumente abgeleitet werden sollen.


IPBES kann bereits konkrete Ergebnisse und Berichte vorweisen:


  • Große Aufmerksamkeit erfährt der „Global Assessment Report“, der am 6. Mai 2019 veröffentlicht wurde. In dem Bericht wird davor gewarnt, dass in den nächsten Jahrzehnten bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten für immer von unserem Planeten zu verschwinden drohen, wenn der Rettung der Artenvielfalt nicht endlich höhere Priorität eingeräumt wird. Für den Bericht haben 150 führende Wissenschaftler aus 50 Staaten drei Jahre lang nahezu 15.000 Studien ausgewertet.
  • Weitere verschiedene Berichte wurden und werden erarbeitet, darunter „Regionale Berichte zu Biodiversität und Ökosystemleistungen“ für Afrika, Amerika, Asien-Pazifik und Europa-Zentralasien und zu „Landdegradierung und Wiederherstellung“.
  • Der Regionale Bericht für Europa und Zentralasien wurde 2018 abgeschlossen. Er weist auf den Umfang des hiesigen Artenkollapses hin und benennt unter anderem die Land- und Forstwirtschaft als einen der Hauptverursacher.
  • Die Berichte „Politikunterstützungsinstrumente sowie Methoden hinsichtlich verschiedener Konzeptionalisierungen der Werte von Biodiversität und des Nutzens der Natur für den Menschen“, zur „Nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der Biodiversität sowie Stärkung der Kapazitäten/Instrumentarien“, zu „Invasive gebietsfremde Arten“ und der „Globale Bericht zu Biodiversität und Ökosystemleistungen“ sollen 2019 fertiggestellt werden.
  • Die Erarbeitung des Berichts zu „Bestäuber, Bestäubung und Nahrungsmittelproduktion“ wurde fertiggestellt und beim Plenum im Jahr 2016 angenommen. Die Resonanz des „Bestäuber-Berichts“ in Medien, Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit war enorm. So ist es auch dem Bericht zu verdanken, dass über IPBES hinaus der Bestäuberproblematik erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet wird. Mehr Infos rund um den Bestäuberbericht finden Sie hier.
  • Der Bericht zu „Szenarien und Modellierung zu Biodiversität und Ökosystemleistungen“ ist abgeschlossen und wurde ebenfalls beim Plenum im Jahr 2016 angenommen (der komplette Bericht kann hier und die Zusammenfassung hier eingesehen werden).

Die Einbindung einer breiten Palette an Stakeholdern unterschiedlichster Institutionen, Organisationen und Gruppen spielt eine große Rolle beim Entscheidungsfindungsprozess von IPBES. Sie sollen sowohl mit ihrem Wissen einen direkten Beitrag leisten als auch die Ergebnisse für ihre Zwecke nutzen. So nutzte beispielsweise der NABU die Gelegenheit, die Entwürfe des Bestäuber-Assessments zu kommentieren und nahm bereits an diversen Stakeholdertreffen teil. Weitere Möglichkeiten zur Beteiligung sind hier einzusehen.

Das höchste Entscheidungsgremium ist die Vollversammlung der Mitgliedstaaten (Plenum), zu der alle Mitgliedstaaten zur gleichwertigen Teilnahme berechtigt sind. Für Organisationen besteht die Möglichkeit, am Plenum als Beobachter teilzunehmen und dadurch das Rede- und Vorschlagsrecht zu erhalten.


Weitere Informationen zu IPBES:

  • Auf der offiziellen Website von IPBES sind alle aktuellen Dokumente veröffentlicht.
  • Das Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung in Deutschland (nefo) beteiligt sich aktiv bei der Entwicklung einer deutschen Unterstützungsstruktur und stellt eine Vielzahl an Informationen zu IPBES bereit.
  • Die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle vertritt unter Federführung des Bundesumweltministeriums die Bundesrepublik Deutschland bei IPBES.


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