Machen Sie der Natur ein Geschenk.
Spenden Sie für den Natur- und Artenschutz!
Winterspuren-Fotos
Dieses Geläuf habe ich in einem alten Donauarm (Lohe) im Landkreis Neuburg an der Donau aufgenommen (Auwald). Die Lohe war zugefroren und mit drei Zentimetern Schnee bedeckt. in der zugefrorener Lohe befand sich am Ufer ein rund einen Quadratmeter großes Wasserloch, das vom Biber frei gehalten wurde. Hier suchte der Graureiher nach Futter. Bei dem Geläuf kann man gut die versetzte Hinterzehe erkennen.
Leonhard Klügl, 85051 Ingolstadt
Nicht am Boden, aber bei winterlichen Temperaturen von -7 Grad C an einem Zweig entdeckte ich in einem Gehölzstreifen in der Feldflur nahe des Apoldaer Ortsteils Oberroßla dieses Ei eines Schmetterlings. Die Vergrößerung der Fotoaufnahme täuscht: tatsächlich sind diese Eier gerade so groß, dass ich sie mit bloßem Auge noch entdecken konnte. Zusätzlich erschwert war die Suche, weil der Frost Rauhreif auf die Zweige gelegt hatte. Allerdings war mein Fund auch nicht ganz zufällig. Hatte ich doch im vorigen Herbst an etwa gleicher Stelle ein Weibchen jener Schmetterlingsart beobachtet und fotografiert, der ich dieses Ei zurechne: Nierenfleck-Zipfelfalters (Thecla betulae). Ich bin ein wenig stolz über diesen Fund, erst im Frühjahr hatte ich damit begonnen, meine Aufmerksamkeit für die Schmetterlinge der Umgebung zu schärfen, und mir einiges Wissen darüber angeeignet. Dazu gehörte die Tatsache, dass der Nierenfleck-Zipfelfalter seine Eier bevorzugt an Schlehenbüschen ablegt, wo sie in der kalten Jahreszeit relativ leicht zu entdecken sind. Wenn Anfang Juli der junge Falter aus der Puppe schlüpft, schließt sich der Kreis.
Mein zweites Foto zeigt Spuren am Eingang eines Tiertunnels am Fuß der hohen Böschung einer vielbefahrenen Fernverkehrsstraße. Hier können vor allem Vierbeiner den Verkehrsweg gefahrlos unterqueren. Die Spuren im Schnee ordne ich dem Fuchs zu, dem ich im Herbst bei Sonnenschein am anderen Ende des Tunnels am Rande einer Wiese begegnete. Nur 50 Schritte hinter diesem Tunnel beginnt der Steilhang zur Ilm. Die Aufnahme wurde an der Straßenüberführung der B 87 über die Bahnstrecke bei Apolda-Oberroßla (Weimarer Land, Thüringen) gemacht.
Harald Schnöde, 99510 Apolda
Fotoübersicht Winterspuren
War das ein Wildschwein? Oder doch ein Hirsch? Welche Abdrücke hinterlässt eigentlich der Fuchs? Spuren im Schnee können spannende Geschichten erzählen, wenn man sie lesen kann. Unsere Grafik zeigt, welche Spur zu welchem Tier gehört. Mehr →
Winter, Schnee und Sonnenschein – optimale Bedingungen für einen Spaziergang in einer traumhaften Landschaft. In der Nacht hat es geschneit. Dichter Schnee bedeutet für viele Tiere einen Nahrungsengpass. Deshalb erzählen viele Spuren von der Nahrungssuche und den Ernährungsgewohnheiten der Tiere. Mehr →