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Nur scheinbar harmlos

Für unkrautfreie Gärten ohne Giftspritze

Ist die Gartensaison in vollem Gang, sprieß das Grün sprießt überall – auch dort, wo man es gar nicht haben möchte. Gibt es Möglichkeiten, die Pflanzen los zu werden, ohne sie in mühevoller Kleinarbeit auszupfen zu müssen?

Tulpen im Naturgarten - Foto: Helge May

Tulpen im Naturgarten - Foto: Helge May

Das Unkrautvernichtungsmittel „Roundup“ der Firma Monsanto gilt als wahres Wundermittel in Feld und Garten. Es soll ungiftig gegenüber Tieren und Menschen sein und zerfällt innerhalb weniger Tage in unschädliche Einzelteile. Das hat zur Folge, dass es das Unkraut auslöscht, die gewollten Pflanzen aber nicht beeinflusst. So wird „Roundup“ in Bau- und Gartenmärkten stark beworben und kommt vollkommen ungefährlich daher, auch für Käufer, die den Beipackzettel lesen. „Nach Antrocknen der Blätter können Kinder und Haustiere in den Garten“, heißt es.

Hauptwirkstoff Glyphosat
„Ich würde meine Kinder oder Tiere nicht auf eine Wiese lassen, die mit „Roundup“ behandelt wurde, denn es ist nachweislich auch für sie giftig“, meint Steffi Ober, die Gentechnik-Expertin des NABU. Der Hauptwirkstoff in Roundup ist Glyphosat, eine chemische Verbindung, die seit dreißig Jahren zur Unkrautbekämpfung weltweit genutzt wird – mit ständig wachsendem Verbrauch. 8.000 Tonnen „Roundup“ werden pro Jahr in Deutschland auf Feldern und in Gärten aufgebracht. Und langsam zeichnen sich die Folgen ab: Zwar ist Glyphosat allein größtenteils unbedenklich, doch in Kombination mit dem Stoff Tallowamin, mit dem es in „Roundup“ vorkommt, hat es dramatische Wirkungen, die von schleimhautreizend bis krebserregend reichen.

Hierzulande wurden Erkrankungen bisher bei aquatischen Lebewesen beobachtet, also Amphibien und Fischen. Denn durch den Wind und Regen gerät das Gift auch in Gartentümpel oder angrenzende Gewässer. In Ländern, in denen das Mittel auch großflächig in der Landwirtschaft genutzt wird, wie Brasilien, Argentinien und Paraguay sind starke gesundheitliche Schäden auch für Menschen bekannt geworden, die von gereizten Schleimhäuten über Unfruchtbarkeit bis zu tödlichen Krankheiten reichen.


Gefahr Resistenzbildung
In Deutschland wird aufgrund der neuen Erkenntnisse ein Verbot von Glyphosat diskutiert. Doch Experten sind sich einig, dass es damit nicht getan ist. „Es geht nicht darum, ob ein bestimmtes Gift verboten wird. Es sollte ein generelles Einsatzverbot für Pestizide geben, denn die Schäden sind zu gravierend und der Erfolg ist nur kurzfristig“, fordert Steffi Ober. Die Wildkräuter entwickeln mit der Zeit Resistenzen gegen die Gifte und wachsen wieder. Dadurch müssen andere Herbizide aufgebracht werden, um erneut alles Unkraut zu vernichten. Auch gegen diese neuen Mittel werden früher oder später Resistenzen entstehen.

Zum anderen fehlen die Wildpflanzen Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten als Nahrungsquelle. Das Problem wird dadurch verschärft, dass in vielen Gärten exotische Zierpflanzen wachsen, die für unsere heimischen Arten nicht nutzbar sind. Wenn es weniger Insekten gibt, finden auch Vögel und Fledermäuse weniger Nahrung. Dass ihre Bestände zurückgehen, lässt sich deutlich beobachten.

Wildkraut-Aufwuchs verhindern
Naturgärtnern sind diese Konsequenzen längst bewusst. Kein Gift zu sprühen heißt gottseidank noch lange nicht, dass man seine gesamte Freizeit mit Unkrautzupfen verbringen muss. „Das Beste ist, das Unkraut gar nicht erst entstehen zu lassen und Beete mit unkrautfreiem Boden anzulegen“, meint der Grünplaner Reinhard Witt. „Optimal ist eine Bodenmischung aus Lehm, Kompost und Sand – jeweils zu einem Drittel. Allerdings ist der normale Gartenkompost ungeeignet. Er enthält in den meisten Fällen bereits Samen von Wildkräutern. Im Internet kann man gütegesicherte Kompostwerke finden, die keine Keime mehr enthalten.“


Sonnenblume

Salatbeet - Foto: Helge May

Ist der Boden schon mit Unkraut belastet, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dem zu begegnen. Handelt es sich um Grün zwischen Steinplatten, kann man dieses einfach abflammen. In Beeten helfen Rinden- oder Holzhäckselmulch, den Boden zu beschatten und so den Wuchs von Unkraut zu verhindern. „Bei Mulch, der aus Holzfasern besteht, muss man aber darauf achten, dass der Boden zusätzlich Stickstoff bekommt. Denn die Bakterien, die das Holz zersetzen brauchen Stickstoff und entziehen diesen sonst dem Boden, wo er dann den Pflanzen fehlt. Daher muss der Mulch mit Hornmehl versetzt werden“, verrät der studierte Biologe.

Abdecken oder jäten
„Man kann den Boden statt mit Mulch auch mit Pflanzen bedecken. In der Hauptsache geht es darum, den Wildkräutern keinen Raum zu lassen. Zwischen Heckensträuchern und in Staudenbeete würde ich immer natürliche Bodendecker wie Waldmeister, Vergissmeinnicht oder Kriechenden Günsel setzen.“ Je weniger man Wildkräutern die Chance gibt zu entstehen, desto weniger Arbeit hat man am Ende.

Wenn aber doch die ersten ungewollten Sprosse sprießen dann hilft gutes Werkzeug, die Pflanzen zu entfernen. Eine Handhacke oder ein spezieller Unkrautstecher entfernen die Gewächse inklusive Wurzeln und verhindern so ein erneutes Austreiben. „Viele machen den Fehler und graben stark belastete Böden um. Tatsächlich ist das aber das Schlimmste, was man machen kann“, warnt Witt. „Die Samen der Wildkräuter finden sich bis in die tieferen Bodenschichten. Wenn diese Schichten nach oben befördert werden, löst schon der erste Sonnenstrahl die Keimung aus und es gibt mehr Wildwuchs als vorher.“

Julja Koch


Ausführliche Tipps zum Thema gibt Reinhard Witt in seinem Buch „Der unkrautfreie Garten“. Gutes Werkzeug kann man unter anderen bei www.biogartenversand.de oder www.gartenbedarf-versand.de bestellen.


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