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Tipps zur Gründüngung im Garten


Durch Gründungung wird der Boden von den Wurzeln durchlockert und mit bestimmten Pflanzen wie Lupinen, Klee und Wicken kann der Boden angereichert werden, da diese mit Hilfe von Wurzelbakterien Luftstickstoff binden.
Da die Gründüngungspflanzen nicht der Ernährung dienen, also nicht geerntet werden, wird dem Boden organische Masse zugeführt. Frostharte Gründüngungspflanzen begrünen den sonst offenen Gartenboden im Winter. Im Herbst nutzen sie Restnährstoffe im Boden, die ansonsten ausgewaschen würden. Im Frühjahr werden sie zwei Wochen vor der beabsichtigten Nutzung flach eingearbeitet. Man kann aber auch die oberen Pflanzenteile abmähen und auf den Kompost geben.
Gründüngung ist also im eigentlichen Sinne keine Düngeform, sondern eine gute Möglichkeit der Bodenverbesserung. So bewirken Pflanzen wie Sonnenblumen, Ölrettich oder Bitterlupinen mit ihren tiefgehenden Wurzeln eine gute Lockerung der unteren Bodenschichten.
Einen zusätzlichen Nutzen durch Gründüngungspflanzen als Bienenweide erlangt man, wenn man Blumensamen verwendet. Es eignen sich unter anderem Ringelblumen, Studentenblumen, Borretsch und das Büschelschön (Phacelia). Auf Kreuzblütler wie Kresse, Senf oder Raps sollte man verzichten, da sie Kohl-Krankheiten anziehen.
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