Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Die richtige Antwort ist: Gar nicht. Sie wandern alle in wärmere Gefilde


Diese Aussage stimmt natürlich nicht. Nur sehr wenige Arten wie der Distelfalter ziehen im Herbst in den Süden, die meisten Insekten suchen sich hier einen passenden Unterschlupf zum Überwintern. Fündig werden sie unter anderem in unseren naturnahen Gärten.
In unserem Gartenboden zum Beispiel machen es sich verschiedene Käfer und Ameisen gemütlich, als erwachsenes Tier oder Larve. Viele Schmetterlinge überdauern als Raupe im Boden, bis der Frühling naht. Es ist hilfreich, wenn der Gartenboden bedeckt bleibt, zum Beispiel mit Mulch, Gründüngerpflanzen oder bodendeckenden Stauden. Andere Insekten, vor allem Solitärbienen, überwintern im Boden, in Nisthilfen oder auch in Pflanzenstängeln. Es ist deshalb wichtig, dass abgeblühte Pflanzen nicht geschnitten werden, sondern bis ins Frühjahr hinein stehenbleiben dürfen.
Sie haben einen Gartenteich? Prima. Denn auch, wenn es rund um den Teich im Winter still ist, steckt hier Leben drin: Der Libellennachwuchs wartet hier als Ei oder Larve auf das nächste Frühjahr. Ein beliebtes Winterquartier sind auch Laub-, Totholz- oder Reisighaufen. Manche Hummelarten zum Beispiel verbringen ihre Winterstarre hier, bevor sie von den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings herausgelockt werden. Lassen Sie Reisig- oder Laubhaufen im Herbst am besten an einem geschützten Platz im Garten liegen, so können Sie den Tieren über den Winter helfen. Werden manche Arten nicht fündig bei der Suche nach einem passenden Winterquartier, verkriechen sie sich auch in Gebäuden. Marienkäfer und Florfliegen zum Beispiel trifft man häufiger in Wohnungen. Manche Falter in Kellern oder auf Dachböden.
Für alle Tiere gilt: Bitte nicht stören. Sowohl im Garten als auch im Gebäude sollten die Insekten in Ruhe gelassen werden.
Die Gewinner*innen werden in Kürze ausgelost.

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