Wohin mit dem Laub?
Gartenbesitzer sollten in dem fallenden Laub keine lästige Begleiterscheinung des Herbstes sehen, sondern die Blätter liegen lassen zum Schutz von Tieren und Pflanzen. mehr →
Dach und Fassadengrün am Gartenhäuschen sind beliebte Rückzugsorte für verschiedene Insekten, Holzstapel mit kleinen Spalten und Nischen für Fledermäuse. Wer unterstützen will, bringt Insektennisthilfe und Fledermauskasten an.
Fledermäuse überdauern gerne in Höhlen oder auch in alten Bäumen. Im Winter bietet ihnen ein hohler Baum einen guten Platz, denn er schützt sie vor Frost.
Viele Gartenvögel bleiben auch im Winter bei uns. Doch in der kalten Jahreszeit ist das Nahrungsangebot knapp. Deshalb freuen sich Vögel über die Samen von Sonnenblume, Wilder Karde und anderer Pflanzen. Manche Insekten überwintern in den Stängeln.
Im Komposthaufen ist es selbst im Winter angenehm warm. Das freut die Erdkröte, die hier ihr Winterquartier aufschlägt. Beete mit Gründüngung bieten Vögeln Nahrung und schonen den Boden und das Bodenleben über den Winter.
Den passenden Platz für den Winterschlaf findet der Igel im November unter anderem im Reisig- oder Laubhaufen. Doch auch Insekten fühlen sich hier im Winter wohl. Schnittreste können so sinnvoll eingesetzt werden, wie wäre es mit einer Benjeshecke?
Gehölze, zum Beispiel Haselsträucher, Ilex, Pfaffenhütchen, Brombeere oder auch ein alter Kirschbaum, bieten Vögeln ein gutes Versteck und zudem ein reiches Nahrungsangebot, um die kalten Monate zu überstehen.
Auch im Totholzhaufen mit viel Laub fühlt sich der Igel im Winter sehr wohl. Besteht der Haufen zudem aus großen stehenden Baumstumpen und steht an einem sonnigen Platz, verschlafen dort auch verschiedenste Insektenarten den Winter.
Unter der Eisdecke des Gartenteichs verschlafen manche Amphibien den Winter. Auch Libellen warten unter und über Wasser an Pflanzenstängeln auf das nächste Frühjahr, je nach Libellenart in verschiedenen Entwicklungsstadien. Hier sollte also nicht geputzt werden.
Trockenmauern und Steinhaufen sind nicht nur im Sommer ein beliebter Lebensraum, im Winter bieten diese Gartenelemente Blindschleichen, Kröten und verschiedenen Insekten einen geschützten Ort zum Verweilen.
Im Gartenboden steckt auch im Winter eine Menge Leben, doch alle Bewohner gehen es geruhsamer an. Ameisen, Solitärbienen oder Siebenschläfer verbringen den Winter in der Winterruhe – oder verschlafen den Winter komplett.
So geht’s: Klicken Sie auf die Schneestern-Symbole und lesen Sie, wer es sich im Garten gemütlich macht.
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Wer wenig Zeit hat, möchte sie vielleicht lieber entspannt als mit der Garten-Arbeit verbringen. Wie gut, dass es kleine Helfer gibt, die uns die Gartenarbeit abnehmen! mehr →
Statt brachzuliegen sollte jede freie Fläche im Garten mit Gründüngungspflanzen eingesät werden, oder die Gründüngung wird als fester Bestandteil in die Kulturfolge eingebaut. mehr →
Efeubedeckte Klostermauern des Mittelalters, kräuterüberwucherte Bauernhäuschen oder bunte Blütenpracht vor fürstlicher Architektur: Seit jeher schmücken Menschen ihre Häuser gern mit üppigem Grün. mehr →
Auch im Spätherbst kann der Blick in den Garten für gute Stimmung sorgen, denn viele heimische Gehölze zaubern dann Farbe in die Gärten, wenn andere Pflanzen längst Winterruhe halten. mehr →
Noch nie sind so viele Kranichküken umgekommen wie heute. In den 90ern schien der Kranich gerettet. Doch jetzt gehen die Bruterfolge zurück. Unterstützen Sie deshalb unsere Sofortmaßnahmen!
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