8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Rabenvögel im Vergleich
Vielfalt schwarz, grau und braun
Die Rabenkrähe
Reinschwarze Krähe und westeuropäische Zwillingsart der Nebelkrähe. Die Verbreitungsgrenze geht mitten durch Deutschland, in einer Überschneidungszone treten vereinzelt auch Hybride aus beiden Arten auf. Brutbestand in Deutschland 580.000 bis 790.000 Paare. Die Rabenkrähe ist auch in Dörfern und Städten weit verbreitet. [Mehr zur Rabenkrähe]
Die Nebelkrähe
Hellgraue Krähe mit schwarzen Flügeln und schwarzem Kopf. Die Nebelkrähe als Zwillingsart der Rabenkrähe brütet vor allem in den östlichen Bundesländern und in Schleswig-Holstein. Ihre Verbreitungsgrenze verläuft ungefähr entlang der Elbe, in einer Überschneidungszone treten vereinzelt auch Hybride aus beiden Arten auf. Im Winter kommen Nebelkrähen als Zugvögel aus Osteuropa in geringer Zahl auch im Westen vor. Brutbestand 48.000 bis 67.000 Paare. [Mehr zur Nebelkrähe]
Die Saatkrähe
Größe wie Raben- und Nebelkrähe, wichtigstes Kennzeichen ist der „nackte“ helle Schnabel. Brutbestand in Deutschland 80.000 bis 89.000 Paare, Winterbestand durch Zuzügler aus dem Osten und Norden wesentlich höher. Brütet in Kolonien, gerne auch in städtischen Parks und bis in die Innenstädte. [Mehr zur Saatkrähe]
Der Kolkrabe
Nicht nur unser größter Rabenvogel, sondern unser größter Singvogel überhaupt. Gefieder reinschwarz mit grünlichem bis bläulich-metallischem Glanz, kräftiger Schnabel. Für einen Rabenvogel recht wohlklingende, kehlige Rufe. In Deutschland brüten 15.500 bis 22.000 Paare, Tendenz deutlich zunehmend. Im Osten häufiger als im Westen. Kommt auch in bewaldeten Parks vor. [Mehr zum Kolkraben]
Die Dohle
Dunkelgrauer Vogel mit hellgrauem Nacken und kurzem Schnabel, kleiner als Saat-, Raben- und Nebelkrähe. Brutbestand in Deutschland 80.000 bis 135.000 Paare, höchste Siedlungsdichten in Städten. Höhlenbrüter in Felswänden, alten Bäumen und Gebäuden (Kamine, Kirchtürme), bildet oft kleine Kolonien. Im Winter ziehen Brutvögel aus Osteuropa und dem Baltikum nach Mitteleuropa. Östliche Tiere teils mit weißem Halsseitenfleck, sogenannte Halsbanddohlen. Oft gemischte Wintergruppen mit Saat-, Raben- und Nebelkrähen. [Mehr zur Dohle]
Die Alpendohle
Größe ähnlich der „normalen“ Dohle, Gefieder aber komplett schwarz. Wichtigste Unterscheidungsmerkmale: gelber Schnabel und rote Füße. Alpendohlen sind Allesfresser, im Winter besuchen sie auch die Siedlungen. Brutbestand in den deutschen Alpen zwischen 550 und 1.000 Paare. Beobachtungswahrscheinlichkeit außerhalb des Alpenraumes gegen null. [Mehr zur Alpendohle]
Die Elster
Schlanker Vogel mit langem Schwanz, dank typischer Schwarz-Weiß-Färbung unverwechselbar. Brutbestand in Deutschland 370.000 bis 550.000 Paare. Wegen Bejagung und Ausräumung der Feldflur heute ein ausgesprochener Vogel der Dörfer und Städte, besonders von Ortsrandlagen. [Mehr zur Elster]
Der Eichelhäher
Rot-beige Grundfärbung, gestrichelter Scheitel, schwarzer Bartstreif und blaue Flügelbugfedern. Keine Verwechslungsgefahr. Brutbestand in Deutschland 495.000 bis 670.000 Paare. Waldbewohner, der auch in Parks, baumreichen Friedhöfen und größeren Gärten siedelt. Im Herbst und Winter gelegentlich Masseneinflug von Tieren aus Skandinavien und dem Baltikum. Allesfresser, der sich am Futterhäuschen gerne mit Sämereien und Nüssen aller Art bedient. [Mehr zum Eichelhäher]
Der Tannenhäher
Größe wie Eichelhäher, Gefieder braun mit dichter weißer Fleckung. Brutbestand in Deutschland 4.600 bis 8.000 Paare, begrenzt auf die Alpen und die Mittelgebirge (Alb, Schwarzwald, Eifel, Sauerland, Weserbergland, Harz). Vogel der Nadelwälder, bevorzugte Nahrung Kiefern- und Fichtensamen sowie Haselnüsse, auch Beeren und Obst. Im Winter Besuche auch im Siedlungsbereich. Ab dem Herbst gelegentlich Invasionseinflüge aus Nordosteuropa und Sibirien. [Mehr zum Tannenhäher]
Bestandsgrößenangaben nach „Vögel in Deutschland 2013“, herausgegeben im Auftrag des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten (DDA), des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten