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Neue Delfintode vor Neuseelands Küsten

Haben Neuseelands Delfine noch eine Zukunft?

2018 war ein schlechtes Jahr für die Hector-Delfine in Neuseeland. Insgesamt 12 von 16 Delfinen starben durch Netze des Fischereibetriebes vor Ort.

In einem Schleppnetz eines Fischerbootes hängen Lebewesen, die Nahrungsgrundlage der Delfine sind.

Delfine folgen dem Schleppnetz eines Fischerbootes - Foto: Steve Dawson

12. Februar 2019 - 2018 war ein schlechtes Jahr für die neuseeländischen Hector-Delfine. Gleich zu Beginn, im Januar, starben fünf Tiere durch ein Stellnetz vor Banks Peninsula, im Dezember tötete ein Schleppnetz drei weitere Delfine an derselben Stelle und einen an der nahe gelegenen Küste von Timaru. Insgesamt kamen 16 Delfine ums Leben, zwölf davon durch Netze des Fischereibetriebes vor Ort.

Bei dieser Zahl handelt es sich lediglich um die nachweisbaren Todesfälle, sie stellt also nur die Spitze des Eisbergs dar. Wie viele Delfine tatsächlich in den vergangenen zwölf Monaten zu Tode gekommen sind, ist nicht bekannt. Insgesamt töteten Fischernetze gut zwei Drittel des Gesamtbestandes der Hector-Delfine und mehr als 95 Prozent der Maui-Delfine, einer Unterart der Hector-Delfine. Seit geraumer Zeit ist bewiesen, dass Stell- und Schleppnetze für das drohende Aussterben der neuseeländischen Delfine verantwortlich sind. Dennoch ist mehr als 80 Prozent ihres Lebensraums immer noch nicht vor Schlepp- und Stellnetzfischerei geschützt.

Wenn man sich die Verbreitung der Maui- und Hector-Delfine anschaut und dann die Regionen, in denen Schlepp- und Stellnetze verwendet werden dürfen, ist es nicht überraschend, dass so eine große Anzahl an Delfinen durch die Netze ums Leben kommt. Unter diesen Voraussetzungen ist das Aussterben der Delfine eine Frage des Wann und nicht des Ob. Die Maui-Delfine, von denen es nur noch wenige Dutzend gibt, leben immer häufiger in zerstreuten und isolierten Populationen. Eine Entwicklung, die wir auch bei den Hector-Delfinen beobachten können. Immer wieder sterben einzelne Delfine, wodurch der gesamte Fortbestand der Art gefährdet ist. Viele Populationen sind sehr klein geworden.

Surfer in der Region von Raglan berichten, dass sie früher bei fast jedem Trip Hector-Delfine im Meer sehen konnten, häufig in Gruppen von mindestens 30 Tieren. Heute werden sie kaum noch gesehen und wenn, dann nur in sehr kleinen Gruppen.


Neuseelands seltenste Delfine

Hector-Delfinmutter mit ihrem Jungen in Neuseelands Küstengebiet - Foto: Steve Dawson

Der erste Rettungsplan für Hector- und Maui-Delfine wurde schon vor zwölf Jahren, im Jahr 2007, veröffentlicht. Kein einziger der darin behandelten drei Vorschläge zum Schutz der Delfine beinhalte das Problem des Beifangs im Lebensraum der Tiere. Die Umsetzung des Plans sollte innerhalb von fünf Jahren überprüft werden, ist jedoch schon jetzt sechs Jahre überfällig.

Wir fordern, dass die Regierung den Schutz der Hector- und Maui-Delfine endlich auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der letzten Jahre stützt. Das würde bedeuten: Ein zusammenhängendes Schutzgebiet innerhalb des Lebensraums der Delfine mit einer Wassertiefe von 100 Metern, in dem die Schlepp- und Stellnetzfischerei verboten ist.

Die internationale Gemeinschaft aus wissenschaftlichen Experten und Naturschützern steht dem andauernden Warten der verantwortlichen Ministerien Neuseelands ratlos gegenüber, denn es ist Eile geboten: Wenn die Regierung weiterhin mit der Fischereiindustrie zusammenarbeitet, ist das Aussterben der Delfine unausweichlich.


Eine Delfinmutter mit ihrem Kalb

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