Am Unteren Niederrhein ist ein wichtiges Brutgebiet für den stark gefährdeten Kiebitz – doch auch hier lauern viele Gefahren. Bitte helfen Sie dabei, die Kinderstuben des kleinen Vogels zu schützen!
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Rastplatz an der Vogelfluglinie
Das Wasservogelreservat Wallnau
Das 297 Hektar große Wasservogelreservat Wallnau an der Westküste Fehmarns zählt zu den wertvollsten Bereichen an der Ostsee. Das Mosaik unterschiedlicher Lebensräume in Wallnau entwickelte sich während der langjährigen Bewirtschaftung des Gebietes als Teichgut. Die Tierwelt kann von verborgenen Ständen aus beobachtet werden. Jährlich besuchen rund 30.000 Naturfreunde das NABU-Zentrum.
Mittendrin im prallen Vogelleben
Der Graswarder
Der Graswarder erstreckt sich nur wenige Steinwürfe vom Ostseeheilbad Heiligenhafen entfernt. Das rund 230 Hektar große Natur-Idyll prägen der Ostseestrand, die bis zu zwei Meter hohen Strandwälle mit aufgesetzter Düne und die üppig bewachsene Salzwiese, auf der empfindlichste, stark bedrohte Pflanzen wachsen. Dank Infozentrum und 14 Meter hohem Beobachtungsturm lässt sich die reiche Küsten-Vogelwelt hier hautnah erleben.
Pferde und Seegraswiesen
Der Geltinger Birk
Aus Ausgang der Flensburger Förde liegt die Halbinsel Geltinger Birk. Die im Eigentum der landeseigenen Stiftung Naturschutz befindliche, fast 800 Hektar große Birk besteht aus verlandenden Schilfsümpfen, Salzwiesen, Dünen, Außenstrand und seichten Wasserflächen. Auch eine etwa einen Kilometer in die Bucht hineinreichende Seegraswiese gehört dazu. Wie in zahlreichen vom NABU betreuten Gebieten sorgen auf der Birk Weidetiere dafür, die Vegetation kurz zu halten. In diesem Fall sind es Highland-Rinder und Konik-Pferde.
Neues Leben am Sperrwerk
Das Katinger Watt
Das 1200 Hektar große Katinger Watt entstand in seiner heutigen Form erst 1973 durch den Bau des Eidersperrwerks. Durch die Aussüßung der Fläche wuchsen große Schilfbestände auf, in denen viele Enten-, Gänse- und Taucherarten brüten. Nördlich des Eidersperrwerks, direkt am Nationalpark Wattenmeer, liegt das große NABU-Zentrum Katinger Watt, eingebettet zwischen dem alten Eiderdeich und dem Außendeich zur Nordsee.
Einsame Nordsee-Wildnis
Die Insel Trischen
Wenn es in Deutschland noch wirklich unberührte Wildnis gibt, dann auf der Nordsee-Insel Trischen. Nur der NABU-Naturschutzwart wohnt in den Sommermonaten auf dem 180 Hektar großen Eiland im Wattenmeer vor der Küste Dithmarschens. Seit über 75 Jahren betreut der NABU die Insel, auf der unzählige Seeschwalben, Möwen, ja sogar Löffler und Wanderfalken brüten. Für Normalsterbliche ist das Betreten Trischens verboten.
Neues Nationalparkhaus Wattwurm
Der Meldorfer Speicherkoog
Unter dem Namen "Wattwurm" hat der NABU am Meldorfer Speicherkoog sein jüngstes Nationalparkhaus bezogen. Die im Koog gelegenen NSG Wöhrdener Loch und Kronenloch beherbergen Reste von Salzwiesen sowie Schilfflächen, Brackwassergebiete, Weiden und ausgedehnte Buschkomplexe. Im Kronenloch kann sich die Natur frei entwickeln, während das Wöhrdener Loch durch Beweidung für Wiesenvögel offengehalten wird.
Unter Einfluss von Ebbe und Flut
Die Haseldorfer Binnenelbe
Zwischen Wedel und dem Pinnausperrwerk liegt die Haseldorfer Binnenelbe. Die Gezeiten der Nordsee machen sich teilweise noch bemerkbar. Es gibt Süßwasserwatt und andere feuchte Uferbereiche. An der Zufahrt zum Haseldorfer Hafen liegt das NABU-Naturzentrum Scholenfleth. Besucher können das Gebiet zudem hervorragend vom Deich aus beobachten. Er verläuft auf 16 Kilometern Länge am Rand des Schutzgebietes oder teilweise durch das Gebiet.
Blühende Salzwiesen
Die Hamburger Hallig
Seit 1932 betreut der NABU den gesamten Bereich des ehemaligen Naturschutzgebietes und heutigen Nationalparkbereichs Hamburger Hallig. Im Gebiet brüten verschiedene Möwenarten, Austernfischer, Säbelschnäbler, Kiebitze, Rotschenkel und Sandregenpfeifer.
Einer der naturkundlichen Höhepunkte ist im Frühjahr die Rast unzähliger Weißwangen- oder Nonnengänse auf ihrem Zug in die sibirischen Brutgebiete.
Buntes Heide-Mosaik
Die Löwenstedter Sandberge
Das Naturschutzgebiet "Löwenstedter Sandberge" stellt den Rest einer ehedem weiten Heidelandschaft mit Übergang zu einem Hochmoor dar. Dank intensiver Pflege der Heide bietet das Gebiet heute außer den schönen, vielgestaltigen Wacholdern ein farbiges Mosaik von Krähenbeerheide, Besenheide und Pfeifengras auf den Kuppen, sowie Wollgras, Gagelstrauch und Einzelbirken im östlichen Moorteil.
Duftende Schlüsselblumen
Der Lanker See
Das Naturschutzgebiet "Halbinseln und Buchten im Lanker See" umfasst 207 Hektar Wasserfläche, Röhrichte, Weideland, Brüche, Birken- und Buchenwälder. Ein Teil der Flächen wird extensiv mit Galloway-Rindern beweidet, um Niedermoorpflanzen wie Seggen, Knabenkräuter und die duftende Wiesenschlüsselblume das Überleben zu sichern. Mitte Mai leuchten die Weiden durch ihr massenhaftes Auftreten gelb wie ein Rapsfeld.
Ein Platz für Bienen und Lerchen
Der Büchener Sander
Das rund 100 Hektar große Naturschutzgebiet "Büchener Sander" im Kreis Herzogtum Lauenburg enthält wärmeliebende Magerrasen und Grasheiden mit zahlreichen gefährdeten Pflanzen- und Tierarten, von denen einzelne vom Aussterben bedroht sind. Darunter sind Silbergras, Sandsegge, Hasenpfötchen-Klee und Sandstrohblume, unzählige Wildbienenarten sowie aus der Vogelwelt Heidelerche, Feldlerche und Rebhuhn.