Am Unteren Niederrhein ist ein wichtiges Brutgebiet für den stark gefährdeten Kiebitz – doch auch hier lauern viele Gefahren. Bitte helfen Sie dabei, die Kinderstuben des kleinen Vogels zu schützen!
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Die Waldkiefer im Porträt
Die Waldkiefer (Pinus silvestris) wird selbst mit widrigsten Bedingungen fertig und komme gut mit Trockenheit zurecht und damit der Klimaerwärmung eher trotzen als andere einheimische Baumarten. Weltweit gibt es rund 100 Kiefernarten. Keine andere Baumart komme mit so wenig Wasser und Erde aus, hieß es. Die ältesten Exemplare sind nach Kuratoriumsangaben schon fast 5000 Jahre alt. Die langlebigen Grannenkiefern stehen in den kalifornischen White Mountains. In Deutschland sind Kiefern die zweithäufigste Baumart. Sie machen 23 Prozent an der Waldfläche aus, in Brandenburg sogar 72 Prozent.
Kiefernwälder sind nach Ansicht der Naturschützer nicht nur für gestresste Stadtmenschen Balsam. Die Stärke der Baumart liege vor allem darin, dass sie mit ihrem hohen Lichtbedarf auf Katastrophenflächen, zum Beispiel nach Waldbränden, schnell Fuß fasst. Dauerhaft gedeiht die Kiefer auf trockenen Sandböden wie in Brandenburg, auf Felsen oder an Moorrändern. Kiefern seien auch Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten, Pilzen und Vögeln. Insekten machten dem Baum aber auch wegen Kahlfraß zu schaffen.
Kiefern gelten auch als wichtige Nutzpflanze. Das Holz ist beispielsweise für Möbel sehr beliebt. Auch für Schiffsdecks, Rammpfähle und Schwellen wird Kiefernholz verwendet. Extrakte aus Kiefernölen finden sich zudem in Badezusätzen und Saunaaufgüssen wieder. Bernstein, auch als «Gold des Nordens» bezeichnet, ist laut Kuratorium erhärtetes Harz von Kiefern, die vor 50 Millionen Jahren wuchsen.
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