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Jetzt NABU-Mitglied werden!Endergebnis der 20. „Stunde der Gartenvögel“ 2024
Kleiner Zaunkönig ganz groß, Schwalben machen sich rar
23. Mai 2024 – Bestes Frühlingswetter lockte am langen Wochenende vom 9. bis 12. Mai zum Vögelzählen in Gärten, Parks und auf dem Balkon. Mehr als 58.000 Menschen haben an der diesjährigen „Stunde der Gartenvögel“ teilgenommen und über 1,2 Millionen Vögel gemeldet. Jetzt liegen die Ergebnisse von Deutschlands größter Citizen-Science-Aktion vor, die bereits zum 20. Mal vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV organisiert wurde. Auf Platz eins der am häufigsten gesichteten Vögel landete – wie fast immer – der Hausperling, gefolgt von Amsel, Kohlmeise und Star.
Das überdurchschnittlich warme Frühjahr hat sich offenbar in der Vogelwelt bemerkbar gemacht, indem einige Arten früher zurückgekehrt oder mit der Brut gestartet sind. Daran hat auch der kurze Kälteeinbruch im April nichts geändert. So wurde beispielsweise der Zilpzalp um 14 Prozent häufiger gesichtet als im Vorjahr: Als Mittel- und Kurzstreckenzieher ist er, wie auch einige andere Arten, etwas früher aus seinem Winterquartier zurück nach Deutschland gekommen.
Ein weiterer Profiteur des milden Winters könnte der Zaunkönig sein. Er wurde um acht Prozent häufiger gemeldet als im Vorjahr. Die Art ist anfällig für lange Kälteperioden, die es im vergangenen Winter nicht gegeben hat. Das könnte die Population in Deutschland gestärkt haben.
Weniger gute Nachrichten gibt es von den Insektenfressern zu vermelden. Mehlschwalbe (minus 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und Rauchschwalbe (minus 18 Prozent) stürzen nahezu ab. Das könnte vor allem mit dem winterlichen Intermezzo während der Zugrückkehr im April zu tun haben.
Nur bei den Mauerseglern gibt es ein leichtes Plus von sieben Prozent bei den Sichtungen. Damit pendeln sich die diesjährigen Beobachtungen in den recht stabilen Trend der letzten Zählaktionen ein.
Wenn wir auf die vergangenen 20 Jahre zurückschauen, sehen wir, dass auch bei den Mauerseglern der Trend eher nach unten geht. Unsere Zählungen sind Momentaufnahmen. Erst die Kontinuität über Jahre gibt uns ein realistisches Bild von der Bestandsentwicklung der Arten.
Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer
Diese Trends haben die Ornithologen des NABU zum 20. Geburtstag der Vogelzählung für die 18 häufigsten Gartenvögel zusammengestellt. So nahmen die Sichtungen bei Buntspecht, Eichelhäher und Ringeltaube zu, während sie bei Grünfink, Amsel und Hausrotschwanz immer weiter abnahmen. Unsere Zahlen zeigen, dass typische Waldvögel wie Buntspecht, Eichelhäher und Ringeltaube in den vergangenen 20 Jahren den Siedlungsraum erobert haben, weil sie hier offenbar in Gärten und Parks ein gutes Nahrungsangebot und sichere Bedingungen vorfinden. Die starken Rückgänge bei den insektenfressenden und gebäudebrütenden Arten dürften eine Folge des Insektensterbens sowie von fehlenden Nistmöglichkeiten sein.
20 Jahre NABU-Vogelzählung
Unsere Infografik zeigt die Entwicklung der Sichtungen der 18 häufigsten Gartenvögel im Siedlungsraum über einen Zeitraum von 18 Jahren. Bei neun Vogelarten ist der Trend leider negativ, was auf einen abnehmenden Bestand hinweist. Was sind die Gründe? Mehr →
12. Mai 2024 – Während der Haussperling weiterhin mit deutlichem Abstand die Rangliste anführt, bleibt es auf Platz zwei und drei noch eng: Am Sonntagmorgen (Stand: 10 Uhr, 12. Mai) befindet sich auf Platz 2 die Amsel, dicht gefolgt von der Kohlmeise. Beide wurden bereits rund 40.000 mal gesichtet – außerdem sind sie in fast jedem Garten zuhause, weil sie in 90 beziehungsweise 80 Prozent der Fälle gesichtet und gezählt wurden. Im Schnitt übrigens mit 2,7 Exemplaren pro Garten. Die Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr sind in den Top drei indes gering.
Auf den Plätzen vier und fünf folgen mit etwas Abstand Stare und Blaumeisen, deren Sichtungen wir schon am Samstag etwas genauer unter die Lupe genommen hatten. Der Trend ist auch am Sonntagmorgen noch sichtbar: Stare wurden seltener (minus 15 Prozent) gesichtet, Blaumeisen etwas häufiger (plus 5 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr gemeldet.
Sonntagabend: Der Mauersegler kriegt die Kurve
Während der Vogelzählung gehen beim NABU jeden Tag tausende Meldungen ein, so auch bei dieser „Stunde der Gartenvögel“. Was zu teils deutlichen Veränderungen während des Zählzeitraums führen kann. So wurde der Mauersegler – anfangs seltener gesichtet – in den vergangenen drei Tagen regelmäßiger gemeldet und ist statistisch nun nicht mehr auffällig.
Anders die Schwalben: Sie bleiben in diesem Jahr seltene Gäste. Die Rauchschwalbe steht am Sonntagabend (Stand: 18 Uhr) bei minus 26 Prozent und wird in weniger als sieben Prozent der Gärten beobachtet, Mehlschwalben werden immerhin in 14 Prozent der Gärten gesichtet. Dennoch bleibt ein Rückgang der gesichteten Tiere von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bestehen.
Was der Auslöser dafür sein könnte, darüber kann NABU-Vogelexperte Martin Rümmler aktuell nur rätseln: „Vielleicht gab es bei den Schwalben durch den Kälteeinbruch und schlechtes Wetter Verzögerungen beim Rückzug.“ Der könnte einigen schwächeren Tieren zum Verhängnis geworden sein, sodass sie die Rückkehr nicht mehr geschafft haben. Der Mauersegler indes könnte davon verschont geblieben sein, weil er etwas später zurückkehrt.
Zilpzalp als Spätzünder, Versteckspiel der Finken?
Neben dem bereits am Samstag erwähnten Grünfink scheinen auch andere Finkenarten seltener unterwegs zu sein. Von einem tatsächlichen Populationsrückgang geht Rümmler dabei allerdings nicht aus, zumindest deuten andere Beobachtungsdaten nicht darauf hin.
Womöglich hatte der frühe, warme Frühling einen Effekt? Ausschließen will Martin Rümmler das nicht, bleibt aber vorsichtig: „Es gab dadurch möglicherweise früh mehr Insekten und Samen als Futterquelle.“ Steht in der freien Natur schon mehr Futter zur Verfügung könnten die Vögel deswegen seltener Futterstellen aufgesucht haben. Und wurden so von den Beobachter*innen in den Siedlungen seltener gesehen. Neben Grün- und Buchfink gehören auch Stieglitz, Gimpel, Kernbeißer und Girlitz zu den Finkenvögeln. Alle fallen mit Rückgängen im zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahr auf.
Was sich etwas besser interpretieren lässt, ist der Zuwachs beim Zilpzalp (plus 18 Prozent): Als es Mitte April nochmal kalt wurde, wurden sie von den Expert*innen seltener gemeldet. „Vielleicht hat sich dadurch der Rückzug verzögert“, so Rümmler. Und wer zu spät kommt, ist schließlich auch bei der Paarung verspätet dran – und muss womöglich jetzt noch etwas lauter auf sich aufmerksam machen.
Apropos zu spät: Auch wenn der Beobachtungszeitraum am heutigen Sonntag endet, Sie können noch bis zum 20. Mai ihr Ergebnis an den NABU senden.
Rückblick Tag drei: Stare im Minus, Blaumeisen im Plus
11. Mai 2024 – Was wissen wir eigentlich über die Vögel, die nah beim Menschen leben, in unseren Städten und Dörfern brüten, auf Nahrungssuche sind? Diese Fragen sind mit der Grund, warum der NABU zur „Stunde der Gartenvögel“ aufruft. Im Fokus sind also auch Amseln, Meisen, Stare und Sperlinge. Arten, die auch in diesem Jahr wieder die Rangliste der Sichtungen anführen.
Haussperling, Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Star: So sehen zu Beginn des dritten Tages der großen Vogelzählung die Top fünf aus – und so sahen die Spitzenplätze auch schon 2023 aus. Mit einem Unterschied: Der Star stand am Ende damals auf Platz vier der Sichtungen, die Blaumeise auf dem fünften Platz. Während die Stare aktuell einen leichten Abwärtstrend zeigen (-12 Prozent, Stand: 9 Uhr), ist die Blaumeise im Vergleich zum Vorjahr wieder etwas häufiger gesichtet worden (+11 Prozent).
Aber wie sehen die langfristigen Trends aus? Das zeigt unsere Auswertung der vergangenen Jahre – und die offenbart zum Beispiel, dass die Blaumeise in Deutschland kontinuierlich seltener gesichtet wird. Einer der möglichen Gründe: Die Konkurrenz zur Kohlmeise im urbanen Raum, gegen die die etwas schwächere Blaumeise oft das Nachsehen hat. Staren hingegen scheint es gut zu gehen: Die Sichtungen sind seit Jahren stabil, im Schnitt mit einer leichten Zunahme. Das gilt leider bei vielen anderen Vögeln nicht, wie unsere Auswertung zeigt.
Grünfink: Weiterhin von tödlicher Krankheit betroffen?
Aus einem anderen Grund kämpft der Grünfink seit einigen Jahren mit einem Rückgang – aktuell bei einem Minus von 19 Prozent (Stand: 18 Uhr, 11. Mai) im Vergleich zum Vorjahr. Seit einigen Jahren leidet die Art unter Trichomonaden, einem tödlichen Krankheitserreger. Wasserstellen sind dabei Ansteckungsherde für die Vögel, weiß NABU-Experte Martin Rümmler: „Vor allem im Sommer sind die Bedingungen für die Verbreitung der Krankheit ideal“. Eine zunehmende Gefahr für den Grünfink, wenn die Sommer in Europa länger und wärmer werden – bedingt durch die Klimakrise.
Einige Teilnehmer*innen im Nordosten von Deutschland dürften sich indes über einige sehr besondere Beobachtungen gefreut haben: Uns wurden in diesem Jahr einmal wieder Drosselrohrsänger in Brandenburg und Bienenfresser in Sachsen-Anhalt gemeldet. Beide Arten sind nur lokal verbreitet und kommen in Deutschland insgesamt auch eher selten vor. „Beim Bienenfresser nimmt die Population aber insgesamt zu“, kann Rümmler ergänzen, „anhand ihres bunten Gefieders sind sie gut zu erkennen.“ Die Vögel bevorzugen Sandgruben und Abbruchkanten an Flüssen.
Anders der unscheinbare Drosselrohrsänger: „Eigentlich kein typischer Siedlungsvögel“, meint der NABU-Vogelexperte, allerdings „aufgrund seines lauten Gesangs im ländlichen Raum oder auch am Stadtrand sicherlich gut wahrnehmbar.“ Zudem ist er der größte unter den heimischen Rohrsängern.
Rückblick Tag zwei: Klein, laut und wieder häufiger gesichtet
10. Mai 2024 – Das Wochenende steht bevor, aber wir blicken noch einmal zurück auf Tag zwei der „Stunde der Gartenvögel“: Schon am Donnerstag wurde uns ein Zebrafink gemeldet, am Freitag kam dann die Bestätigung mit Bild- und Videomaterial. Eine Vogelart, die eigentlich im australischen Outback zuhause ist. Demnach handelt es sich vermutlich um ein Exemplar, das aus einem Gehege ausgebrochen ist. Wie gut der Zebrafink mit dem Klima auf dem europäischen Kontinent zurechtkommt, ist unklar, denn eigentlich ist er höhere Temperaturen gewöhnt. Trotzdem hat er in Australien mit den Folgen der Klimakrise zu kämpfen: Lange Hitzeperioden führen mitunter dazu, dass kein Nachwuchs zur Welt kommt.
Apropos Nachwuchs: Wir gehen in diesem Jahr genauer der Frage nach, wie sich der kurze, milde Winter in Deutschland auf die Vogelwelt auswirken könnte. Der sehr warme Frühling scheint aber bisher nicht dazu geführt zu haben, dass schon mehr Jungvögel unterwegs sind. „Zumindest beim Haussperling, der Ringeltaube oder der Amsel ist es bisher eher unauffällig“, so NABU-Vogelexperte Martin Rümmler mit Blick auf die bisher fast 250.000 beobachteten Vögel (Stand: 10. Mai, 18 Uhr).
Ein möglicher Profiteur könnte aber der Zaunkönig sein: Mit einem aktuellen Plus von 27 Prozent wurde der kleine, aber sehr lautstarke Vogel im Vergleich zum Vorjahr deutlich häufiger gesichtet. „Die Population ist üblicherweise anfällig für lange Kälteperioden“, erklärt Martin Rümmler. Die gab es zuletzt nicht, was die Population in Deutschland gestärkt haben könnte.
Tag eins startet mit Minus bei Schwalben
09. Mai 2024 – Jetzt geht es los: Zum 20. Mal startet heute die „Stunde der Gartenvögel“ . Während über das lange Wochenende von Donnerstag bis Sonntag Vögel beobachtet und dem NABU gemeldet werden können, schauen wir an dieser Stelle auf spannende Meldungen, Trends und Effekte, die aus den Meldungen hervorgehen. Also gerne öfter hier vorbeischauen!
Der erste Tag der „Stunde der Gartenvögel“ geht zu Ende – und wir freuen uns bereits über mehrere tausend eingagengene Meldungen. Über 120.000 Vögel wurden schon (Stand: 9. Juni, 18 Uhr) gesichtet!
Die Daten sind zwar noch mit Vorsicht zu genießen, erste Trends sind aber schon zu sehen. Was bereits deutlich wird: Schwalben und Mauersegler werden wohl auch 2024 wieder seltener gesichtet als in den Vorjahren. Leider, denn Rauchschwalben (aktuell -40 Prozent), Mehlschwalben (-30 Prozent) und auch Mauersegler (-20 Prozent) gehören zu den Arten, deren Populationen in Deutschland dem NABU schon länger Sorgen bereiten.
Schwalben und Mauersegler jagen vorrangig Insekten im Flug – und davon gibt es Jahr für Jahr weniger. Wildbienen, Falter, Fliegen und viele andere Fluginsekten leiden unter fehlendem Nahrungsangebot in unserer Agrarlandschaft. Und damit leiden auch die, die Jagd auf sie machen. Hinzu kommt: Mauersegler und auch die beiden Schwalbenarten nisten bevorzugt an oder in Hauswänden, oder unter dem Hausdach, zum Beispiel in Spalten und Mauerlöchern offener Scheunen, Ställe oder Bauernhäusern. Und genau diese Nistplätze werden immer seltener, wenn alte Gebäude saniert, umfangreich gedämmt oder durch Neubauten mit glatten, lückenlosen Fassaden ersetzt werden.
Der in diesem Jahr noch recht deutliche Rückgang könnte auch mit dem Kälteeinbruch Ende April zusammenhängen, denn bei allen drei Arten handelt es sich um Langstreckenzieher. Gerade die Mauersegler mit ihren unverkennbaren „Sri-Sri“-Rufen kehren regelmäßig zwischen April und Mai zurück nach Deutschland. Es könnten also noch einige auf dem Weg zu uns sein, die erst in den kommenden Tagen nach Deutschland zurückkehren.
20 Jahre „Stunde der Gartenvögel“
Mit der großen Citizen-Science-Aktion beobachten wir zusammen mit den vielen Vogelfreund*innen schon seit vielen Jahren die Vogelwelt. Viel auf und ab, aber eben auch: deutlich negative Trends. Welche Vögel in den vergangenen Jahren bei der „Stunde der Gartenvögel“ häufiger oder seltener gesichtet wurden, haben wir uns dabei in diesem Jahr genauer angeschaut. Und zwar hier: 20 Jahre „Stunde der Gartenvögel“.
Große Vogelzählung in diesem Jahr zwischen Himmelfahrt und Muttertag
06. Mai 2024 – Am langen Wochenende vom 9. bis 12. Mai rufen der NABU und sein bayerischer Partner LBV (Landesbund für Natur- und Vogelschutz) wieder dazu auf, eine Stunde lang Vögel zu zählen und zu melden.
„Unsere Aktion findet bereits zum 20. Mal statt“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wir verfügen daher über einen einzigartigen Datenbestand zu den Vogelarten im Siedlungsraum in ganz Deutschland. Das ist ein großer Schatz für den Naturschutz. Denn wir können anhand der festgestellten Bestandstrends Naturschutzmaßnahmen ausrichten und so die Arten gezielt schützen.“
Jede*r kann helfen, Daten zu sammeln, indem er oder sie Vögel zählt, und so den Vogelschutz unterstützt. Wer mitmacht, beteiligt sich an einem der größten Citizen-Science-Projekt Deutschlands. Außerdem macht es Spaß, Vögel kennenzulernen und zu zählen. Zudem ist es auch noch gesund: Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Beschäftigung mit der Natur und auch Vögel beobachten sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken.
Viele überwinternde Arten haben in diesem Frühjahr zeitig mit dem Brüten angefangen, da es früh schon recht warm war. Wir könnten also bei der Stunde der Gartenvögel möglicherweise mehr Jungvögel sehen als in anderen Jahren. Bei Haussperling, Ringeltaube und Amsel hat der erste Nachwuchs des Jahres bereits das Nest verlassen.
Und so funktioniert die Vogelzählung
Von einem ruhigen Platz im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet werden konnte. Das ist wichtig, damit Vögel, die zwischendurch ja auch wieder wegfliegen, nicht doppelt gezählt werden. Ein Beispiel: Kommen erst drei Haussperlinge an das Vogelhaus, zehn Minuten später aber sogar acht Haussperlinge, wird die Zahl acht gemeldet. Sie sind unsicher, was für eine Meise auf dem Baum sitzt? Bei der Bestimmung hilft zum Beispiel der NABU-Vogeltrainer oder die NABU-App „Vogelwelt“.
Wer sich zuvor mit unseren Gartenvögeln beschäftigen möchte, findet viele Informationen unter www.stundedergartenvoegel.de, darunter Porträts der 40 häufigsten Gartenvögel, Vergleichskarten der am häufigsten verwechselten Vogelarten, einen Vogeltrainer sowie den NABU-Vogelpodcast „Reingezwitschert“. Auf der Seite sind ab dem ersten Zähltag auch Zwischenstände und erste Ergebnisse abrufbar und können mit vergangenen Jahren verglichen werden.
Für Kinder bietet die NAJU die „Schulstunde der Gartenvögel“ vom 13. bis 17. Mai an. Weitere Infos unter www.NAJU.de/sdg.
Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei tolle Preise gewinnen – all das vereint die „Stunde der Gartenvögel“. Jedes Jahr am zweiten Maiwochenende sind alle Naturfreund*innen aufgerufen, Vögel zu notieren und dem NABU zu melden. Mehr →
Zählen Sie eine Stunde lang Vögel – egal ob im Garten, vom Balkon aus oder im benachbarten Park. Notieren Sie die höchste Anzahl von jeder Art, die Sie gleichzeitig sehen. So werden Vögel, die wegflattern und wiederkommen, nicht doppelt gezählt. Mehr →
Unsere Infografik zeigt die Entwicklung der Sichtungen der 18 häufigsten Gartenvögel im Siedlungsraum über einen Zeitraum von 18 Jahren. Bei neun Vogelarten ist der Trend leider negativ, was auf einen abnehmenden Bestand hinweist. Was sind die Gründe? Mehr →
In unseren Gärten kommen viele Vogelarten regelmäßig zu Besuch. Wir stellen die bekanntesten Arten mit Bildern und Vogelstimmen in unseren Vogelporträts vor. Erfahren Sie mehr darüber, wo die Vögel brüten, wovon sie sich ernähren und woran wir sie gut erkennen. Mehr →
Warum findet die Stunde der Gartenvögel im Frühjahr statt? Was können uns die Ergebnisse sagen? Darf man auch mehrere Meldungen abgeben? Diese und weitere häufig gestellte Fragen zur Stunde der Gartenvögel haben wir für Sie beantwortet. Mehr →
Zur Berichterstattung über die „Stunde der Gartenvögel“ stellt der NABU nicht nur Pressemitteilungen und Pressefotos zur Verfügung. Für Printmedien gibt es ein druckfähiges PDF mit Teilnahmecoupon und Bilderleiste. Online-Medien können ein Melde-Wigdet bei sich einbauen. Mehr →