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NABU und Land Brandenburg schließen Vereinbarung
Freilebender Wolf - Foto: Jürgen Borris
10. Januar 2013 -
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, NABU-Landesgeschäftsführerin Katharina Weinberg und Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack unterzeichneten heute eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem NABU und dem Land Brandenburg. Im Rahmen der Vereinbarung stellt der NABU seine Unterstützung und fachliche Kompetenz für ein friedliches Miteinander zwischen Wolf und Mensch zur Verfügung.
Zeitgleich wurde der neue brandenburgische Wolfsmanagementplan vorgestellt. Dieser regelt unter anderem die Zusammenarbeit des NABU und weiterer Verbände mit dem Land beim wissenschaftlichen Monitoring und der Öffentlichkeitsarbeit. Damit der Plan schnell mit Leben gefüllt wird, setzt der NABU als aktiver Kooperationspartner zusätzliche Schwerpunkte seiner Wolfsarbeit.
Um mehr Akzeptanz für Isegrim in der Bevölkerung zu schaffen, unterstützt der NABU bereits im Rahmen seines Projektes „Willkommen Wolf“ die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland. Deutschlandweit engagieren sich über 250 ehrenamtliche NABU-Wolfsbotschafter und räumen vor Schülern, Jägern und Nutztierhaltern mit dem Rotkäppchen-Märchen vom „bösen Wolf“ auf. Auch in Brandenburg ist der NABU mit Wolfsexperten vor Ort aktiv.
In der Innenstadt von Spremberg (Landkreis Spree-Neiße) betreibt der NABU zudem seit zwei Jahren ein eigenes Projektbüro Wolf. Interessierte Bürger können sich dort über den Rückkehrer informieren und erfahren, wie sie sich selbst für den Schutz des Wolfes einsetzen können.