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Jetzt spenden!Nachtigall
Luscinia megarhynchos
Die Nachtigall ist wegen ihres schönen Gesangs häufig Gegenstand der Literatur, wie zum Beispiel in William Shakespeares „Romeo und Julia“. Nachts singt das balzende Männchen, der Gesang am Tag dient hauptsächlich der Revierverteidigung. Ihr Äußeres ist überraschend unauffällig im Vergleich zum wohlklingenden Gesang. Sie taucht sehr zerstreut in unterholzreichen Laubwäldern oder sogar in verwilderten Gärten auf.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Jedes Männchen hat ein komplexes Repertoire von bis zu 200 Strophentypen. Im Brutgebiet singen sie rund um die Uhr, wenn sie ein Weibchen gefunden haben nur noch tagsüber.
- 15-16,5 cm groß
- Langstreckenzieher
- in den Sommermonaten zu beobachten
- singt nachts
Aussehen
Die Nachtigall gehört wie das Rotkehlchen zur Familie der Schnäpperverwandten. Sie hat jedoch ein deutlich unauffälligeres Gefieder. Ihre komplette Oberseite ist braun, Schwanz und Bürzel sind rostrot. Die Unterseite ist graubeige. Um das Auge herum hat sie einen undeutlichen weißen Augenring.
Verhalten
Der Gesang ist weit bekannt. Nachts singen hauptsächlich die unverpaarten Männchen ihre melodischen Strophen. Sie brüten in Hecken und im Gebüsch.
Lebensraum
Nachtigallen leben in unterholzreichen Laubwäldern, vorzugsweise in der Nähe eines Gewässers. Auch in strukturreichen Gärten mit viel Unterholz und Gebüsch trifft man sie an. Im (Nord-)Osten Deutschlands ersetzt sie teilweise ihre Zwillingsart, der Sprosser.
Gefährdung
Die Nachtigall gilt als nicht gefährdet.
Zugverhalten
Die Nachtigall ist eine Langstreckenzieherin, sie verbringt den Winter im tropischen Afrika.
Nahrung
Die Nachtigall ernährt sich in erster Linie von verschiedenen Insekten wie Käfern, Mücken und Schmetterlingsraupen. Auch Beeren und Früchte stehen auf dem Speiseplan.
Stimme
Der Gesang der Nachtigall besteht aus sehr vielen unterschiedlichen Strophentypen. Am bekanntesten sind wahrscheinlich die ansteigenden melodischen Pfeifstrophen. Der Ruf ist knarrend oder krächzend.