Dem Hausrotschwanz-Männchen fehlt die weiße Stirn und die orangene Brust.
Der Hausrotschwanz
Der nahe Verwandte des Gartenrotschwanzes ist häufig anzutreffen
Dort trifft man ihn auch heute noch oft an. Doch als Kulturfolger hat er sich unsere Siedlungen als „Ersatzfelsen“ erobert und ist bis in die Innenstädte vorgedrungen. Bei der Wahl seines Nistplatzes ist er längst nicht so wählerisch wie der Gartenrotschwanz. Ihm genügt ein Balken unter dem Dach oder ein Mauerloch. Als Nisthilfe wird eine am Haus oder Schuppen angebrachte Halbhöhle gerne angenommen.
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Hausrotschwanz-Weibchen mit Raupe - Foto: Frank Derer
Garten- und Hausrotschwanz unterscheiden sich auch äußerlich: Das Hausrotschwanz-Männchen hat eine graue bis rußschwarze Brust. Ihm fehlt außerdem das Weiß auf der Stirn. Scheitel und Rücken sind bei beiden Arten aschgrau, der Schwanz rostrot. Weibliche Hausrotschwänze sind überwiegend mausgrau, wodurch sie sich vom beige-braun und an der Brust leicht orange gefärbten Gartenrotschwanz-Weibchen unterscheiden.
Das beste Unterscheidungsmerkmal der beiden Arten ist die Stimme. Im Gegensatz zum wohltönenden Gesang des Gartenrotschwanzes betört das Hausrotschwanz- Männchen sein Weibchen mit einer knirschend-kratzigen Strophe, die es regelmäßig wiederholt.