Der kleinste Adler Deutschlands droht auszusterben. Kümmern wir uns gemeinsam darum, diese faszinierenden Greifvögel und ihre Lebensräume zu schützen.
Jetzt dem Schreiadler helfen!Schreiadler-Aktionsplan
Schutz der Tiere erfordert umfangreiches Expertenwissen
Erfolgreicher Schutz des Schreiadlers setzt kompetentes Fachwissen voraus. Viele der Aktiven haben sich in der Bundesarbeitsgruppe Greifvogelschutz des NABU zusammengefunden. Deren Sprecher Professor Dr. Bernd-Ulrich Meyburg ist auch Vorsitzender der Weltarbeitsgruppe für Greifvögel und Eulen. Hier laufen die Fäden für die angewandte Forschung zusammen. Markierte und mit Satellitensendern versehene Schreiadler sollen beispielsweise darüber aufklären, wo und in welchem Ausmaß Verluste während des Zuges und in Überwinterungsgebieten auftreten. Die besenderten Vögel können auch darüber Auskunft geben, wo sich junge Schreiadler bis zu ihrer Geschlechtsreife aufhalten, die sie erst im Alter von vier Jahren erreichen.
Schreiadlerschutz in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern hat die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) dem NABU 116 Hektar des 220 Hektar großen Naturschutzgebiets "Griever Holz" übertragen. Das Gebiet ist vielfältig und entspricht den Ansprüchen des hochspezialisierten Schreiadlers. Die restliche Fläche möchte der NABU kaufen, um einen möglichst großen Teil des NSG dauerhaft zu schützen. Auch in anderen Waldgebieten, in denen der Schreiadler lebt kaufen wir Flächen. Mit Ihrer Spende sind Sie uns dabei eine großartige Hilfe.
Auf der Internetseite zum Schreiadler-Projekt berichten die ehrenamtlichen Adler-Aktiven von den aktuellen Entwicklungen: "Eine kurze Zwischenkontrolle im Griever Holz ließ uns aufatmen. Das Schreiadlerweibchen sitzt noch auf dem Nest. Somit sieht es bis jetzt ganz gut aus - die Brut könnte in diesem Jahr erfolgreich verlaufen. Doch mit Sicherheit lässt sich das noch nicht sagen. Die Schreiadler sind sehr empfindlich. Schon die kleinste Störung kann dazu führen, dass das Weibchen den Horst verlässt und die Brut aufgibt. Irgendwann in diesen Tagen müsste das erste Junge schlüpfen. Wir sind gespannt!
Schreiadler haben den Weg von und nach Afrika nicht genetisch einprogrammiert. Sie sind darauf angewiesen, dass ihnen erfahrene Artgenossen die Route zeigen; das ergab ein NABU-Projekt. Ohne Anleitung kommen viele Jungvögel beim Versuch um, das Mittelmeer zu überqueren. Mehr →
Vom Schreiadler gibt es nur noch wenige Brutpaare in Deutschland. Der NABU engagiert sich seit Jahren für Ihren Schutz. Unterstützen Sie uns dabei, die seltenen Tiere vor dem Aussterben zu bewahren! Mehr →
Der kleinste Adler Deutschlands ist gefährdet. Er stellt hohe Ansprüche an seinen Lebensraum. Der Schreiadler benötigt ungestörte Wälder mit alten Bäumen zum Brüten und feuchte Wiesen und Waldränder für die Nahrungssuche. Mehr →