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Jetzt NABU-Mitglied werden!Nachhaltigkeit, was ist das?
Heutige Bedürfnisse befriedigen, ohne künftige Generationen zu beschränken

Im 18. Jahrhundert erkannten - nach langen Zeiten des Raubbaus - weitsichtige Forstleute, dass Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden müssen: Man darf nur so viel Holz einschlagen, wie nachwächst, wenn man die Wälder dauerhaft erhalten und nutzen will. Inzwischen ist klar geworden, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit für die gesamte Biosphäre gelten muss.
Der Begriff nachhaltige Entwicklung („sustainable development") wurde bereits 1987 von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung unter der Leitung der damaligen norwegischen Ministerpräsidentin Brundtland geprägt. Er bezeichnet eine Entwicklung, die die heutigen Bedürfnisse nach intakter Umwelt, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlichem Wohlstand zu decken vermag, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu beschränken. Sie ist die Antwort auf eine seit etwa 1970 gewachsene Erkenntnis: In einer Welt mit begrenzten natürlichen Ressourcen und ständigem Bevölkerungswachstum kann die Lebensqualität für alle Menschen nicht dauerhaft gesichert werden, wenn wir weiterhin so verschwenderisch mit unseren Ressourcen umgehen und die Umwelt durch unsere Konsum- und Produktionsmuster schädigen.
Der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ist Voraussetzung für ein gut funktionierendes Wirtschaftssystem und soziale Gerechtigkeit. Es gilt also, die drei „Säulen" der Nachhaltigkeit, das heißt Ökologie, Ökonomie und soziale Gerechtigkeit, in allen Lebensbereichen in Einklang zu bringen, ob lokal, national oder international.
Man darf nur so viel Holz einschlagen, wie nachwächst, wenn man die Wälder dauerhaft erhalten und nutzen will. Inzwischen ist klar geworden, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit für die gesamte Biosphäre gelten muss. Mehr →
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